Für die Freunde des Einheitenrechnens. Liter kommen übrigens oben raus, wenn man den Umgebungsdruck mit 1 bar annimmt und nach Boyle-Mariotte das Druck-Volumen-Produkt als konstant ansieht, dann kürzen sich Flaschendruck und Umgebungsdruck einheitenseitig raus und es bleiben Liter. Nun zu den Fällen… In Fall 1 nehmen wir mal einfachheitshalber eine vollkommen dichte Maschine und einen 70 kg Patienten an. Bei einem Sauerstoffbedarf von 3, 5 ml/kg/min verbrauchen wir etwa 245 ml Sauerstoff je Minute, also knapp 14, 7 Liter je Stunde. Unser Restdruck in der Anzeige beträgt 104 bar für Sauerstoff. Das Flaschenvolumen betrüge einmal 7 Liter. Sauerstoffberechnung im Rettungsdienst - Rettungsdienstblog. Abzüglich 30 bar Sicherheitsreserve ergibt sich ein verfügbares Sauerstoffvolumen von 518 Litern ((104-30 bar) * 7 Liter Flaschenvolumen). Wir hätten also unter 100% für knapp 35 Stunden Sauerstoff zur Verfügung. Da wir in der Realität den Volumenverlust für absorbiertes CO2 (via respiratorischen Quotienten von 0, 7 etwa 245ml*0, 7=171, 5 ml) ausgleichen müssen, so wie Gasverluste bis etwa 250 ml für Leckagen im System, liegen wir bei einem Bedarf von etwa 3x der Sauerstoffaufnahme des Patienten.
Unter der Sauerstoffaufnahme (VO2) wird die Menge an Sauerstoff verstanden, die von dem Organismus aus dem eingeatmeten Atemgas pro Zeiteinheit aufgenommen wird. Sie kann man berechnen als Produkt aus der Differenz der O2-Konzentration in Ein- (0, 209) und Ausatmeluft (0, 163) und aus dem Atemminutenvolumen (in Ruhe ca. 7/min). Beispiel in Ruhe: VO2 = 7 l/min (0, 209 - 0, 163) O2 VO2 ~ 0, 3 l/min Die VO2 wäre damit die Sauerstoffmenge, die der Einatmungsluft pro min im Köper "netto" entnommen wird. Wie berechnet man den Sauerstoffverbrauch pro Minute? (berechnen). Mit zunehmender körperlichen Belastung kommt es zu einem Anstieg der VO2. Es kommt zu einer Zunahme des Atemminuten- und Herzminutenvolumens. Der Anstieg der VO2 ist sowohl von der Leistungsfähigkeit des Atmungsystems als auch des Herz-Kreislauf-Systems abhängig. Die arbeitende Muskulatur weist einen erhöhten Sauerstoffbedarf auf. Dieser wird durch eine erhöhte Durchblutung der Muskulatur und eine vermehrte Sauerstoffausschöpfung gedeckt. Eine vermehrte periphere Sauerstoffausschöpfung wird begünstigt durch die Zunahme des Sauerstoffverbrauchs, einen Anstieg der Zahl der durchbluteten Kapillare sowie einen Anstieg des pH Werts und der Temperatur in der arbeitenden Muskulatur (uerstoffbindungskurve "Linksverschiebung").
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.
P A O 2 = F i O 2 x [P atm – P H2O] – (P A CO 2 /R) P A CO 2 ist dabei der Kohlendioxidpartialdruck in der Alveole, dieser lässt sich als endtidales CO 2 messen und beträgt etwa 35-45 mmHg oder etwa 5% der Alveolarluft. Wir gehen davon aus, dass per diffusionem aufgenommener Sauerstoff und abgeatmetes Kohlendioxid in einem Gleichgewicht stehen. Das heisst, aus dem gemessenen Kohlendioxid lässt sich der der Alveole entzogene Sauerstoffanteil berechnen. Die zugehörige Konstante ist der Respiratorische Quotient R mit etwa 0, 8 bei Mischkost (etwa 1 bei Kohlenhydratmast, 0, 7 bei Fleisch-/Fettkost). Berechnung des Luftverbauchs beim Tauchen. In der perialveolären Kapillare entsprechen die Partialdrücke etwa denen in der Alveole, in der gesunden Lunge ist die Diffusionsbarriere hier vernachlässignbar. Die Diffusionskapazität für Sauerstoff liegt nebenbei bemerkt bei etwa 15-20 ml/mmHg/min (idem zum Kohlenmonoxid! ), für Kohlendioxid deutlich höher bei 150-250 ml/mmHg/min. Rechnen wir`s also für Raumluft auf Meereshöhe durch! F i O 2 = 0, 21 P atm = 760 mmHg P H2O = 47 mmHg P A CO 2 = 35 mmHg R = 0, 8 P A O 2 = F i O 2 x [P atm – P H2O] – (P A CO 2 /R) = 0, 21 x [760 mmHg – 47 mmHg] – (35 mmHg/ 0, 8) = 0, 21 x 713 mmHg – 43, 75 mmHg = 105, 98 mmHg Bei Raumluft beträgt also der erwartbare Sauerstoffpartialdruck in der Alveole und in guter Näherung auch arteriell beim Lungengesunden also etwa 100 mmHg.
Der Prozentsatz der Ausschöpfung der VO 2 max bei Erreichen dieser Dauerleistungsgrenze kann daher als Indikator für den Trainingszustand angesehen werden. Er spiegelt unter anderem wider, wie gut der Körper in der Lage ist, Prozesse zu koordinieren, die Sauerstoff erfordern, aber trainiert werden müssen, wie z. B. die Laktatverwertung in den langsam zuckenden Muskelfasern, im Herzen und durch die Leber. Bestimmung der VO 2 max [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] VO 2 max-Messung mit einem modernen Spiroergometrie-System während einer Belastungsuntersuchung am Laufband Auf einem Laufband oder Ergometer ( Fahrrad, Ruder, Handrad) wird eine Ausbelastung des Organismus herbeigeführt. Sauerstoffflasche minuten berechnen in 7. Über die Messungen des Sauerstoffgehaltes der eingeatmeten Luft, des Sauerstoffgehaltes der ausgeatmeten Luft, des Volumens der ausgeatmeten Luft und der dafür benötigten Zeitspanne kann die VO 2 max berechnet werden. Für eine Normierung benötigt man als fünften Parameter das Körpergewicht. Alternative Bestimmung der VO 2 max [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ficksches Prinzip [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die absolute VO 2 max (in ml/min) kann auch über eine venöse und arterielle Blutgasbestimmung nach dem Fickschen Prinzip ermittelt werden: HMV = Herzminutenvolumen, CaO 2 = arterieller Sauerstoffgehalt, CvO 2 = venöser Sauerstoffgehalt Der arterielle bzw. venöse Sauerstoffgehalt kann mit Hilfe der arteriellen bzw. venösen Sauerstoffsättigung, des Hämoglobingehaltes und der Hüfner-Zahl ermittelt werden.