Die Rätsel von Karenta 6: Heißes Eisen Story: Garrett fühlt sich gehörig auf den Arm genommen: Er soll ernsthaft "Kläffer" Amato beschatten? Das ist der ortsansässige Spinner, der auf den Stufen des Gerichtsgebäudes jedem der zuhört erklärt, wie genau sie hinter ihm her sind. Wer würde schon einen Schnüffler beauftragen und bezahlen, um über Amatos Alltag informiert zu sein? Aber bald wird die Aufmerksamkeit des Detektivs von einer sehr viel ernsteren Angelegenheit in Beschlag genommen. Junge Mädchen werden tot und regelrecht ausgeweidet aufgefunden. Die Opfer sehen einander nicht nur verblüffend ähnlich, sie stammen auch aus einflussreichen Familien aus der Oberstadt. Die chronisch unfähige Stadtwache verspricht Garrett einen dicken Batzen Geld, wenn er die Sache aufklärt. Aber obwohl der Täter bei der Rettung des nächsten Mädchens ums Leben kommt, gehen die Morde weiter... Meinung: Im Fantasy-Universum von Karenta und speziell in der Hauptstadt TunFaire ist man einiges gewöhnt. Neben Menschen bevölkern die verschiedensten Wesen wie Zwerge, Vampire, Elfen, Riesen oder Zentauren sowie die verschiedensten Mischlinge die Straßen.
Die Rätsel von Karenta 2: Fauler Zauber Story: Garrett hat sich inzwischen in seiner neuen Behausung eingerichtet. Zwar hat der Tote Mann noch so seine Schwierigkeiten zu akzeptieren, dass es nicht mehr sein Haus ist, und er jetzt quasi zur Untermiete lebt, und der alte Haushälter Dean möchte den Detektiv ständig mit einer neuen aus seiner Schar wenig attraktiver Nichten verkuppeln, aber insgesamt geht es dem Schnüffler nicht schlecht. Bis eine ausgesprochen nett anzusehende Halbfee vor der Tür steht. Sie soll ihn engagieren, aber dann doch wieder nicht. Der Sohn einer mächtigen Sturmwächterin wurde entführt, um Lösegeld zu erpressen. Garrett hat sich einen Ruf als "ehrlicher Makler" bei der Abwicklung solcher Angelegenheiten erworben. Wenn die Kidnapper mitkriegen, dass er beteiligt ist, so hoffen seine Auftraggeber, erhöht das die Chancen, die Sache ohne Komplikationen über die Bühne zu bekommen. Wirklich ermitteln braucht er jedoch nicht. Aber schnell ist die Neugier des Schnüfflers geweckt.
Bücher > Science Fiction & Fantasy > Fantasy (zum Vergrößern bitte anklicken) Einstelldatum: 22. 03. 2020 Autor: Medium: Softcover Verlag: Goldmann Jahr: 1996 Seitenzahl: 280 ISBN: 3442246814 EAN: 9783442246816 Sprache(n): Deutsch Angeboten für 2 Token 208 Besucher Zustand 4 - Brauchbar Kommt aus einem Nichtraucherhaushalt Schnitte stark nachgedunklt, Ecken und Kanten bemakelt, hinten Aufkleber mit Strichcode und "gebraucht, akzeptabel), auf der 2 Innenseite ein handschriftlicher Vermerk. Wurde halt schon öfter gelesen. Beschreibung Garrett ist Detektiv in TunFaire, der Hauptstadt von Karenta, die von Trollen, Riesen, Vampiren, Elfen und Zentauren bevölkert wird. In dieser Welt werden Allianzen eingegangen, die seine Ermittlungen zuweilen …nun, doch ziemlich verwirrend gestalten. Normal ist hier gar nichts, doch diese Erkenntnis hilft wenig, wenn man unter Magiern, Bordsteinprinzessinnen und Gnomen unterwegs ist. Und so bleibt Garrett – unterstützt von Morpheus Ahrm, dem elfischen Killer, und Waldo "Eierkopf" Zarth, einem riesenhaften Knochenbrecher – nichts anderes übrig, als die nächste magische Akte anzulegen … Stichworte Zentaurengelichter.
Die Option, dass der Detektiv auch nur eine der beiden "freundlichen Bitten" ablehnt, ist nicht vorgesehen... Meinung: Bisher ist Garrett, soweit es Götter betrifft, mit der Ignoranzmethode ganz gut gefahren: Er ignoriert alle Gottheiten, die es vielleicht gibt oder auch nicht gibt, dann kümmern die sich auch nicht weiter um ihn. Jetzt aber stehen gleich zwei Gruppen Unsterblicher auf der Matte und fordern seine Hilfe. Die Flüchtlinge aller Rassen, die seit einiger Zeit nach TunFaire strömen, haben nicht nur rechtsextreme Menschen-Rechts-Organisationen, die die Stadt von anderen Wesen freihalten wollen, gestärkt. Die Neuankömmlinge haben auch jeweils ihren eigenen Glauben mitgebracht. Die Karten auf der Straße der Götter werden also neu gemischt, und wer nicht genügend Anbeter hat, fällt hinten runter. Zwar gilt das (nicht nur aus Karenta bekannte) Motto, je mehr Gläubige, desto mehr Macht. Aber auch die hinterletzten Götter sind noch fähig, im Kampf um das blanke Überleben die Stadt in Schutt und Asche zu legen.
Es macht einfach Laune, wenn die Handlager der Entführer, mit denen sich der Held herumschlagen muss, nicht nur riesig groß sind, sondern tatsächlich (Halb-)Riesen. Oder wenn Mama Sturmwächterin nur ein paar magische Blitze zwischen den Fingern zucken lassen muss, damit man spurt. Die Gewalt und Brutalität hat sich noch ein Stück gesteigert. Hier bleiben nicht nur gelegentlich Leichen am Wegesrand zurück, sondern es ist schon eher ungewöhnlich, wenn jemand einen Zusammenstoß mit dem Detektiv und seinen Verbündeten überlebt. Dazu trägt auch bei, dass der neue Oberboss der Unterwelt von TunFaire kräftig mitmischt, dessen Leute in solchen Fällen lieber auf Nummer sicher gehen. Die Moral ist entsprechend: Wahrheit und Gerechtigkeit dienen maximal unserem Schnüffler als Ziel (und auch ihm nur in Grenzen), die anderen Beteiligten versuchen lieber, sich etwas von der Beute zu krallen oder sonst wie ihre eigenen Interessen zu fördern. Entsprechend ist der Roman mit Sicherheit keine geeignete Lektüre für Kinder.