Rück dich gerade – Rückenschule in der Pflege: Prävention, Kinesiologie, Transfer mit und ohne Hilfsmittel (2-tägiger Kurse, 16 UE) Teil 1 Rückenschule Kaum einer kennt sie nicht – Rückenschmerzen. Häufig ist es der Fall, dass der Rücken unphysiologisch und unnatürlich belastet wird. Rückenschule für Pflegekräfte - Deutsche Digitale Bibliothek. Während einige Muskelgruppen überbeansprucht werden, finden andere kaum Betätigung. Dazu kommt der oft fehlende Ausgleich zum Arbeitsalltag, wodurch die Rückenprobleme noch verstärkt werden. Wer über Kenntnisse des Rückens als ein System aus Knochen, Muskeln und Bändern verfügt und deren Funktionsweise und Zusammenspiel versteht, kann gezielt falsche Bewegungs- und Belastungsmuster abbauen und vermeiden. Schon kleine Veränderungen am Arbeitsplatz und in der alltäglichen Lebensweise können das Leiden spürbar reduzieren und damit zu mehr Lebensqualität beitragen. Im Kurs erhalten Sie Tipps und alltagstaugliche Übungen zur Unterstützung, die Sie selbständig am Arbeitsplatz und in der Freizeit umzusetzen können.
Und auch psychische Faktoren spielen eine Rolle: So entstehen Nackenschmerzen oft durch Stress. Sind wir angespannt, ziehen wir unbewusst die Schultern hoch, was zu einer verspannten Muskulatur im Halsbereich führt. Deshalb: Prüfen Sie, ob Sie Stress im Alltag reduzieren können, etwa durch interprofessionelle Absprachen, straffere Abläufe oder ein besseres Zeitmanagement. Achten Sie darauf, Schulter- und Nackenbereich zu entlasten: Sitzen Sie bei der Dokumentation am Computer gerade vor dem Bildschirm. Der Abstand des Oberkörpers zur Tastatur sollte möglichst gering sein. Sie müssen dann nicht die Arme nach vorne strecken und entlasten so Nacken und Schultern. Bei Schmerzen: Nicht liegen – spazieren gehen! Meistens, in ungefähr acht von zehn Fällen, sind Rückenschmerzen unspezifisch. Das heißt, es steckt keine klar bestimmbare Ursache dahinter wie ein Bandscheibenvorfall, eine Infektion, ein Trauma oder ein Tumor. Rueckenschule für pflegekraft. Im Prinzip sind diese Schmerzen ungefährlich und gehen in der Regel von allein wieder weg.
Dabei unterscheidet der Gesetzgeber zwischen einer Vorsorgekur und einer Rehabilitation. "Eine Vorsorgekur ist eine präventive Maßnahme und soll die Gesundheit erhalten", erklärt Brigitte Goertz-Meissner, Präsidentin des Deutschen Heilbäderverbandes e. V. Sie rät jeder Pflegekraft, die sich anhaltend erschöpft fühlt, sich eine Kur verschreiben zu lassen, um Schlimmeres zu verhindern. Auch Menschen, die an einer chronischen Krankheit leiden, wie etwa Rheuma oder Asthma, können auf Kur fahren, um beispielsweise mit Hilfe von Thermalbädern oder Reizklima für eine ganze Weile ihre Beschwerden zu lindern. Rückengerechtes Arbeiten in Pflege und Betreuung. Vorsorgekur: Die Kasse zahlt die Behandlung In der Regel läuft eine Vorsorgekur ambulant ab: Das heißt in diesem Fall aber nicht, dass Sie zu Hause bleiben. Sie fahren in einen anerkannten Kurort, doch wohnen dort nicht in einer Klinik. Die Unterkunft suchen Sie sich selbst aus und zahlen dafür auch selbst. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für den Kurarzt und 90 Prozent der Kurmittel.
Die Beine sind aufgestellt. Kippen Sie die Beine nun langsam auf die eine Seite, den Kopf drehen Sie dabei zur anderen Seite. Bleiben Sie einige Sekunden so liegen und wechseln Sie dann die Seite. Gehen Sie häufiger in die Knie Es hilft außerdem sehr, wenn Sie sich selbst bei der Arbeit beobachten und versuchen, andauernde ungünstige Körperhaltungen zu vermeiden. Denn bei einseitigen Körperhaltungen sind die Muskeln zu lange angespannt und werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Wiederholen sich diese statischen Haltungen häufig oder dauern sie länger an, werden Schmerzstoffe ausgeschüttet, die eine zusätzliche Anspannung auslösen. Eine typische ungünstige Körperhaltung in der Pflege ist der gebeugte Oberkörper im Stehen oder beim Bücken, wenn Sie etwa einem Bewohner vom Bett in den Rollstuhl helfen. Gehen Sie in solchen Situationen in die Knie, wenn immer es möglich ist. Sitzen Sie gerade vor dem Bildschirm Eine Fehlstellung oder Vorerkrankung im Bereich der Wirbelsäule sowie Übergewicht begünstigen Rückenbeschwerden zusätzlich.