Praktische und rechtliche Tipps für den Umgang mit Zahnarztleistungen runden das Informationspaket des Onlineportals ab. So ist hier zum Beispiel zu erfahren, wie sich teure Behandlungen vermeiden lassen oder wer bei Kostenfallen haftet. User erhalten Hinweise, was sie bei Zahnbehandlungen im Ausland beachten sollten oder worauf es bei einer Inanspruchnahme von kieferorthopädischen Leistungen ankommt. Ärgere mit kieferorthopädie . Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
Durch die abnehmende Erstattungsbereitschaft der PKV müssen sich privat Versicherte zunehmend daran gewöhnen, dass ein gewisser Teil der Kosten von ihnen privat zu tragen ist. Die Behandlungskosten können von 1000€ für die Begradigung zweier Frontzähne bis weit über 10000€ für komplexe Behandlungen erwachsener Patienten reichen. Ein Selbstbehalt von zwischen 10-30% der Behandlungskosten ist heute nicht ungewöhnlich. Ärger mit der Zahnprothese: Darf ich den Zahnarzt wechseln? | Stiftung Warentest. Selbstzahler Tritt weder eine gesetzliche noch eine private Krankenversicherung für die kieferorthopädische Behandlung ein, wie es zunehmend der Fall sein wird, so ist der Patient Selbstzahler und kann den Preis der Behandlung ohne Rücksicht auf irgendwelche Kostenträger und deren Bürokratie frei vereinbaren. Da es bei Selbstzahlern für den Kieferorthopäden keinen Schriftverkehr mit Kostenträgern und eine vereinfachte Abrechnung gibt, sind Selbstzahler in unserer kieferorthopädischen Praxis in Mannheim geschätzt und können mit einem etwas günstigeren Preis rechnen, als es für PKV-Patienten üblich wäre.
Ebenso ist nachgewiesen, dass die Zahn- und Kieferfehlstellungen sich im Alter von 6 bis 12 Jahren keineswegs wesentlich verstärken. Erschwerend kommt hinzu, dass die Wahrscheinlichkeit einer komplett neuen Diagnostik und Therapieplanung während der Behandlung mit allen nachfolgenden Kosten und Belastungen umso höher ist, je früher mit der kieferorthopädischen Behandlung begonnen wurde – es sprechen also alle Fakten gegen frühen Behandlungsbeginn. Im Regelfall bleibt daher der Behandlungsbeginn im frühen bleibenden Gebiss mit 11-12 Jahren der wissenschaftlich begründete Goldstandard. Das wahre Geheimnis, warum ausgerechnet Deutschland eine Hochburg der Frühbehandlung ist, ist dagegen leicht zu finden. Professionelle Zahnreinigung (PZR) | IGeL-Ärger. In Deutschland werden keine Pauschalpreise für kieferorthopädische Behandlungen gezahlt, sondern einzelne Leistungen vergütet. Das bedeutet, dass die Kieferorthopäden kaufmännisch am klügsten handeln, die die längsten und aufwändigsten Behandlungen machen. Da überrascht es nicht, dass kieferorthopädische Behandlungen international durchschnittlich 1-2 Jahre dauern, in Deutschland dagegen 3-4 Jahre.
Meine neue Prothese sitzt nicht richtig. Dem Arzt vertraue ich nicht mehr. Darf ich zu einem anderen gehen? Nein, nicht sofort. Ihr Zahnarzt hat ein Nachbesserungsrecht. Es braucht oft mehrere Versuche, um Zahnersatz einzupassen. Es kommt zwar auf den Einzelfall an. Worauf Sie als Zahnarzt beim Thema Umsatzsteuer achten müssen. Aber das Oberlandesgericht Köln fand 17 Behandlungstermine nicht zu viel. Auch der Spruch des Arztes "Menschen in Afrika können auch ohne Zähne leben" rechtfertige es nicht, den Behandlungsvertrag zu kündigen (Az. 5 U 52/12). Sie dürfen den Arzt auch nicht einfach wechseln, wenn die Zähne nach Einsetzen der Prothese etwas anders sitzen, Zahnkronen brechen oder Amalgamreste bleiben. Abbrechen dürfen Sie eine Behandlung, wenn die Prothese völlig unbrauchbar ist und neu angefertigt werden muss. Fragen Sie aber vorher Ihre Krankenkasse. Übrigens: Die Stiftung Warentest hat im vergangenen Jahr 15 Implantologen einem Praxis-Test unterzogen. Fazit: Viele Zahnärzte untersuchen und informieren Patienten unzureichend, die meisten vorgeschlagenen Behandlungspläne bergen Risiken.
