Pinot Noir, bei uns vor allem als Spätburgunder bekannt, gehört zu den hochwertigsten Rotweinsorten der Welt. Warum ist das so und was macht seinen Anbau und die Verarbeitung so anspruchsvoll? Pinot Noir: Eine Rebe mit Geschichte Der Pinot Noir stammt ursprünglich aus der nördlichsten Weinregion Frankreichs, die zu den führenden Weinanbaugebieten der Welt zählt: Dem Burgund. Seit jeher stammen von dort die edelsten, im Geschmack vollmundigsten Rotweine. Der Pinot Noir zählt zweifelsfrei dazu. Fachleute sind der Ansicht, dass die Rebsorte seit 1000 bis 2000 Jahren im Burgund wächst. Erste amtliche Aufzeichnungen über den Anbau und die Verarbeitung, datieren aus dem 14. Jahrhundert. Es handelt sich bei ihm also nicht nur um einen sehr edlen Wein, sondern auch noch um einen äußerst geschichtsträchtigen. Seine exakte Abstammung ist noch nicht zweifelsfrei geklärt. In der Fachwelt bzw. Wissenschaft, herrscht noch Uneinigkeit darüber. Was ist ein pinot noir 2. Sicher hingegen ist, dass der Wein in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts seinen Weg nach Deutschland fand: Der Mönchsorden der Zisterzienser brachte ihn ins Kloster Eberbach im Rheingau.
Ja, Pinot Noir und Spätburgunder sind zwei Bezeichnungen für die gleiche Rebsorte. Es handelt sich um eine alte Sorte von hoher Qualität – in dieser Hinsicht ist der Spätburgunder unter den Rotweinen das Äquivalent zum Riesling bei den Weißweinen. Er wird meist trocken ausgebaut und charakterisiert sich durch ein vollmundiges, fruchtiges Aroma. Es wird zwischen klassischem und modernem Spätburgunder unterschieden. Unter klassischem Spätburgunder oder Pinot Noir versteht man einen aus hochreifen Trauben gewonnenen Wein. Dieser ist rostrot und weniger farbintensiv. Klassischer Spätburgunder ist außerdem relativ mild und gerbstoffarm. Der moderne Spätburgunder schmeckt dagegen intensiver und weist eine kräftigere rote Färbung auf. Pinot Noir Wein | Wissenswertes zum Prädikatswein. Er enthält mehr Gerbstoffe und weniger Säure als der klassische Typ und wird kürzer als dieser gelagert. Der vollmundige Spätburgunder zeichnet sich durch seinen typischen, leicht süßen, fruchtigen Duft aus. Das Spektrum der Aromen reicht von Fruchtnuancen wie Himbeere, Erdbeere, Schwarze Johannisbeere, Kirsche und Hagebutte bis zu Veilchen und Gewürznelken.
04. Juli 2016 Pinot Noir bzw. Spätburgunder gilt als eine der edelsten Rotweinsorten der Welt. Klassisch findet man die Rebsorte vor allem in kühleren Weinbaugebieten wie im französischen Burgund oder in Deutschland, wo sie dann allerdings unter dem Namen Spätburgunder oder Blauburgunder firmiert. Auch für Champagner wird Pinot Noir als ein Bestandteil verwendet. Im Wein tritt Pinot Noir aber fast immer sortenrein auf. WAS SIE ÜBER PINOT NOIR WISSEN SOLLTEN - trends & style. Obwohl der Pinot Noir im Anbau als schwierig gilt – der Rebstock ist anfällig für Krankheiten und die Traubenhäute sind dünn – ist die Sorte beliebt, was vor allem an der geschmacklichen Qualität und dem verschwenderisch reichen Duft des daraus gekelterten Weines liegt. Der Pinot Noir ist vermutlich eine der ältesten noch im Anbau stehenden Rebsorten der Welt. Denn bereits vor mehr als 2000 Jahren zu Zeiten der römischen Herrschaft über Gallien züchteten ihn Weinbauern im heutigen Burgund aus einer Wildrebe heraus und bauten ihn an. Die Trauben des Pinot Noir weisen dicht hängende Beeren auf und ähneln einem großen Kiefernzapfen.
Dies sollte nicht überraschen, denn trotz der unzähligen Probleme, wenn alles zusammenpasst und funktioniert, sind die Weine, die sie produzieren, in ihrer Tiefe und ihrem Charakter geradezu magisch. Pinot Noir ist süßer als sein Cousin Cabernet Sauvignon, enthält viel weniger Tannin und ist von Duft zu Duft sanft parfümiert. Aufgrund der dünneren Schalen der Trauben hat der Wein eine relativ helle Farbe. Er wird einige Zeit gut reifen, aber ein guter Wein kann auch jung genossen werden. In seinen jüngeren Stadien enthält der Pinot Noir saftige, dekadente Früchte, insbesondere Beeren. Mit zunehmendem Alter schmeckt es mehr nach Vegetation, obwohl die Frucht durchgehend bleibt. Eine Reihe von Klonen von Pinot Noir haben selbst einen ziemlich hohen Erfolg erreicht. Alles über Pinot Noir - Weinschenken Blog. Der in der Champagne verwendete Pinot Meunier ist ein robusterer Klon der Traube, und sowohl Pinot Gris als auch Pinot Blanc sind andere beliebte Klone. Neben der Verwendung in Burgundern und vielen sortenreinen Weinen ist sie auch die vorherrschende Rebsorte in den meisten Schaumweinen.