Diese "Vermittlerfunktion" nimmt Maria als Himmelsgöttin in einen blauen Mantel gehüllt ein. Sie verbindet Himmel und Erde, Nähe und Ferne sowie das Göttliche mit dem Irdischen. Unter dem Mantel trägt Maria traditionell oft ein rotes Gewand. Diese Farbkombination von rotem Gewand und blauem Mantel blieb in der Kunst lange Zeit verbindlich. Nicht nur Maria, sondern auch Christus trägt in Kunstwerken häufig ein blaues Gewand. In der Spätantike konnten weder Christus noch Maria eindeutige Farben zugeordnet werden. Erst seit dem Spätmittelalter begannen die Künstler, Christus in blauer Robe und Maria im blauen Mantel abzubilden. Zuvor verwendeten die Künstler seit der Antike wegen seiner besonderen Kostbarkeit Purpur. Neuerungen brachte erst die Malerei des Barock im 17. Jahrhundert, die Christus zum Teil in ein weißes Gewand hüllte und Blau durch Altrosa-Hellviolett ersetzte. Madonna im rosenhag bedeutung digitaler werbung. Blau und Rot bewahrten sich jedoch als traditionelle Farben Marias. Auch die expressionistischen Maler übernahmen zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Farbe Blau als eine Art Erkennungsmerkmal in religiösen Kunstwerken.
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Insgesamt umfasst die Komposition sieben Engel - jene Zahl, die Erde und Himmel verbindet. Damit noch nicht genug der Symbolik: Marias Kopf ist leicht nach rechts geneigt - ein Symbol jungfräulicher Empfängnis. Der Samen Gottes, dargestellt durch eine weiße Taube, die den Heiligen Geist verbildlicht, wird nach damaligem Denken über das Ohr empfangen. Schlüsselszene ist der Apfel des Jesuskinds. Er ist ihm offenkundig von einem Engel gereicht worden. Die Verbindung vom Himmlischen zum Irdischen drückt die Vorbestimmung Jesu aus: Er ist sterblich, sein Leiden ist vorherbestimmt. Wie der geneigte Kopf verweist auch Marias Einhornbrosche auf ihre Jungfräulichkeit. Madonna im rosenhag bedeutung der. Maria sitzt auf einem Teppich aus eingestreuten Erdbeeren, die sich auf den Rasenbänken fortsetzen. Die Farbe Rot gemahnt an die Passion Christi, die dreiteiligen Blätter bringen erneut die Dreifaltigkeit ins Spiel. Und die Lilien hinter Maria sind ein weiterer Hinweis auf Reinheit und Keuschheit. Von besonderer Bedeutung sind die Rosen im Hintergrund.
Zusammen ergeben die Maria umgebenden Engel die Zahl Sieben – jene Zahl, die Erde und Himmel verbindet. Auffällig ist, dass der Kopf Marias leicht nach rechts geneigt ist – ein Symbol jungfräulicher Empfängnis. Der Samen Gottes (dargestellt durch eine weiße Taube, sie symbolisiert den Heiligen Geist, welcher von Gott gesandt den Samen überbringt) wird nach zeitgenössischem Denken über das Ohr empfangen. Die Rechtsneigung des Kopfes der Maria ist ein sehr oft anzutreffendes und markantes Element von Marienbildnissen und symbolisiert die unbefleckte Empfängnis. Als Schlüsselszene bzw. optisches Zentrum ist der Apfel des Jesuskindes zu nennen, er wird ihm von einem Engel gereicht, diese Verbindung zum Erdlichen (die vier Engel) symbolisiert die Prädestination Jesu – er wird einen irdischen Weg gehen, er ist sterblich. Von symbolischer Bedeutung ist auch die Einhornbrosche Marias (Symbolbeschreibung im Hauptartikel) und die Himmelskrone, die das Zeichen ihrer königlichen Würde ist. Die Kunst der Gotik | Kimko bloggt. Die goldene Brosche ist zugleich Bildmittelpunkt.