Vor allem jedoch organisiert der Verein Besuchspartnerschaften: Dabei besucht jeweils ein junger Mensch einen älteren regelmäßig in dessen Zuhause. Auf diese Weise sind bereits langjährige und tiefe Beziehungen zwischen den Generationen entstanden. Das Projekt wurde unter anderem mit dem Deutschen Altenhilfepreis des DRK ausgezeichnet. Die Idee kommt ursprünglich aus Frankreich, wo 1946 die Organisation "les petits frères des Pauvres" gegründet wurde, zu der auch die Freunde alter Menschen gehören. Inzwischen gibt es Niederlassungen unter anderem in den USA, Kanada, Spanien, Irland und Polen. Team - Freunde alter Menschen e.V.. In Kooperation mit der Hanseatischen Baugenossenschaft hat der Verein sich im Nachbarschaftstreffpunkt in der Bürgerweide 63 eingemietet. Hier öffnen die Mitarbeiter um Koordinator Reiner Behrends zunächst an allen Adventssonntagen und an Heiligabend die Türen. Jeweils ab 15 Uhr wird geredet, gesungen, gebacken und gelacht. Am 24. Dezember gibt es ein Abendessen und kleine Überraschungen. Eingeladen sind alle älteren Hamburger, die nicht alleine zu Hause bleiben möchten.
Deshalb nehmen sich die Koordinatoren viel Zeit, um in persönlichen Gesprächen herauszufinden, wer gut zusammenpasst. Die Besuchspartnerschaften werden berlinweit gestiftet. Auch der 93-jährige Peter Ehlers* aus Berlin-Neukölln wurde vor vier Jahren auf den Verein und die Möglichkeit einer Besuchspartnerschaft aufmerksam. Wir haben Peter interviewt. Herr Ehlers, warum haben Sie sich an den Verein gewandt? Ich habe keine Möglichkeit mehr rauszukommen. Mir fällt zu Hause oft die Decke auf den Kopf. Ich habe jemanden gebraucht, der Zeit für mich hat. Und das war der Jochen. Seit wann werden Sie von Jochen besucht? Jochen kommt mich seit vier Jahren so alle zwei Wochen besuchen. Wie sehen die Besuche aus? Ich war früher Architekt. Aber ich habe viel verlernt. Freunde alter Menschen e.V. - Freinet-Online. Jochen ist auch Architekt. Wir teilen die Leidenschaft für Baukunst und Ausstellungen. Das verbindet. Wir unterhalten uns oft über Architektur und schauen uns neue Gebäude an oder gehen in Ausstellungen. Wir haben schon das Bauhaus-Archiv besucht und waren zu Ausstellungen im Martin-Gropius-Bau und der Berlinischen Galerie.
Tätig werden könnt ihr in Hamburg in vielen Bereichen, etwa in der Motorradstaffel, bei der Obdachlosenhilfe, im Rettungs- und Sanitätsdienst, in der Rettungshundestaffel oder im Schulsanitätsdienst. Auf der Website der Johanniter erfahrt ihr, wie und in welchem Bereich ihr am besten ehrenamtlich aktiv werden könnt. Das ist KRASS e. V. Der Verein KRASS ermöglicht Kindern aus sozialen Randgebieten den Kontakt mit Kunst und Medien. KRASS möchte vor allem Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien erreichen und sie darin unterstützen, sich selbstbewusst zu entwickeln und ihre vielfältigen Fähigkeiten kennenzulernen. Auch ihr könnt den tollen Verein unterstützen. Etwa bei einem künstlerischen Projekt mit Flüchtlingskindern, das von Kunsttherapeuten geleitet wird, für das aber noch Helfer benötigt werden, die die Kinder mitbetreuen, Material ausgeben, loben, trösten und gelegentlich auch mal Disziplinprobleme lösen. Freunde alter Menschen e.V. | wewave. Keine zwei linken Hände zu haben, ist hier von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich.
"Die Reihen dünnen sich aus. " Doch selbst mit einer intakten Familie in der Nähe kann sich das Gefühl der Leere breitmachen. Zwar hat Hufschmied vor elf Jahren ihren Ehemann verloren, ihr Sohn und ihre vier Enkel leben jedoch alle in München. Sogar Uroma ist die Seniorin bereits. "Nein, Uromi", verbessert sie stolz. Vor drei Wochen war sie noch auf der Hochzeit ihres Enkels. "Du bist mein schönstes Geschenk", habe er zu ihr gesagt, erzählt sie mit einem Lachen. Verein freunde alter menschen von. Die Familie, der Pflegedienst, eine "Zugehdame" und drei Freundinnen, mit denen sie Canasta spielt, kommen regelmäßig vorbei. Aber trotzdem sagt die Seniorin: "Ich fühle mich sehr einsam, vor allem am Nachmittag. " Schließlich rede sie sehr gerne, meint die ehemalige Verkäuferin. "Mit ist immer langweilig. " Hufschmieds Gefühl unterstreicht, was Kietzerow immer wieder betont: "Einsamkeit ist subjektiv. " Auch ein Mensch mit vielen Freunden könne sich alleingelassen fühlen. Das Traurigste für sie sei, wenn sich die Menschen bereits so weit zurückgezogen hätten, dass sie eine Besuchspartnerschaft nicht einmal in Erwägung zögen.