Durch das robuste Gehäuse eignet sie sich zur Wildlife-Fotografie und kann auch in Situationen glänzen, bei denen es etwas ruhiger zugeht. Als Hochzeitsfotograf sind Aufnahmen in der Kirche ohne störende Geräusche möglich. Einordnung ins Produktsortiment von Canon Die EOS 5D Mark II als direkter Vorgänger hatte bereits eine Auflösung von 21, 1 MP. Die Mark III kann mit einem besseren Autofokus und mit einer höheren Geschwindigkeit aufwarten, weshalb sich der Umstieg für den Profi lohnt. Der Nachfolger EOS 5D Mark IV glänzt mit 30, 4 MP und sieben Bildern pro Sekunde. Das drehen von 4K-Videos wird ermöglicht und der neu entwickelte DIGIG 6+ Prozessor wurde integriert. Die EOS 5D Mark III ist eine tolle Mischung aus Ausstattung, Handling und Bildqualität und gehört zu den besten Kameras auf dem Markt. Die Modellpflege ist durchaus gelungen und die Bildqualität hervorragend. Für jeden der mehr Geschwindigkeit benötigt ist dies die richtige Kamera, die kaum Wünsche offen lässt. Auch unter schwierigen Bedingungen ist sie ein treuer Begleiter.
Für Filmer ebenfalls eine willkommene Neuerung: 4K-Video mit flüssigen 30, 25 oder 24 Bilder pro Sekunde inklusive Frame-Grabbing. 60 Bilder pro Sekunde wie bei der EOS 1DX Mark II fehlen, da Canon bei der Mark IV auf SD- und CF- statt CFast-Karten verzichtet. Dafür selbstverständlich mit an Bord sind Mikrofon- und Kopfhörer-Anschlüsse sowie ein HDMI-Ausgang, der direkt einem USB-3. 0-Anschluss schlummert – der dürfte bei 30-Megapixel-Fotos auch bitter nötig sein. Vor allem bei Dual-Pixel-RAW-Aufnahmen, die etwa doppelt so groß sind und damit die Serienaufnahme deutlich verkürzen. Gar nicht so selbstverständlich gehören WLAN, NFC und GPS zur Ausstattung. Zudem kann die Canon EOS 5D Mark IV sogar HDR-Videos aufzeichnen. Ausprobieren konnten wir dieses Feature zwar noch nicht, haben aber immerhin ein Demo-Video gesehen. Unser erster Eindruck: Große Wunder wie bei einer Belichtungsreihe mit neun Aufnahmen sollte man nicht erwarten. Doch insgesamt wertet die Funktion Bewegtbilder deutlich auf, reduziert aber die Auflösung auf maximal 1.
Canon wird Gerüchten zufolge keinen Nachfolger für die Canon EOS 5D Mark IV auf den Markt bringen. Der Fokus des Unternehmens liegt jetzt auf DSLMs. Keine Canon EOS 5D Mark V mehr geplant Eigentlich konnte man sich als Besitzer der Canon EOS 5D Mark IV berechtigte Hoffnungen machen, dass Canon im Jahr 2021 eine EOS 5D Mark V auf den Markt bringen wird. Schließlich gab es bereits konkrete Informationen zu dieser neuen Spiegelreflexkamera und man konnte sich recht sicher sein, dass Canon aktiv an der neuen 5D Mark V arbeitet. Nun gibt es allerdings neue Informationen, die eine weniger gute Nachricht mit sich bringen. So bestätigt eine verlässliche Quelle gegenüber Canonrumors nämlich, dass Canon die Entwicklung der 5D Mark V vor einiger Zeit gestoppt haben soll. Aktuell gebe es bei Canon keine Pläne mehr, die 5D-Reihe noch fortzuführen. Diese Meldung wird zahlreiche Besitzer eine Vollformat-DSLR aus dem Hause Canon, die bisher noch nicht den Schritt hin zu einer spiegellosen Vollformatkamera machen wollten, sicherlich enttäuschen.
080/60p. Vergleich Canon EOS 5D Mark IV vs. Mark III: Fazit Vergleich Canon EOS 5D Mark IV vs. Mark III: Bis auf USB 3. 0 sind Anschlüsse identisch, wenngleich auch etwas umpositioniert – zum Beispiel der Fernauslöser-Anschluss befindet sich nun vorne. Ja, wir haben jetzt viel über die Video-Funktionen geplaudert. Aber das ist genau der Knackpunkt: Fotos mit zusätzlichen acht Megapixel ist zwar "Nice to have". Die 22 Megapixel der EOS 5D Mark III reichen in vielen Fällen locker aus. Ein Kaufargument für Landschaftsfotografen könnte der größere Dynamikbereich sein. Der muss sich aber in der Praxis erstmal beweisen. Auch Dual-Pixel-RAW gehört eher zur Kategorie: Nette Idee, aber in den meisten Fällen wird's wohl nicht gebraucht. Der Fokus bei der EOS 5D Mark IV liegt tatsächlich auf der Filmfunktion: 4K-Auflösung, HDR-Video, Autofokus beim Filmen, Touchscreen zur Fokusverlagerung und die nötigen Anschlüsse für externes Equipment gestalten die DSLR zur professionellen Filmkamera. Kurzum: Wer wenig filmt, kann weiterhin zur EOS 5D Mark III greifen und das gesparte in hochwertiges Glas investieren.