Die unwillkürlich gesteuerten Gewohnheiten bewusst auszuführen sie abzulegen und dann wieder normal und locker zu stehen und zu gehen. Dabei sind ihnen die sensomotorischen Übungen hilfreich, mit denen die Patienten lernen, aktiv aus ihren Verspannungen heraus zu kommen und im Stehen, Sitzen und Gehen nicht mehr in ihrer Gewohnheiten hinein zu rutschen. Therapeuten, die Oberschenkelschmerzen auf diese komplexe und vor allem nachhaltige Weise behandeln, finden Sie auf der Therapeutenliste.
Sensomotorische Störung: Der Begriff Sensomotorik bezeichnet das Zusammenspiel der sensorischen (Sinnesreize) und motorischen (Muskelreaktionen) Leistungen. Ist das Zusammenspiel gestört, so spricht man von einer Sensomotorische Störung. Sensomotorische Entwicklung tritt überall da in Erscheinung, wo neue Fertigkeiten erlernt werden (Sport, Handwerk usw. ), also nicht nur im Kindesalter. Sensomotorische Störungen werden unter anderem durch Schlaganfälle, Hirnblutungen, Morbus Parkinson und anderen neurologischen Erkrankungen hervorgerufen. Diese betreffen Geschicklichkeit, Bewegungsqualität und Tempo, Körperhaltung und Koordination. Auswirkungen von Störungen der sensomotorischen Entwicklung können bei Kindern durch Therapien und Übungen der motorischen Koordination vermindert werden. Weniger starke Störungen fallen oft erst im Schulalter auf, wenn unter ungünstigen Bedingungen (Lärm, Zeitdruck) Leistungen erbracht werden sollen. Sensomotorische Störungen betreffen den Hautsinn (taktile Wahrnehmung), Tiefensensibilität (kinästhetische Wahrnehmung, siehe Kinästhetisches System), Gleichgewichtssinn (vestibuläre Wahrnehmung) und visuelle Wahrnehmung.
Spüren, wie die eine Diagonale vorn sich zusammenzieht: Schräge Bauchmuskeln in der Diagonale spüren (von oben auf der Seite des gehobenen Arms bis unten auf Seite des gehobenen Beins) und Brustmuskel des gehobenen Arms spüren. Keine Mühe geben, keinen Ehrgeiz entwickeln, Ellbogen und Knie besonders eng zusam¬menbringen. Je länger die Rückenmuskeln allmählich werden, desto mehr kommen die Diagonalglieder allmählich von allein zusammen. Ganz langsam wieder ablegen. Seitenwechsel. Cat Stretch 5 (nach Thomas Hanna) - Drehende Muskulatur Rückenlage, Beine aufgestellt, Arme waagerecht weg zur Seite gestreckt auf dem Boden, Beine ganz eng zusammen und aufgestellt. a) Arme mitsamt den Schultern noch oben und unten drehen - zuerst beide nach oben und beide nach unten - dann so, dass einer sich nach unten, einer nach oben dreht Arme bleiben dabei immer waagrecht. Bewegung in den Schultern vorn und hinten und im Brustkorb spüren. b) Kopf drehen, sodass die Augen in die nach oben drehende Handfläche schauen.