Wir alle hungern nach mehr von Gott in seiner Größe und seinem majestätischen Wesen. Wir wollen ihn als einen Gott und Hirten kennenlernen, der uns absolute und treue Versorgung zu allen Zeiten gibt. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. (Psalm 23, 5) Liebe Geschwister, es macht mir viel Freude, den Psalm 23 in Kurzform für jeden von Euch, aber auch für mich selbst, auszulegen. Wir hungern alle nach mehr von Gott in seiner Größe und seinem majestätischen Wesen. Wir wollen IHN als einen Gott und Hirten kennenlernen, der uns und jedem, der zu seiner Herde gehört, absolute und treue Versorgung zu allen Zeiten gibt. Nun sind wir bei Vers 5 angelangt und befinden uns nicht mehr auf der Weide, wo frisches Wasser – also Versorgung in Fülle und Ruhe für unsere Seele ist – sondern wir sind " im Haus des Herrn ", weil wir als seine Kinder eingeladen wurden. Wir sind in Sicherheit " im Angesicht aller unserer besiegten Feinde ".
In Psalm 23. 5 steht: "Du bereitest vor mir einen Tisch" Gott als Gastgeber, der mich an seinen Tisch einlädt – das wirft Fragen auf: Was gibt es zu essen? Vegetarisch? Oder Lamm? Was gibt es zu trinken? Kennt Gott Coca Cola? Gibts San Pellegrino oder Evian? Stellt Gott Wein auf? Würde es ein guter Wein sein? Gibts ein Dessert? Vielleicht sogar Pannacotta? Kennt Gott überhaupt die italienische Küche? Gibts ein Buffet, oder werde ich bedient? Wer würde mich bedienen? Die Frage, ob Gott ein guter Gastgeber ist, wird im Psalm 23 beantwortet: "Du salbest mein Haupt mit Öl, …" Das Salben der Kopfhaare mit Öl war ein übliches Begrüssungsritual für Gäste in der Zeit. Es heisst: "Willkommen, schön dass du da bist! " Wann hast du diese Worte zum letzten Mal gehört? Von wem möchtest du sie gerne hören? Von deinem Vater? Von der Person, die du liebst? Von deinen Arbeitskollegen? Vom Buschauffeur? Durch den Psalm 23 sagt Gott diese Worte heute zu dir: "Willkommen, schön dass du da bist! " Es gibt zwei Sorten von Restaurants.
Der zweite Sonntag nach Ostern zeigt uns Gott als den Guten Hirten. Ich habe mir überlegt, was der bekannte Psalm 23 für mich und mein Leben in diesen Tagen bedeutet. Ein Wort Jesu bewegt mich auch, in dem er sagt, dass Gott, der Gute Hirte, mich nicht aus seiner Hand fallen lässt. Das Bild vom Guten Hirten macht mir Mut in dieser Zeit und zeigt mir gleichzeitig, was ich tun kann trotz aller Einschränkungen. Diese Gedanken möchte ich mit Ihnen teilen. Psalm 23 und ich Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Mir mangelt es an Halt und Orientierung und Antworten, Umarmungen, Familientreffen, Kinderbetreuung, Geduld. Mir mangelt es an so viel weniger als vielen anderen, aber an mehr als üblich; manchmal an Vertrauen in dich. Social distancing zu meinem Gott. Er weidet mich auf einer grünen Ause und führet mich zum frischen Wasser er erquicket meine Seele. Auch dann, wenn ich mich im Kreis drehe? Mit meinen Gedanken, meinen Sorgen? Ich will Antworten! Aber die bekomme ich nicht.
Das Zubereiten eines Tisches im Angesicht der Feinde bedeutet also, die Sommerweiden herzurichten: mit dem Säubern der Weiden, dem Ausreissen von giftigen Pflanzen und dem Ziehen von elektrischen Zäunen als Abgrenzung gegen wilde Tiere wie Wölfe und Bären. Diese Massnahmen schützen die Schafe. Sie verhindern, dass die Schafe giftige Pflanzen fressen, unerwartet von bösen Tieren angegriffen werden oder in Panik davonrennen und sich bei einem Sturz in die Tiefe verletzen. "Du bereitest mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde" – was bedeutet das für mich heute? Jesus, der gute Hirte sorgt dafür, dass es Zeiten in meinem Leben gibt, in denen ich in Frieden auf einem Höhenplateau weilen darf. Ich darf die dunklen Täler, die ich an seiner Hand schon durchschritten habe, auch mal hinter mir lassen. Hier muss ich nichts entbehren, es darf mich niemand angreifen, verleumden, böswillig anklagen, verspotten oder gar auslachen. Hier haben weder körperliche Leiden, seelische Qualen noch Ängste vor dem Tod Platz.
Psalm 104:15 und daß der Wein erfreue des Menschen Herz, daß seine Gestalt schön werde vom Öl und das Brot des Menschen Herz stärke; Psalm 141:5 Der Gerechte schlage mich freundlich und strafe mich; das wird mir so wohl tun wie Balsam auf meinem Haupt; denn ich bete stets, daß sie mir nicht Schaden tun. Sprueche 27:9 Das Herz erfreut sich an Salbe und Räuchwerk; aber ein Freund ist lieblich um Rats willen der Seele. Prediger 9:8 Laß deine Kleider immer weiß sein und laß deinem Haupt Salbe nicht mangeln. Jesaja 61:3 zu schaffen den Traurigen zu Zion, daß ihnen Schmuck für Asche und Freudenöl für Traurigkeit und schöne Kleider für einen betrübten Geist gegeben werden, daß sie genannt werden die Bäume der Gerechtigkeit, Pflanzen des HERRN zum Preise.