41 Uhr die Alarmierung für den Einsatz im Gildehauser Venn. 18. 45 Uhr: Die Feuerwehr rückt in den Kottiger Hook aus – auch dort ist ein Osterfeuer außer Kontrolle geraten. 20. 45 Uhr: Eine Familie steckt in einem Aufzug in einem Gebäude an der Ochtruper Straße fest – Einsatz für die Feuerwehr. Böschungsbrand im Bereich Heerweg/An der Eßseite lautet die Alarmierung um 20. 51 Uhr. Um 21. 24 Uhr gerät ein weiteres Osterfeuer im Bereich Am Forstgarten außer Kontrolle – die Flammen schlagen auf Bäume über; die Feuerwehr löscht. Günstige Windverhältnisse Das Gildehauser Venn (650 Hektar) gilt als eines der naturkundlich wertvollsten Feuchtgebiete Nordwestdeutschland. Die Kernzone, in der ein vollkommenes Nutzungsverbot gilt, umfasst rund 350 Hektar, daneben gibt es eine Pufferzone von rund 300 Hektar. Das 1985 als Naturschutzgebiet ausgewiesene Moor- und Heideareal, ist durchzogen von lang gestreckten Dünenrücken und gilt als Lebensraum für viele Wiesenvögel, unter anderem Neuntöter, Kiebitz, Großer Brachvogel und Bekassine.
Waldbrand: Feuer im Gildehauser Venn - YouTube
Nach Angaben des Kreisbrandmeisters knickte sich allerdings ein Helfer den Fuß um. Bis zum Mittag will die Feuerwehr das Gebiet wieder verlassen. Etwa 5000 Meter Schläuche müssen bis dahin zurückgebaut werden. Der letzte Großbrand im Gildehauser Venn ereignete sich vor 18 Jahren.
Die Flammen kommen immer wieder hoch. Bereits am Montag hatte das Moorgebiet Gildehauser Venn aus noch ungeklärter Ursache Feuer gefangen. Foto: Stephan Konjer/dpa 150 Hektar sind zerstört worden, Hunderte Helfer und Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen: Bei Bad Bentheim im Norden von NRW hat das Moorgebiet Gildehauser Venn gebrannt. Glutnester im Boden und das tückische Moor bereiteten den Einsatzkräften Probleme. Nordhorn. Hunderte Helfer haben einen Großbrand im niedersächsischen Moor- und Heidegebiet Gildehauser Venn gelöscht. Das teilte der zuständige Kreisbrandmeister Uwe Vernim am Dienstag mit. Seit Montagnachmittag waren insgesamt rund 350 Helfer von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Deutschem Roten Kreuz im Einsatz. Die Flammen zerstörten rund 150 Hektar des Naturschutzgebiets nahe der deutsch-niederländischen Grenze. Da der Brand nur oberflächlich war, sei für die Natur kein langfristiger Schaden entstanden, sagte Vernim. Ein Helfer habe sich leicht am Fuß verletzt, sonst habe es keine Verletzungen gegeben.
Anfahrt wurde zum Problem Am Montagmorgen dann hatte die Feuerwehr laut Grafschafter Nachrichten den Brand unter Kontrolle, es waren am Vormittag aber noch kleinere Nachlöscharbeiten nötig. Wehrleute kontrollierten das Gebiet daher weiter, um ein erneutes Entfachen der Flammen im Keim zu ersticken. Landrat Dr. Kai Zwicker dankte den Einsatzkräften aus dem Kreis Borken "ganz herzlich für ihren erfolgreichen Einsatz zu Ostern über die Kreis- und Landesgrenze (zu Niedersachsen) hinweg". Die Löscharbeiten gestalteten sich wegen der Anfahrt mit den schweren Löschfahrzeugen zur Brandstelle schwierig. Mit Feuerpatschen und Wasser, das teilweise über Kilometer an die Einsatzstelle geschafft werden mussten, gingen die Wehrleute gegen die teilweise meterhoch lodernden Flammen vor. "An den Außengrenzen konnten wir den Brand bereits eindämmen, im Inneren ist das Feuer aber noch nicht unter Kontrolle", hatte Uwe Vernim, Kreisbrandmeister der Grafschaft Bentheim, noch am Sonntagabend im Gespräch mit den Kollegen der Grafschafter Nachrichten gesagt.
"Gildehauser Venn" und Vechta Hunderte Helfer löschen Moorbrände in Niedersachsen Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen Moorbrand in Goldenstedt bei Vechta: Wegen starken Windes und der Trockenheit breitete sich das Feuer schnell aus. © Quelle: Reinhard Ahlers/Kreisfeuerwehr Vechta/dpa 30 Hektar Moor sind am Ostermontag bei Bad Bentheim in Brand geraten. Schaulustige und unwegsames Gelände erschwerten die Löscharbeiten im "Gildehauser Venn". Auch bei Vechta brannte ein Moor, hunderte Helfer waren im Einsatz. Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen Bad Bentheim. Ein Großbrand im unwegsamen Moorgebiet "Gildehauser Venn" bei Bad Bentheim hat in der Nacht zum Montag die Feuerwehren in Atem gehalten. Die Flammen loderten laut Angaben eines Feuerwehrsprechers auf einer rund 30 Hektar großen Fläche, das entspricht rund 42 Fußballfeldern. Nicht nur das unwegsame Gelände erschwerte die Löscharbeiten, auch Schaulustige behinderten den Einsatz.