Blühende Wiesen und Gärten erfreuen die Augen und die Herzen. Gerade in der heutigen Zeit werden diese jedoch immer seltener. Umso wichtiger sind daher diese blühenden Oasen. Nicht nur für die Seele der Menschen, vor allem für die Insekten sind diese Blumenwiesen unverzichtbar. Wenn Sie auch in Ihrem Garten eine paradiesische Wiese anlegen möchten, gibt es einige Punkte, damit das Vorhaben auch wirklich gut gelingt. Mit der richtigen Methode werden Sie besonders lange viel Freude an der Blumenwiese haben. Anlegen und pflegen einer Magerwiese - Gartengestaltung Gartenplanung und Beratung. Die Vorteile und Nachteile einer Blumenwiese im Garten Im Großen und Ganzen haben Blumenwiesen unterm Strich viele Pluspunkte. Während Sie den Rasen ständig mähen und pflegen müssen, ist eine natürliche Blumenwiese quasi pflegeleicht und macht wenig Arbeit. Lediglich als Spielwiese für Ballspiele und mehr eignet sich die blühende Wiese weniger, da diese so wenig als möglich betreten werden sollte. Blumenwiesen haben zudem eine tolle Ökobilanz. Ein insektenfreundlicher Garten bietet den Tieren ein natürliches und sicheres Zuhause.
Ebnen Sie die Fläche mit einem Rechen möglichst glatt aus. Die gewählte Samenmischung für die Magerwiese wird danach grossflächig ausgestreut. Feine Samen werden mit etwas Sand gemischt, dann gelingt die Verteilung einfacher. Rechen Sie die Samen leicht ein und drücken Sie sie mit einem Brett fest. Aber nicht zu stark andrücken! Magerwiese anlegen - so schaffen Sie Lebensraum für Insekten. Bei längerer Trockenheit dürfen Sie die Fläche, vor allem in den ersten Wochen, leicht angiessen. Text: Bert Stankowski
Beispiele typischer Magerwiesen. Magerwiese © Sabine Joss Typische Pflanzen der Magerwiese sind: Aufrechte Trespe, Wiesenknopf, Wiesensalbei, Wundklee und Zittergras Aufrechte Trespe © Konrad Lauber Wiesenknopf © Andreas Jaun Wiesensalbei © Andreas Jaun Wundklee © Andreas Jaun Zittergras © Konrad Lauber Mehr lesen zum Thema:
Das haben die Insekten davon: Die Blütenpracht der Magerwiesen lockt Schmetterlinge, Bienen und viele andere Insektenarten, für die der Pflanzennektar eine wichtige Nahrungsquelle ist. Auch der Boden ist dicht besiedelt mit Käfern, Würmern und anderen Kleintieren. Die Insekten locken wiederum insektenfressende Vögel an, wodurch Magerwiesen Lebensraum für eine Vielzahl verschiedenster Arten schaffen. Wie entsteht eine Magerwiese? Aus beweideten Flächen können Magerwiesen hervorgehen. (Foto: CC0 / Pixabay / ThorstenF) Magerwiesen entstehen auf nährstoffarmen Böden, die vor allem wenig Stickstoff enthalten. Stickstoff ist essenziell für ein schnelles Pflanzenwachstum. Werden dem Boden dagegen keine Nährstoffe mehr zugeführt, bremst das die nährstoffzehrenden dominanten Gewächse aus. Magerwiese im garten video. So können sich auch konkurrenzschwächere Arten entwickeln. Insbesondere kalkhaltige und sandige Böden sind eine gute Grundlage für Magerwiesen. Ursprünglich entstanden Magerwiesen in Folge von Beweidung. Auf bewaldeten Flächen wurden Schafe und Rinder gehalten, die Sträucher und junge Bäume abgrasten.
Daneben gibt es auch viele Tiere, die durch die vielen verschiedenen Pflanzen angelockt werden. Vor allem das Insektenleben nimmt kräftig zu und es gibt es viele Schmetterlinge, Bienen und verschiedenste Käfer und Fliegen. Sie werden vom Nektar der Pflanzen angelockt und locken selbst viele insektenfressende Vögel an. Eine große Hilfe kann ein Insektenhotel sein. Das macht auch Spaß und sieht hübsch aus. Am und im Boden siedeln sich zudem viele Wegschnecken, Asseln und auch Tausendfüßler an. Auch Laufkäfer, verschiedene Würmer und Blindschleichen sind ständige Besucher einer Magerwiese. Magerwiese im garten 4. Hier finden diese Tiere die idealen Lebensbedingungen.
Garten Nicht für jeden Boden Sie gehört zu den abwechslungsreichsten Lebensräumen in unserer Natur. Und sie weist nur sehr wenig Nährstoffe auf, darum ihr landesüblicher Name: Magerwiese. Je nach Gegend können pro Quadratmeter bis zu 50 Pflanzenarten vorkommen und wegen ihrer vielfältigen Blüten unzählige Insekten, die hier summend und brummend ihre Nahrung suchen. Seltene Pflanzenarten auf mageren Böden Ein kalkhaltiger, nährstoffarmer Boden kann von konkurrenzschwachen Pflanzen besiedelt werden. Kräuterwiese (Magerwiese) - Eigenschaften, Saatgut, Pflege. In einer gedüngten Fettwiese mit hohem Stickstoffgehalt haben nur schnell wachsende Gräser und Blumen eine Chance. Die Magerwiese entsteht auf warmen, sonnenbeschienenen und ziemlich trockenen Böden. Diese sind meist kiesig, steinig, und lassen Feuchtigkeit gut abfliessen. In unseren übermässig und intensiv genutzten Gebieten sind sie leider am Aussterben. Selber eine Wiese ansäen? Achten Sie darauf, da der Bodengrund möglichst mager und durchlässig ist. Grössere Steine entfernen sie besser von Hand.