gibt es in Deutschland echt keine Krampuse?! wir haben in der Schule das Thema österreichisches Brauchtum ist nicht sehr schwer da ich sehr mit dem Brauchtum verbunden bin. Jedoch hat mir jemand erklärt das es in Deutschland keine Krampuse gibt. Stimmd das?! Topnutzer im Thema Deutschland Der "Krampus" trägt unterschiedliche Namen. In der Pfalz ist es der Belzenickel, wahrscheinlich von Belzebub, ein anderes Wort für Teufel, im Elsaß ist es der Hans Trapp. Einen gleichnamigen Typ solls da mal wirklich gegeben haben, aber auch der Ruppelz. Das ist eine Wortkonstruktion aus Knecht Rupprecht und Belzebub. Auch in der Schweiz gibt es solche Bräuche, aber eben wieder unter anderer Bezeichnung, was mit den damaligen Mundarten der Regionen zu tun hat. Die hochdeutsche Sprache gab es zur Zeit als die Bräuche entstanden noch nicht. Den Krampus gibt es auch ganz im Süden von Bayern und dann auch im bayrischen Norden, nämlich in der Oberpfalz. Auch in anderen Ländern als in Österreich treibt der Krampus sein Unwesen, also in Liechtenstein, der Schweiz, sogar in der Slowakei, in Tschechien, in Teilen von Kroatien, in Ungarn und in Südtirol, das ja zu Italien gehört.
Wie er dem Münchner Merkur erklärt, habe er in seiner Eigenschaft als Krampus routinemäßig mit seinen eigens dafür mitgebrachten Ketten und der Rute gedroht, sowie gelegentlich einen symbolischen Klaps verteilt. Die 9-10-jährigen Fußballerinnen hätten bei diesem alljährlichen Brauch wie immer kichernd mitgemacht und sich vor dem Krampus versteckt. "Das Verhalten von Krampus ist rechtswidrig" Weniger witzig fanden diese Aktion jedoch die Eltern einer der Spielerinnen. Laut Münchner Merkur wiesen diese den Krampus Loidl in einem Brief darauf hin, dass "es in Deutschland gesetzlich verboten ist, ein Kind zu schlagen oder ihm auch nur einen Klaps zu geben (siehe BGB § 1631 sowie das "Gesetz zur Ächtung von Gewalt in der Erziehung" aus dem Jahr 2000)". Er solle sich nun bei dem Kind entschuldigen. Offen bleibt, ob er dazu auch wieder das Krampus-Kostüm anziehen muss oder seine Entschuldigung auch in zivil vortragen darf.
Krampustag Heinzi und sein Freund Werner besuchen in der Schule dieselbe Klasse. Das ist praktisch. Denn erstens können sie immer gemeinsam die Hausaufgaben machen und zweitens sind sie immer zu zweit auf ihrem Schulweg. Heute hängen dicke Wolken über der Stadt, als ob es gleich schneien würde.. Heute ist der 5. Dezember.... und die Gespräche der Buben drehen sich natürlich um den Krampus. "Glaubst du, dass es den Nikolaus und den Krampus wirklich gibt? ", fragt Werner. "Geh wo! ", erwidert Heinzi forsch, "einen Krampus gibt es nie und nimmer. Das sind doch nur Erwachsene, die sich verkleiden und uns erschrecken wollen. " "Und das Kettengerassel in unserer Schule? Und das Gepolter vor dem Klassenzimmer? Voriges Jahr, du weißt schon?... " "Das? Ach, das. Sicher hatte der Lehrer jemanden beauftragt. Aber mir macht das nicht Angst... es sind nur verkleidete Erwachse – die glauben, wir fallen darauf rein. " "Ich weiß nicht, ich habe schon ein bisschen Angst" gesteht Werner, " am liebsten ginge ich heute gar nicht zur Schule. "
Weihnachtsteich Einige Historiker streiten die Existenz der holden Göttin ab. Andere wiederum bringen Perchta mit alten heidnisch-römischen Umzügen in Verbindung, die diesmal aber aus historischen Quellen stammen, da die Römer ja zum Glück über eine Schrift verfügten und wir so zum Glück etwas zum Lesen haben. Schade, dass die Kelten nix schriftliches hinterließen, dann wärs leichter, Wahrheit von Legende zu unterscheiden. Weihnachtsengerl mit Beleuchtung So einen Krampuslauf möchte ich dann doch einmal sehen. Vielleicht sollte man mal einen Ausflug ins schöne Salzburg planen im nächsten Dezember. Der größte Krampuslauf findet laut Internet in statt. Wär doch mal was, oder? Winterstimmung So, und nun gibts noch ein kleines Gedichtchen zur Winterzeit, ehe ich mich verabschiede. Die Kittberger Erlebnisgärten sind auch im Winter schön anzusehen und ich kann sie euch nur empfehlen.
Die finsteren Gesellen, die je nach lokaler Tradition den Nikolaus begleiten, gelten als Drohgestalten, die den Kindern absichtlich vor Augen geführt werden, damit sie ihr eigenes Leben mit gute Taten bereichern und möglichst nicht in die Fänge des Bösen geraten. Heute hat man ein anderes pädagogisches Verständnis und geht dieser Verängstigung meist aus dem Weg oder gestaltet sie in anderer Weise. Vermutlich geht diese uralte Tradition auf einen Satansmythos zurück oder die vorchristlichen Saturnalien und Panverehrung. Die alte christliche Auffassung von der Hölle, wo die Sünder nach dem Tod geläutert oder bestraft werden, spielt in diesem Brauchtum auch eine große Rolle. Weitere bekannte Gestalten, die den Heiligen Mann bei seinem Besuch der Kinder begleiten können, sind auch der Bartl und der Klaubauf, manchmal sind es auch weibliche Figuren wie die Butzenbercht in Bayern oder das hessische Fraache (kleine Frau). Um Berchtesgaden herum kennt man auch das Nikoloweibl. Verbunden mit dem Nikolausfest sind noch eine Reihe von weiteren regionalen Bräuchen, wie das Klausentreiben im südlichen Allgäu oder das Klausjagen der Schweizer.