Die durchschnittliche Fahrstrecke zu einem Abtreibungsanbieter würde von 35 Meilen (ca. 56 km) auf 279 Meilen (ca. 449 km) ansteigen, sagt die Wirtschaftsprofessorin Caitlin Knowles Mayers voraus, die untersucht hat, wie sich die Aufhebung des Roe-Urteils auswirken würde. Die Abtreibungsrate in den Verbots-Staaten würde demnach um 20 Prozent sinken und die Geburtenrate um 4 Prozent steigen (wobei die Schätzung zur Geburtenrate weniger sicher ist). "Wie in der Prä-Roe-Ära werden viele Frauen einen Weg in Bundesstaaten finden, in denen ein Abbruch legal ist", erklärte Myers. Südstaaten rundreise usa stock. "Laut empirischen Daten werden wohl rund Dreiviertel der von der plötzlichen Abschaffung des Angebots betroffenen Frauen eine Lösung finden. Sie werden die Anfahrt bewältigen und Anbieter in Staaten finden, die bald "Grenzstaaten" sind, wie Florida, Illinois, New Mexico und Virginia, führt Myers weiter aus, die auch das Center for Reproductive Rights and Planned Parenthood Federation of America berät, eines der größten Netzwerke für Abtreibungsanbieter im Land.
500 Kilometer bis zur nächsten Abtreibungsklinik Laut dem geleakten Urteilsentwurf im Mississippi-Fall Dobbs vs. Jackson Women's Health Organization sind fünf konservative Supreme-Court-Richter bereit, den verfassungsrechtlichen Schutz von Abtreibungen zu kippen. Ihre Begründung: Roe vs. Wade sei falsch entschieden worden. Ändert sich diese Einschätzung bis zur endgültigen Urteilsverkündung nicht wesentlich, würde die Regulierung von Abtreibungen wieder zur Sache der einzelnen Bundesstaaten. Gesetzgeber im Süden und Mittleren Westen der USA haben in Erwartung dieser Entscheidung bereits Verbote erlassen. "Es dauert sechs Monate bis zwei Jahre, bis sich der Staub wieder legt", erklärte Elizabeth Nash vom Guttmacher-Institut, einer Organisation für reproduktive Rechte. Südstaaten. "Es wird Chaos geben. " In dieser Zeit werde es "eine Menge Hin und Her geben, wenn die Staaten versuchen, ihre Verbote umzusetzen", von denen manche unmittelbar nach der Gerichtsentscheidung in Kraft treten sollen. Durch die Verbote hätte wahrscheinlich fast die Hälfte der Frauen im reproduktionsfähigen Alter (41 Prozent) in den USA keinen Zugang zu Abtreibungskliniken im eigenen Bundesstaat mehr.
Vor zwei Jahren hat er sich zusammen mit seiner... Anmelden Jetzt diesen Artikel lesen! Entscheiden Sie sich zwischen kostenloser Registrierung und unbegrenztem Zugang, um sofort weiterzulesen. Gleich können Sie weiterlesen! Exklusive Vorteile: 5 Artikel/Monat lesen - inkl. BZ-Plus-Artikel und BZ-Archiv-Artikel Redaktioneller Newsletter mit den wichtigsten Nachrichten aus Südbaden Qualitätsjournalismus aus Ihrer Heimat von 150 Redakteuren und 1500 freien Journalisten. Verwurzelt in der Region. Kritisch. Südstaaten rundreise usa customer service. Unabhängig. Registrieren kostenlos 5 Artikel pro Monat lesen Redaktioneller Newsletter Nutzung der Kommentarfunktion BZ-Digital Basis 12, 40 € / Monat Unbegrenzt alle Artikel auf BZ-Online Lesen Sie alle Artikel auf BZ-Smart Unbegrenzter Zugang zur News-App mit optionalen Push-Benachrichtigungen BZ-Gastro Apps Entdecken Sie Südbadens kulinarische Welt mit dem BZ-Straußenführer, BZ-Restaurantführer und BZ-Vesper Für Abonnenten der gedruckten Zeitung: nur 2, 80 €/Monat Abonnenten der gedruckten Zeitung erhalten BZ-Digital Basis zum exklusiven Vorteilspreis
42 Prozent der Katholiken vertraten diese Auffassung. Für Evangelikale ist der Urteilsentwurf Resultat langjähriger politischer Arbeit. Mit überwältigender Mehrheit stimmten weiße Evangelikale für den Republikaner Donald Trump als US-Präsidenten. Dieser hat in seinen vier Jahren im Weißen Haus zwei konservative Richter und eine konservative Richterin zum Obersten Gericht ernannt. Laut "Politico" wollen fünf der neun Richterinnen und Richter für Aufheben des Urteils von 1973 stimmen. Richter werden auf Lebenszeit ernannt. Demokratische Politiker befürworten das Recht auf Abtreibung, haben jedoch auch zu Zeiten der Mehrheit keine nationalen Gesetze beschlossen, um das Recht gesetzlich zu verankern. Amerikas Ostküste - Sonnenstaat Florida - Die ganze Doku | ARTE. Frauengruppen arbeiten nun daran, um medikamentösen Schwangerschaftsabbruch zu erleichtern. Die Mittel werden per Post geschickt. Das Nachbarland Mexiko hat vergangenes Jahr Verbotsgesetze abgeschafft und erwartet nun, dass Frauen aus den USA zur Abtreibung anreisen werden.
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