Heiko Deppe, evangelischer Diakon aus Hannover Vesperkirche ist zeitlich begrenztes Angebot Heiko Deppe koordiniert die Organisation für die drei Vesperkirchen im Großraum Hannover. Es handelt sich um Projektarbeit, also ein zeitlich begrenztes Angebot. Deutschlandweit gibt es inzwischen mehr als 50 Gemeinden, die in der kalten Jahreszeit ihre Gotteshäuser für ein paar Wochen als Vesperkirchen öffnen. Dann kommen die Bänke an die Seite, Tische hinein ins Schiff, weiße Decken, Kerzen. Jedermann kann dann hier für einen kleinen Betrag - oft sogar umsonst - eine warme Mahlzeit erhalten. Minishoppen in Lemvig – Holgy´s Homepage. Oftmals gibt es außerdem ein Kulturprogramm mit Kabarett, Kleinkunst, Gesang, geistlichen Impulsen und ganz viele Gespräche. Denn bekanntlich "lebt der Mensch nicht vom Brot allein (Mt 4, 4)". Was wir wollen, ist, dass sich ganz unterschiedliche Menschen begegnen und an einem Tisch zusammenkommen. Da kann der Krawattenträger neben dem Punk sitzen. Alleinerziehende sitzen neben traditionellen Familien. Studierende neben Senioren.
Die Geschichte meiner Mutter Gerade geht es mir so durch den Kopf, was sie mir alles so erzählt hat, noch während meiner Kindheit, dass ich beinahe ausgefüllt war nur mit ihrer Geschichte. Ihr Geburtsjahr war 1919, und sie verstarb 2008. Damit sie nicht unehelich geboren wird, wurde ihr Vater von der Familie ihrer Mutter mit einem eigenen Friseurladen geködert. Er heiratete ihre Mutter also, war dann aber erstmal wieder weg und ließ sie alleine. Meine Mutter kam als Neugeborene sofort zu ihrer Urgroßmutter Anna, die mal in einer Meditation von ihr mein Gesicht hatte. Nach zwei Jahren starb ihre Urgroßmutter, und ihr Urgroßvater wurde zum Pflegefall, woraufhin sie nebst dem Urgroßvater zu ihren Großeltern kam. Das war sehr ländlich, beinahe bestand der Ort nur aus einem Haus, irgendwo mitten im Wald gelegen. Mahlzeit auf plattdeutsch google. Dort war sie wohl recht fröhlich und frei erstmal, wild und unbändig, so dass ihre Großeltern auch irgendwann sagten, es wäre ihnen zu viel, und als sie sechs Jahre alt war, kam sie in die Stadt zu ihren Eltern.
Mir fallen da die regional unterschiedlichen Namen für Kartoffeln ein. Da kann man oft gar nicht auf die Kartoffel kommen, wenn man hört: Ärpel Äädäppel Töfte Grumbere um mal nur die zu nenne, die ich kenne. Wenn ich dann noch lese, was es für weitere Namen gibt, scheint mir das schon das Lebensmittel mit den meisten Namensgebungen zu sein. Pfannkuchen wird auch oft Omelette genannt, obwohl das nicht ganz das Gleiche ist. Auf Platt ist das ein Pannkoken. Frikadellen wurden von Seyffied im Bichtitel zu Freakadellen und Bulletten. Knust oder Kanten ist hier im norddeutschen Tiefland üblich. Mahlzeit auf plattdeutsch 3. Anbieten kann ich noch Kohl und Pinkel (mit Grünkohl), Knipp und Brägen. Abgesehen vom Labskaus. Himmel und Erde gibt es in verschiedenen Mundarten. Zu deinen Karten. Ich komme aus dem Kleinen Bereich, wo man Plinsen sagt. Pfannkuchen sin dbei uns was anderes. Ich weiß noch, dass ich bei einer Weiterbildung mal in den Großen Grünen Bereich Pfannkuchen gekommen bin und mich dann gewundert habe, warum es zum Abendbrot (herzhafte) Pfannkuchen gibt, bis mir dann wieder eingefallen ist, wo ich bin.