Öfter als zur Bestreitung der Behandlungsnotwendigkeit kommt es in der PKV zu Scharmützeln über die Höhe der Abrechnung, insbesondere die Steigerungsfaktoren und ihre Begründungen. Gerne wird die Erstattung von Leistungen auch verweigert mit den Vorwänden, diese seien nicht medizinisch notwendig oder – sehr beliebt – nicht abrechenbar, also der Kieferorthopäde dürfe die Leistung nur kostenlos erbringen. Diese Auseinandersetzungen sind für Kieferorthopäden und Patienten leider zunehmend belastend. Um den genauen Erstattungsumfang für eine kieferorthopädische Behandlung zu erfahren, muss man daher immer einen Behandlungsplan vom Kieferorthopäden erstellen lassen und der PKV einreichen. Ohne Behandlungsplan erhält man nur allgemeine und unverbindliche Auskünfte. Ärger mit kieferorthopäde münchen. In der PKV kann nach der geltenden Gebührenordnung das zwei- bis dreifache wie in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) abgerechnet werden – allerdings wird dieser Unterschied in den letzten Jahren durch private Zuzahlungen in der GKV geringer.
Häufig lassen sich so schon Probleme aus der Welt räumen. Das gelingt aber nicht immer. Besteht Streit zwischen dem Patienten und dem Zahnarzt, ob überhaupt ein Mangel vorliegt, sollte der Patient bei der Krankenkasse ein Mangelgutachten anfragen. Die Krankenversicherung kann dann einen Gutachter beauftragen. Stellt der Mängel fest, muss der Zahnarzt diese beseitigen. Hat der Patient das Gefühl, dass der Zahnarzt den Mangel nicht beseitigen kann, sollte er sich mit seiner Krankenversicherung in Verbindung setzen, die Umstände schildern und darum bitten, den Zahnarzt wechseln zu dürfen. Ärger mit kieferorthopäde philippsruher allee. Wechselt man einfach so den Zahnarzt, bevor die Krankenversicherung ihr OK gegeben hat, können beim nächsten Zahnarzt Kosten entstehen, die man notfalls selbst tragen muss. Zahnärztekammer Berlin Landeszahnärztekammer Brandenburg Medizinischer Dienst der Krankenkassen Die Fälle laufen oft ähnlich ab: Der Zahnarzt schlägt dem Patient ein bestimmtes Behandlungsprocedere vor, der Patient willigt ein. Hinterher kommt die große Überraschung: Die Rechnung fällt höher aus als erwartet.
3000€ heute nicht mehr möglich, wenn man bedenkt, dass vor 1990 noch real die doppelte Summe gezahlt wurde. Deshalb berechnen fast alle Kieferorthopäden bei gesetzlich Versicherten private Zusatzkosten, die von wenigen 100€ bis zu über 3000€ reichen können. Leider ist es für die Patienten kaum möglich, das Verhältnis zwischen den geforderten Preisen und der gebotenen Leistung zu durchschauen. Hier ist ein intransparenter Markt für Zusatzleistungen entstanden. In unserer kieferorthopädischen Praxis in Mannheim bieten wir für 1800€ Zuzahlung eine optimale kieferorthopädische Behandlung für gesetzlich Versicherte an: fast ausschließlich festsitzende Apparaturen, sehr kurze Behandlungszeit, wenig Ärger, Top-Ergebnisse. Wollen Eltern diese Zuzahlung nicht leisten, bieten wir selbstverständlich eine kieferorthopädische Behandlung ohne Zuzahlung an, die sich dann natürlich streng an den Vorgaben der GKV – zweckmäßig, wirtschaftlich, ausreichend – orientieren muss. Das bedeutet in der Regel, dass ein größerer Anteil der Behandlung mit herausnehmbaren Apparaten bestritten wird, das Ergebnis keine Spitzenqualität hat, und die Behandlungsdauer sich mit 3-4 Jahren der in Deutschland üblichen Zeit annähert.