Der Unterschied besteht vor allem darin, dass Leinöl-Firnis sehr viel schneller trocknet als Leinöl. Bereits nach maximal 24 Stunden ist das mit so behandeltem Holze wieder nutzbar. Für unser Leinölfirnis wird das Öl doppelt gekocht und anschließend kalt gepresst. Dabei ist es selbstverständlich frei von Lösungsmitteln und giftigen Zusätzen. Holz mit Leinöl-Firnis bearbeiten - So funktioniert´s Schritt 1: Die richtige Vorbereitung Der Untergrund muss trocken und sauber sein. Holz mit leinöl einlassen. Bevor du das Leinöl oder Firnis auftragen kannst, musst du das Holz anschleifen. Verwende dafür eine Körnung von 180 bis 240 und entstaube die Oberfläche danach gründlich. Achte darauf, dass sie ganz glatt und frei von Beschichtungen ist. Schritt 2: Das Holzöl auftragen Trage das Leinöl-Frinis mit einem Pinsel oder Lappen dünn in Richtung der Holzmaserung auf. Überschüssiges Öl solltest du entfernen, denn sonst können unschöne Flecken entstehen. Falls du beobachtest, dass das Öl an manchen Stellen sehr viel schneller einzieht, dann verwende dort ruhig ein bisschen mehr Leinöl-Firnis.
Dadurch müssen Sie nicht mehrere Wochen warten, bis das Leinöl komplett ausgetrocknet ist. Mark Heise Artikelbild: fotoknips/Shutterstock
Sie wirken eher auf eine natürliche Art gepflegt. Wenn Sie die Oberflächen abschließend mit einer Stahlwolle der Stärke 0000 bearbeiten, ergibt sich ein dezent schimmernder Glanz. Da es sich um eine schonende und naturnahe Veredelung handelt, nutzt sich die Schutzschicht mit der Zeit ab. Pflegen Sie deshalb die Holzmöbel gelegentlich mit dem Öl, das Sie bereits beim Restaurieren verwendet haben.
Wer sich trotzdem dafür entscheidet, sollte beim ersten Ölauftrag unbedingt Waschbenzin hinzufügen. Denn die Verdünnung ebnet der Tiefenwirkung den Weg. Beim Leinfirnis tendieren manche Hersteller dazu, bedenkliche Stoffe und ungeeignete Harze zu ergänzen. Einige Mischprodukte basieren auf heiß gepressten Ölen, die für Holzmöbel nicht empfehlenswert sind. Es ist deshalb sinnvoll, auf renommierte Marken wie Borma Wachs zu setzen. Denn sie verwenden nur hochwertige Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs für die Produktoptimierung. Wer gekochtes Leinöl auf Holz aufträgt, freut sich über eine kurze Trocknungsphase von 24 Stunden. © topshots / Die getränkten Pinsel oder Tücher neigen aufgrund chemischer Reaktionen dazu, sich selbst zu entzünden. Wässern Sie die verwendeten Utensilien nach dem Ölen intensiv. Tücher sollten draußen getrocknet und dabei ausgebreitet werden. Alternativ bietet sich das luftdichte Verschließen in einem Behälter an. Holz mit leinöl der. Wenn Sie die Angelegenheit beunruhigt, verbrennen Sie die Hilfsmittel nach der Arbeit kontrolliert.
Es handelt sich um ein reines Bio Naturprodukt zur Imprägnierung von Holz und Holzwerkstoffen Natürlicher Farbton - Das Öl verleiht hellen Hölzern einen warmen Honigton und eignet sich für alle Hart- und Weichholzarten sowie für exotisches Holz.
© cut / Die größte Ölmenge ergibt sich bei der heißen Pressung. Allerdings ist dieses Rohleinöl vergleichsweise unrein. Es empfiehlt sich nur für industrielle Zwecke. Hochwertiges Leinsamenöl für die Behandlung von Holz oder den Verzehr wird kalt hergestellt. Dabei kommt eine sogenannte Schneckenwalze zum Einsatz, um die Essenz mit wenig Druck zu separieren. Leinöl für Holz - Kreutz Landhaus Magazin. Da sich das vermarktete Speiseöl geringfügig vom Holzöl unterscheidet, kann es einen klebrigen Film auf den Möbeln hinterlassen. © TwilightArtPictures / Ähnliche Pannen treten bei minderwertigen Produkten auf. Die Ursache ist unter anderem eine zu kurze Lagerung. Denn es ist wichtig, dass sich alle verbliebenen Schleim- und Schwebstoffe vor der Weiterverarbeitung absetzen. Dieser Prozess beansprucht mehr als ein Jahr. Erst danach stellt sich der hohe Reinheitsgrad ein, der fürs einwandfreie Ergebnis bei der Holzveredelung notwendig ist. Rohe und reine Naturprodukte für die Holzgrundierung Tungöl, Walnussöl und Leinöl haben eine Gemeinsamkeit: Aufgrund ihrer molekularen Beschaffenheit härten sie während der Trocknung aus.