Ihre Hündin wird ein- bis zweimal im Jahr läufig und kann bei Bedeckung trächtig werden. Während der Läufigkeit sind viele Hündinnen besonders sensibel, fressen schlecht und locken interessierte Rüden an. Nach der Läufigkeit entwickeln viele Hündinnen eine so genannte Scheinträchtig- keit. Diese äußert sich in Verhaltensauffälligkeiten, wie zum Beispiel Nestbau-verhalten, Bemuttern von Spielsachen, Verteidigungsverhalten, Bewegungsunlust und Depression. Auch die Anbildung der Milchdrüsen, eventuell sogar mit Milchproduktion, wird häufig beobachtet. Bei der Hündin kommt es in einigen Fällen zur Ausbildung einer Gebärmutter-entzündung. Dabei handelt es sich um eine lebensbedrohliche Erkrankung. Diese geht mit Eiteransammlung in den inneren Geschlechtsorganen einher und muss unbedingt behandelt werden. Unbehandelt kann die Gebärmutter platzen und die Hündin stirbt. Tierarzt hagemeyer nürnberg. Soll mit einer Hündin nicht gezüchtet werden, so raten wir zu einer Kastration vor oder nach der ersten Läufigkeit. Die Kastration hat Vor- und Nachteile, wobei die Vorteile ganz klar überwiegen.
Das ist kein Anzeichen für Tollwut! Wann ist der Igel bereit für den Winterschlaf? Die Vorbereitung des Winterschlafes zeigt sich durch Nestbauverhalten und zunehmende Müdigkeit an (nicht mit Krankheit verwechseln). Der Igel muss dann in einen Raum mit maximal 6 °C Umgebungstemperatur gebracht werden, bei höherer Raumtemperatur besteht die Gefahr, dass der Igel in einen kräfte-zehrenden Halbschlaf eintritt. Futter und Wasser sollen aber weiter angeboten werden. Sein Schlafhaus füllen Sie bitte mit viel Papier und Küchenkrepp. Tierarzt hagemeyer nürnberg in paris. Wenn der Igel wieder aktiv wird und Futter und Wasser aufnimmt (Kontrolle nötig! ) muss er wieder in einen wärmeren Raum gebracht werden. Wann soll der Igel wieder ausgesetzt werden? Bei nicht zu kalter Witterung können 400-500 Gramm schwere Igel noch im Herbst ausgesetzt und eventuell am Fundort zugefüttert werden. In Gefangenschaft überwinternde Igel sollen Anfang Mai freigelassen werden. Am besten in der Nähe des Fundortes, weit entfernt von Straßen, in einem Gebiet mit ausreichend Unterholz.