Da ich jedoch keine Fachschulreife hatte, war Voraussetzung zur Ausbildung: 1 Jahr pädagogisches Vorpraktikum, das ich dann in einer Heimgruppe im Canisiushaus machen durfte – und auch hier hatte ich schnell Kontakt zu dem Buben, Alter 10 – 15 Jahren und zur Gruppenleiterin. Doch als die Verantwortliche in der Verwaltung des Klosters von den Obern erfuhr, dass ich anschließend ins Erzieherinnen-seminar sollte, bat sie darum, mich zu ihr in die Verwaltung zu schicken, da ich ja bereits Büro-Ausbildung mitbrachte. Und so geschah es. Bis 2012 war ich also in der Verwaltung tätig. Im Canisiushaus war die Tätigkeit in den ersten Jahren: vor allem Zahlungsverkehr, Lohnabrechnungen, teilweise Entgeltabrechnungen mit den Jugendämtern und Schriftverkehr. Nach dem Umzug in das neue Kloster war es hauptsächlich Buchhaltung, Rechnungswesen, zeitweise auch Vermögensverwaltung und die Personalverwaltung. 2013 wurden alle diese Aufgaben an zwei Dienstleistungseinrichtungen übertragen. Gebetszeiten in Schwäbisch Gmünd - Ostalbkreis (MWL 1986). Diese Tätigkeiten hatten mir immer Spaß gemacht, wenn es auch zeitweise Meinungsverschiedenheiten und Konflikte gab… Seit diesem Zeitpunkt (also ab 2013) gibt es für mich nur noch 'Kleinigkeiten' im Büro zu erledigen (Mutterhaus-Kasse und Kontakte mit den Kranken- und Pflegekassen u. ä. )
Ramadan in Gmünd: Gebet, aber kein gemeinsames Fastenbrechen Archivbild: edk Vor einer Woche hat für Muslime der Ramadan begonnen. Besondere Bedeutung haben in dieser Zeit das gemeinsame Gebet und das Fastenbrechen. Nach zwei Jahren pandemiebedinger Pause ist vieles wieder möglich, das tägliche Fastenbrechen findet in der Gmünder Ditib-Moschee aber dennoch nicht statt. Das ganze hat organisatorische Gründe. Samstag, 09. April 2022 Nicole Beuther 33 Sekunden Lesedauer "Da wir bis vor Kurzem nicht wussten, welche Corona-Regeln an Ramadan gelten, haben wir keinen Koch bestellt", erklärt der Gmünder Ditib-Vorsitzende Ibrahim Aslan, weshalb auch 2022 auf das gemeinsame Fastenbrechen, Iftar genannt, verzichtet wird. Normalerweise findet während des islamischen Fastenmonats in der Moschee täglich ein gemeinsames Fastenbrechen statt; in der Kürze der Zeit ist es zumindest möglich, an zwei Abenden an dieser Tradition festzuhalten. Möglich ist auch wieder das gemeinsame Gebet; die RZ berichtet in der Samstagausgabe, zu lesen auch im iKiosk.
Ich sagte mir auch: 'Wenn du schon die Welt verlassen möchtest, dann musst du sie vorher noch gesehen haben! ' – (Meine Jugend verbrachte ich ohne Ferienaufenthalte). Im April 1967 nahm ich deshalb an einer 10-tägigen Pilgerreise nach Rom und Umgebung teil; deren historische Stätten mir tiefe Eindrücke und Bewunderung schenkten. ("Sieh und erlebe Rom und stirb! " ist eine gebräuchliche Feststellung. ") Die nächsten Schritte (in die Gemeinschaft und bei der Tätigkeit) An Maria Himmelfahrt – 15. August 1967 – (ich war damals 24 Jahre alt) war mein Ordenseintritt bei den Franziskanerinnen der ewigen Anbetung von Schwäbisch Gmünd – die ihren Sitz damals "im Canisiushaus" Heugenstraße hatten bis zum Bezug des Klosterneubaus in 2020 an die Bergstraße. Mein einziger Bruder fuhr mich mit dem Pkw mit Sack und Pack zur Klosterpforte. Irgendwie war es mir mulmig und bange: Was kommt jetzt auf mich zu? Wer wird mit mir zusammen in einem Konvent sein? Wie wird mein Lebensumfeld sein? Welche Generationen?