Wie wäre das, wenn Plattdeutsch aussterben würde, verstummte? Einmal schenkte ich meinem Vater ein kleines Plattdeutsch-Wörterbuch, um ihm eine Freude zu machen. Ob er es benutze, fragte ich ihn kürzlich. Er schüttelte den Kopf. Englisch als Fremdsprache: Eine Frage der sozialen Herkunft - taz.de. Platt ist im Kopf und im Herzen. Mein Opa, der an Demenz erkrankte und schleichend alles um sich herum vergaß, was sang er noch, als er schon lange niemanden mehr erkannte und Sprache in seinem Kopf nur noch ein Knoten war? Er, der lange Zeit als Ingenieur gearbeitet hatte, dem das Hochdeutsch ein präsenter Begleiter gewesen war, sang mit voller Inbrunst alte Jagdlieder. Am liebsten "op Platt". Sprache, das sind nicht nur Worte. Wenn eine Sprache stirbt, verschwinden die Erinnerungen mit ihr..
Mahlzeit! Nun ist bald Mittagszeit, und passend dazu stelle ich jetzt eine weitere Frage (der 2. Teil) aus meiner Reihe der: Unterschiede von Bezeichnungen im deutschsprachigen Raum Ich habe wieder die interessanten Landkarten des Buches " Gruezi, Moin, Servus " zur Veranschaulichung hineingestellt. 3 sehr häufige Beispiele für unterschiedliche Bezeichnungen gibt es ja für "die Speise aus der Pfanne", bei uns in Österr: "Palatschinke" gennant. In großenTeilen Deutschlands ja bekanntlich der " Pfannkuchen" Weiters ist bei uns ein " Fleischlaberl ", welches wiederum in großen Teilen von D eine " Frikadelle " bzw zB in Bayern ja ein " Fleischpflanzerl " ist. Das 3. Beispiel mit Karte fragt danach: " Wie heißt der erste Anschnittt vom Brot "? Wohl auch sehr unterschiedlich. Mahlzeit auf plattdeutsch cd. Weiters führt oft zu Verwirrungen: Was hierzulande eine SEMMEL ist, ist vielerorts ein "Brötchen". Hierzulande ist allerdings ein Brötchen die Bezeichnung für ein kleineres, als Imbiss zubereitetes mit verschiedenen Zutaten belegtes Weißbrot.
Vielleicht, denke ich. Plattdeutsch, das ist meine Oma, die mich "mien Tüütje" (mein Schatz) nennt und mein Opa, der vor dem gemeinsamen Essen stets ungeduldig "Mohltied! " (Mahlzeit) rief. Opa ist längst gestorben und Oma ist mittlerweile über 80 Jahre alt. Mit ihnen verlassen Worte wie Appelboom, Kook und Leev die Welt, meine Welt. "Ik hau di blau" Mein Vater und seine Geschwister wuchsen auf mit Platt, Hochdeutsch wurde erst auf dem Gymnasium konsequent gesprochen. Platt war zu Hause, war vertraut. Und Platt war und ist für meine Oma, die auf dem Bauernhof groß wurde und nie eine weiterführende Schule besucht hat, schlicht und einfach Sprache. Eine Sprache, auf der man ganz wunderbar fluchen kann, wie mein Vater nicht müde wird zu erzählen. Beispielsweise habe mein Onkel als Heranwachsender einmal die aus seiner Sicht grandiose Idee gehabt, die neue Handtasche meiner Oma mit der Bohrmaschine zu durchlöchern. Limfjord – Holgy´s Homepage. "Ik hau di blau", schrie meine Oma daraufhin (Ich hau dich blau). Mein Onkel floh und alle (bis auf die Handtasche) überlebten.