Es fällt mir nun wesentlich leichter, Outfits zusammenzustellen als zu Zeiten, in denen ich noch fast jedem neuen Modetrend hinterhergelaufen bin. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Ich trage meine Klamotten sehr lange. Da sie zeitlos sind und meinen ganz eigenen Stil widerspiegeln, kommen sie nicht aus der Mode. Die Routine des Alltags: Kleidung und Mode im Mittelalter – Medieval Arts. Ich mag vielleicht nie wirklich modern aussehen, dafür aber zeitlos klassisch. Deshalb mein letzter und wichtigster Tipp, um sich auch im Alltag in Vintage-Mode wohl zu fühlen: Stehe zu Dir und Deinem Stil. Wenn Du selbstbewusst auftrittst und Deine Kleidung mit Würde trägst, wirst Du Respekt und oftmals sogar Bewunderung dafür bekommen und negative Reaktionen werden eine seltene Ausnahme sein, mit der man ohne Probleme leben kann, da bin ich mir sicher. Und wenn Du nur ab und an in Vintage-Kleidung schlüpfen möchtest und zwischendurch gerne mal etwas modernes trägst, ist auch das absolut legitim. Genau das macht schließlich den eigenen Stil auch: Sich so zu kleiden wie man sich in diesem Moment am wohlsten fühlt.
Startseite
Gefördert in den Jahren 2011 bis 2013 von:
Im Laufe des Jahrzehnts wurden immer mehr Mode- und Textilgeschfte der HO und des KONSUM erffnet. Schaufensterbummeln war eine begehrte Freizeitbeschftigung, die nicht gleichermaen damit zusammen hing, dass Frau tatschlich Mode kaufte. Die pfiffige Frau der Aber das war kein spezifisches DDR- neuen Zeit holte sich Anregungen, um diese dann zu Hause preiswert umzusetzen. Das waren die Damen gewhnt. Schwieriger war es, gute Stoffe zu bekommen, die gefielen und auch in den Trageeigenschaften den Ansprchen der Frauen entsprachen. Die Damen, die Verwandte in Westberlin oder Westdeutschland hatten, waren da klar im Vorteil. Schlielich konnte ein Kleid zum Abiturientenball nicht aus Kammgarn-Wolle genht werden. Darauf htte selbst die artigste Tochter widerspenstig reagiert. Mode im alltag. Die Ballkleider, die in den Printmedien mit viel Stoff, weiten Rcken und vornehm wirkenden, langen Handschuhen abgebildet waren, suchte man in den Geschften vergeblich. Dafr musste man eine Schneiderin bemhen, vorausgesetzt, man beschaffte sich das edle Material und brachte es selbst mit.
Mode beeinflusst dabei auf mehreren Ebenen – innen und außen. Kein Wunder, dass so manche*r zu Beginn einer neuen Lebensphase auch den Look verändert. Wer kennt das nicht? Man möchte sich wieder gut fühlen, sich stabilisieren. Also rennen wir durch die Shops, suchen einen neuen Look, lassen uns die Haare färben und erfinden uns neu. Als würden wir unsere alte Haut abstreifen und ein anderes Ich erschaffen. Ein Ich, das wieder bereit für die Herausforderungen des Alltags ist. " Also rennen wir durch die Shops, suchen einen neuen Look, lassen uns die Haare färben und erfinden uns neu. " Mit Mode schaffen wir Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Egal, ob es sich dabei um eine Altersgruppe, gesellschaftliche Schicht oder kulturelle Zugehörigkeit handelt. "Menschen haben zwei natürliche Bedürfnisse: Sie möchte dazugehören und gleichzeitig einzigartig sein. Mode im alltag vs. Mode kommuniziert, wer wir sind und wo wir uns sehen", erklärt Kate Nightingale. Eine eigene Identität ist für ein großes Designhaus mittlerweile unabkömmlich – genau wie für seine Kunden.