Auf der Revue-Mondbühne mit Glitzervorhang steppt dann richtig der Bär. Fröhlich berlinern die Dialoge, auch mal aktuell aufgepeppt ("Ich habe einen Impfpass! "), die Kostüme: 1920er Jahre, mit Witz interpretiert. Und dann die Musik! "Incredible Milk Street Orchestra" nennt sich die – incredible! – Vier-Mann-Truppe: Wilbert Pepper (Bass), Alexander Herrmann (Schlagzeug), Christophe Gördes (Klarinette) und Andreas P. Heinzmann (Piano, musikalische Leitung). Das säuselt, swingt und fetzt – echt knorke! Beste Zutaten für Franziska Reng (Regie), um den Abend mit seinen Liebeleien und Eifersüchteleien zum Herz erfrischenden Ereignis zu machen. Mit diesem stimmgewaltigen Ensemble: kein Problem. Karolína Plicková weiß als Frau Luna um ihre erotische Präsenz – kein Wunder, dass Prinz Sternschnuppe sie anschmachtet, das Knallbonbon mit den Glitter-Plateau-Schuhen: Luca Festner. München: Theater in den Antikensammlungen - Dr. Helga Wäß | torial. Nikos Striezel ist der erzsympathische Fritz, seine Begleiter: eine Handpuppe namens Lamentier, die schamlos Frechheiten reimt, und ein augenrollender Herr in Knickerbockern (Bernd Gebhardt).
Fehlt noch das Pferd, Rosinante: ein stählernes Schaukelpferd muss reichen (Ausstattung: Jörg Besser). Und fertig ist der Ritter, der später einer von der traurigen Gestalt sein wird, weil er auf seinen Abenteuern kräftig die Hucke voll kriegt. Und wenn am Ende Petersen und seine Frau Beles Adam die Bühne durch das Publikum verlassen, weil sie, der Ritter und sein Adlatus Sancho Panza, allen Widrigkeiten zum Trotz noch nicht fertig sind mit ihrem Kampf, dann kann man das auch so lesen: diese zwei aus der Münchner Privattheaterszene der letzten 40 Jahre nicht wegzudenkenden Solitäre sind auch noch nicht fertig, sie machen – was ist das schon: Alter? Theater in der glyptothek münchen rome. – einfach weiter. Nur die Regie übernehmen inzwischen andere, was im Fall dieses Abends ein besonderes Glück ist. Georg Büttel, mitten vielen Wassern gewaschener Regisseur, bei "quer" war er schon, den Garmischer Kultursommer hat er gemanagt, weiß, was er will, und er weiß, was sommerliches Theater braucht (zu dem es natürlich auch heuer wieder ein Glaserl Wein gibt).
Sammlung "Klassische Zeit" In den Jahrzehnten nach 500 v. entwickelten die griechischen Künstler ein naturnahes Menschenbild. Die klassische Skulptur zeigt Körper von idealer Schönheit. In eleganter Haltung werden Götter, Helden und verdiente Bürger im öffentlichen Raum der griechischen Stadt aufgestellt. Auf den Gräbern berichten Reliefbilder vom reichen und tugendvollen Leben der bürgerlichen Elite. Sammlung "Hellenismus" Alexander der Große eroberte um 330 v. das persische Großreich. Damit wurde die griechische Kunst für die antike Welt bestimmend. Die hellenistische Skulptur spielt mit den Emotionen des Betrachters. Gegen die ideale Schönheit der vorausgegangenen Epoche setzen die Künstler auch Aspekte des Schreckens, der Gewalt und des Hässlichen. Sammlung "Römische Republik und Kaiserzeit" Die Kunst der frühen Kaiserzeit, angefangen mit Kaiser Augustus (27 v. - 14 n. ), setzt dem Realismus der späten Republik eine Wiederbelebung der klassischen Idealität entgegen. Glyptothek | München Ticket - Dein Ticketservice für Konzerte, Musicals u.v.m.. Das Porträt des Kaisers, das überall im Reich aufgestellt wurde, repräsentierte Macht und Würde.