Im April im Trainingslager auf Mallorca fraßen wir in acht Radtagen mehr als 1000 Kilometer und viele Höhenmeter und auch die Wettkämpfe zeigten meist eine gute Form an. Die Mitteldistanz beim Moret-Triathlon zeigte, dass sich das Schwimm- und Lauftraining voll ausgezahlt hatte, lediglich mit der Radzeit war ich nicht so zufrieden, so dass ich an dieser Schraube noch etwas drehen wollte. Ende Juni bremste mich dann jedoch ein heftiger, unverschuldeter Auffahrunfall aus und ich war extrem froh, mich nicht für Roth oder Frankfurt gemeldet zu haben, dieser Wettkampf hätte für mich mit Schleudertrauma leider ausfallen müssen. Challenge regensburg 2017 ergebnisse en. So fuhr ich drei Wochen kein Rennrad und fünf Wochen nicht in der Aero-Position und hoffte, dass mich der Physio bis zum 13. 08. wieder halbwegs hinbekommt. Der Test über die olympische Distanz in Hofheim zwei Wochen vorher fiel nur so mittelprächtig aus, ich hatte Schmerzen im Nacken und auch die Zeiten waren nur solide, aber nicht das, was ich erwartet hatte. Am selben Abend noch wurde ich krank und lag erstmal flach.
Irgendwann hörte der Regen dann zum Glück auch auf und die Straßen trockneten. Nach 180km und für mich selbst unerwartet schnellen 5:38 Stunden durfte ich dann auf die Laufstrecke wechseln. Ich hatte das Gefühl, ich kann gar nicht erst loslaufen, so wackelig fühlten sich die Beine an und gönnte mir dann erstmal noch eine kleine Pause auf dem Dixi. Dann lief ich los. EV Regensburg (Eishockey) - Ergebnisse 2017/2018. Die ersten 10 Kilometer lief ich wie im Rausch, es lief richtig gut und machte richtig Spaß durch die Menschenmenge der Regensburger Innenstadt zu laufen, dann mir erst bei Jan und später bei meinen Eltern Gels und Getränke abzuholen und... ich lief wahrscheinlich zu schnell. Ich wollte eine Pace von 5:40 angehen, auf meiner Uhr waren es aber eher 5:20 auf der ersten Runde. Die Halbmarathonmarke war dann voll im Plan bei 1:54, aber ich wurde immer langsamer und meinte zu Jan beim Kilometer 23, dass das sehr harte letzte 20 Kilometer werden. Und so wurde es auch. Von Runde zu Runde wurde ich langsamer, mein Magen rebellierte gegen Iso und Gels und bei Kilometer 35 kam es wie es kommen musste: ich fing an zu gehen.
Teampartner steckt. Fürs Warten auf den 2. Radfahrer standen Bänke neben dem Radständer. Eher ungewöhnlich, das man neben den Rädern rumlungert. Auch hier gab es Lacher, wenn der 2. Radfahrer rein kam und verzweifelt nach seinem Partner rief, der noch in der Hütte ein nickerchen machte. Ich selbst habe noch nie so einen entspannten Wettkampf absolviert. Mal keine Hektik zwischen den Disziplinen. Und man musste gerade bei der Wettkampfkleidung keinen Kompromiss eingehen. Es war ja genug Zeit sich jedes Mal komplett umzuziehen. Dementsprechend waren die Wechselbeutel prall gefüllt (waren ausreichend groß). Mein persönliches High-Light: als ich auf die 1. Laufrunde ging, kam gerade der 3. Platzierte um die Ecke und auf seine 2. Laufrunde. Ich bin die ersten 12 km immer ca. 50m vor ihm gelaufen. Bei jedem Hotspot wurde ich als drittplazierter Angekündigt, da der Radfahrer direkt hinter mir war. Unter normalen Umständen läuft man ja nicht so schnell. Challenge Regensburg trägt ETU Europameisterschaften 2017 aus | trinews.at. Aber mit 2, 5h Pause und nur 20km kann man das ganze ja etwas schneller angehen.
Emotionale Momente gab es bei der Challenge For Two: Als Sonja Tajsich und Tom Stecher, die im Gedenken an die verstorbene Vorjahressiegern Julia Viellehner starteten, durch das Ziel liefen, flossen einige Tränen, gab Veranstalter Tom Tajsich zu. "Triathlon ist eben immer auch mit großen Emotionen verbunden, " verrät Sonja Tajsich. Text: Pressemitteilung Fotos: Klaus Arendt
Jetzt wurde es langsam eng mit einer Belastung vor dem finalen Tapering. Irgendwie habe ich dann trainingstechnisch noch die Kurve bekommen und bei der letzten Radeinheit zwei Tage vorher fühlte ich mich richtig ausgeruht und fit. Jetzt konnte er kommen, der große Tag! Und er begann morgens um vier mit dem Frühstück und anschließender Fahrt mit Jan bei Dunkelheit und Nieselregen zum Guggenberger See. Nochmal schnell alles in der Wechselzone checken, Flaschen ans Rad und feststellen, dass alles nass ist, da man keine Plastiktüten über die Armauflagen, den Helm und den Sattel machen durfte. Um halb sieben fiel der Startschuss über die 3, 8 Kilometer. Der See war mit 22, 9 Grad angenehm temperiert und da Esther mir dankenswerterweise noch kurz vorher ihren Neo geliehen hatte, fand ich es auch nicht mehr schlimm mit Neo zu schwimmen. Challenge-Chef ist am Boden zerstört: „Habe Ansehen und Existenz verloren“. Ich hielt mich aus allem Getümmel raus um bloß keine Schläge ab zu bekommen und hatte das Gefühl, dass es gut läuft. Bis ich nach etwa 3km meinen ersten Krampf in der Wade bekam, wahrscheinlich durch das ständige Überstrecken des Fußes – ich vermisste die Wenden im Becken bzw. die kleinen Schwimmpausen im Badesee.