Amnesty International Sachsen unterstützt die Kundgebung "Herz statt Hetze" am 01. September 2018 in Chemnitz und ruft zur Teilnahme auf. Seit vergangenem Sonntag kam es zu schrecklichen, von Gewaltbereitschaft und Hass getragenen Szenen in der Chemnitzer Innenstadt. Erschütterung haben vor allem die Bilder von Jagdszenen rechter Hooligangruppierungen auf Menschen, die nicht in deren Weltbild passen, darunter vor Allem Migrant_innen, ausgelöst. Szenen der Hetzjagden und der Lynchjustiz haben das Bild unserer Stadt in den vergangenen Tagen bestimmt. Dem müssen wir Solidarität mit den Opfern rechter Gewalt und eine klare humanistische Position entgegensetzen und somit der Stadt wieder ein anderes Gesicht geben. Am kommenden Samstag mobilisieren sowohl AfD als auch Pro Chemnitz zu weiteren Protesten in unserer Stadt. Als Ort wurde wieder das Karl-Marx-Monument gewählt. Ein breites Bündnis aus Vereinen, Stadtgesellschaft, Parteien und Gruppen wird auch diesen Aufmarsch und die damit verbundene Instrumentalisierung des schrecklichen Mordes eines jungen Mannes nicht unwidersprochen hinnehmen.
Widerspruch gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit ist jeden Tag notwendig. Nicht nur auf der Straße, sondern in allen Lebensbereichen und in der gesamten Breite der Gesellschaft. Ein Tag wie heute lässt hoffen, dass unserer demokratischen Gesellschaft gelingen kann. Wir danken allen Menschen die sich an den beiden Demonstrationszügen zum Pirnaischen Platz, am Protest in Sicht- und Hörweite, am Friedensgebet in der Frauenkirche und der anschließenden beeindruckenden Demonstration zum Postplatz beteiligt haben. Es war ein eindrucksvolles Bild. Nach unseren Schätzungen gehen wir davon aus, dass für die Veranstaltungen von Herz statt Hetze am heutigen Tag ca. 13. 000 Menschen mobilisiert werden konnten. Wir danken außerdem den Menschen, die zum kulturellen und politischen Rahmen beigetragen haben – auf den Demos, aber auch und gerade auf dem Postplatz zur Abschlusskundgebung. Und wir danken den Verantwortungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, dass sie mit ihrer Teilnahme die Unterstützung für unser Anliegen zeigten.
Glaube statt Misstrauen - Herz statt Hetze - Hoffnung statt Angst...... ist eine Aktion der Evangelischen Jugend in Sachsen. Zusammen mit unserer Stellungnahme zur aktuellen gesamtgesellschaftlichen Situation positionieren wir uns mit dieser Aktion zum aktuellen gesellschaftlichen Diskurs. Das Aktionsmotiv kann als Postkarte und als Banner in verschiedenen Größen und in zwei Farben über unseren Shop bestellt werden.
Dresden, 21. Oktober 2018 Herz statt Hetze: 13. 000 Menschen gemeinsam für ein solidarisches Dresden ohne Rassismus Am heutigen Sonntag haben in Dresden mehrere Demonstrationen und Kundgebungen unter dem Motto "Herz statt Hetze – Für ein solidarisches Dresden ohne Rassismus" stattgefunden. Die Organisator*innen werten die Veranstaltungen als großen Erfolg: "Wir haben es geschafft, gemeinsam viele tausend Menschen auf die Straße zu bringen. Wir haben gezeigt, dass man trotz unterschiedlicher politischer Auffassungen mit einem gemeinsamen Ziel den rechten Umtrieben von Pegida & Co. die deutliche Grenzen aufzeigen kann. Unser Ansatz, möglichst viele gesellschaftliche Gruppen ganz unterschiedlicher kultureller und politischer Spektren zusammenzuführen, hat funktioniert. Das macht Mut für die Zukunft. Es hat gezeigt, dass die demokratische, zivilisierte Gesellschaft in der Lage ist, ihren Standpunkt deutlich zu zeigen. Die Geschlossenheit und Stärke des heutigen Tages kann ein Aufbruch, ein Anfang für ein Umdenken sein.
Wir werden am Samstag ab 15:00 Uhr auf dem Parkplatz an der Johanniskirche (vor dem Park der Opfer des Faschismus) ein Zeichen für Herz statt Hetze setzen. Wir laden alle Chemnitzer_innen dazu ein, sich unserem Protest anzuschließen. Musikalischer Support kommt von: MADSEN Den Aufruf unterstützen: Bündnis Chemnitz Nazifrei Barbara Ludwig Miko Runkel Michael Stötzer Sven Schulze Die Linke Chemnitz Fraktion Die Linke im Chemnitzer Stadtrat SPD Chemnitz SPD-Fraktion im Chemnitzer Stadtrat B90/Die Grünen Chemnitz Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Chemnitzer Stadtrat CDU Chemnitz Fraktion Vosi / Piraten im Chemnitzer Stadtrat SMAC Hans-Joachim Wunderlich, Hauptgeschäftsführer IHK Chemnitz Stadtverband der Kleingärtner Chemnitzer Friedensgruppen Netzwerk für Kultur und Jugendarbeit e. V. Bürgerstiftung für Chemnitz Die Theater Chemnitz Chemnitzer Verkehrs-Aktiengesellschaft Dirk Balster, GF Klinikum Chemnitz gGmbH Simone Kalew, GF GGG mbH Ralf Schulze, GF C3 Veranstaltungszentren Chemnitz Sören Uhle, GF CWE Stadtsportbund Chemnitz e.
Die Bundeshauptstadt wurde am Wochenende Schauplatz von ekelhaftem Antisemitismus! Von Julius Böhm Hunderte Juden-Hasser zogen mit Palästinenser-Fahnen und "Kindermörder Israel" grölend durch die Berliner Stadtteile Kreuzberg und Neukölln. Die Demonstranten verbreiteten die Propaganda der Terror-Gruppe Hamas und leugneten dabei offen das Existenzrecht Israels – entgegen der deutschen Staatsräson! Als erster Ampel-Politiker nennt der FDP-Innenpolitikexperte Konstantin Kuhle (33) das Problem beim Namen: "Die Ereignisse des Wochenendes müssen einen unverstellten Blick auf den spezifischen Antisemitismus auslösen, den es unter Muslimen gibt. Dafür darf es keine Toleranz geben", so Kuhle. Er sprach von "widerlichen Straftaten und antisemitischen Äußerungen" und sagte, es dränge sich die Frage auf, "ob der vermeintliche politische und gesellschaftliche Einsatz gegen Antisemitismus in Deutschland überhaupt ernst gemeint ist". Lesen Sie dazu auch ► Beschämende Judenhasser-Demo in Berlin eskaliert ► Festnahmen bei Israel-Hass-Demo in Berlin Bundesinnenministerin Nancy Faeser (51, SPD) hatte nicht aussprechen wollen, wer für den ekelhaften Juden-Hass mitten in Deutschland verantwortlich war – dabei ist es offensichtlich, dass es sich um Antisemitismus von muslimischen Gruppen handelte.
Das Risiko unvermittelt auf belastende Inhalte zu stoßen, werde minimiert. Potenzielle Verstöße werden automatisch Kategorien zugeordnet und zunächst unscharf dargestellt. Es ist manchmal ein Kampf gegen Windmühlen, aber einer der sich lohnt, da ist sich Schmid sicher: "Medienaufsicht ist nichts für einen Sprint. "