Der war 1737, nach Auflösung der Schlosskapelle, in die Sophienkirche umgesetzt worden. Dort überstand er die Bombennacht so einigermaßen. Über das weitere Schicksal zitiere ich aus einem älteren Artikel hier im Forum: Zum Altar gibt es einen Fachartikel im Jahrbuch 2012 des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen (Autor: Arndt Kiesewetter, langjähriger Mitarbeiter des Denkmalpflegeamtes). Demnach sind von dem Retabel (Aufsatz auf dem Altartisch) zwar nur ca. Dresden deutsches architektur forum yahoo. 60 bis 70% erhalten, aber eben – wie Kiesewetter schreibt – die architektonisch wichtigsten Teile. Nachfolgend ein kurzer Auszug aus dem Artikel, in dem über das Nachkriegsschicksal des Altars berichtet wird: Quote from Arndt Kiesewetter Die geborgenen Retabelteile gelangten später zur Einlagerung überwiegend in die Dresdner Bildhauerwerkstatt von Werner Hempel, teils in das Institut für Denkmalpflege und teils in den Keller der Dresdner Matthäuskirche. Noch zwei Generationen nach dem Tod Werner Hempels lagerten die Steine in der Firma, die inzwischen einen anderen Werkplatz bezogen hatte.
Das dafür nötige Baumaterial lieferte das zerstörte Palais der Sekundogenitur in unmittelbarer Nachbarschaft. Das Schicksal der "Hygieia" von Karl Albiker (1878-1961) ist sinnbildlich für die von Brüchen gezeichnete Geschichte des Museums. Der Rodin-Schüler Albiker schuf die Skulptur der Gesundheits-Göttin als Zierde des Schmuckhofs, auf den man anfangs aus der dämmrigen Eingangshalle blickte. Architektur - Dresden - Nächster Akt im Residenzschloss: Restaurant öffnet - Kultur - SZ.de. Durch den Krieg nahezu unversehrt, gab die Museumsleitung - den neuen Machtverhältnissen folgend - die Hygieia zur Verschrottung frei. Nach der Wende übernahm der Albiker-Schüler Wilhelm Landgraf die aufwendige Restaurierung. 1993 kehrte die Hygieia zurück und steht heute im Innenhof des Museums. Oben: Fassade anno 1989, Unten: Fassade anno 2011 Blick in den Kongresssaal, der im Zuge der Generalsanierung zum heutigen Großen Saal umgebaut wurde. Großer Saal mit Tribünenbestuhlung Innenhof, 1986 Innenhof, 2013 Blick aus dem markanten "Kreis-Fenster" in den Blüherpark Das Gebäude im Frühjahr 2017: Die Bronzespkulptur des "Ballwerfers" (Richard Daniel Fabricius, 1907) steht erst seit den 1980er Jahren auf dem Vorplatz.
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Die drei Kronleuchter im Foyer wurden von der gleichen erzgebirgischen Firma gebaut, die schon die Originalleuchter in den 1950ern fertigte. [4] Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Holger Gantz: 100 Bauwerke in Dresden: Ein Wegweiser zu Bauwerken von historischem und baukünstlerischem Rang. Schnell und Steiner, Regensburg 1997, ISBN 3-7954-1111-4. Gilbert Lupfer, Bernhard Sterra und Martin Wörner (Hrsg. ): Architekturführer Dresden. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-496-01179-3. Walter May, Werner Pampel und Hans Konrad: Architekturführer DDR, Bezirk Dresden. VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1979. Von Gerkan, Marg und Partner. Architektur 1966 - 1999. - Meinhard von Gerkan, Von Gerkan, Marg und Partner - Google Books. Herbert Schneider: Chronik des Baugeschehens. Dresden: Altmarkt, Ostseite. In: Deutsche Architektur, Heft 3, Jahrgang 1954, S. 128f. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Gantz, S. 12f, Nr. 10 (Wilsdruffer Straße, Wilsdruffer Straße 12–22, Architekten: Herbert Schneider, Hans Konrad und Gerhard Müller, Lorena Johne, Bauzeit: 1959 bis 1960).