Doch damit nicht genug: "Am besten lässt man sich am Ende vom Versicherer schriftlich bestätigen, dass alles, was in der Analyse erwähnt wird, auch tatsächlich versichert ist", sagt Wortberg. Denn denkbar sei, dass ein Versicherer im Beratungsprotokoll zwar genau aufführt, was versichert werden sollte, den speziellen Schutz aber gar nicht im Angebot hat. Keinesfalls solle man unterschreiben, dass man auf eine Beratung verzichtet, sagt Wortberg. Beschwerde mit Erfolg Wenn etwas schief geht, lohnt sich die Beschwerde beim Ombudsmann oft. Unzufrieden mit versicherungsberater lohn. Bei fast jeder zweiten Eingabe gegen Vertreter bekam der Kunde Recht. Bei Beschwerden gegen die Firmen sind die Erfolgsaussichten deutlich geringer. Der Ombudsmann entschied in gut einem Drittel der Fälle gegen die Unternehmen. Besonders dreist gingen 2008 einige Bankberater vor. Sie knüpften eine Kreditzusage an den Abschluss einer Versicherung, die mit der Sicherung des Darlehens nicht einmal etwas zu tun hatte. WAZ-Newsletter: Jetzt kostenlos anmelden!
Zugleich stört ja noch die Beitragsentwicklung. Ob ein Tarif mit offenen Hilfsmittelkatalog (der also - und auch in anderen Bereichen meist -mehr bezahlt) günstiger ist und bleibt? Zugegeben, die Central hat sich kein besonders gutes Image zurecht gelegt. Dagegen stehen aber 8 Jahre Altersrückstellungen und neue Risikoprüfung / Zahnstaffel. Zudem ist Vario nach meiner Meinung ein präzise formuliertes Tarifwerk und damit eines der besseren Tarifwerke. Ich würde mir an Ihrer Stelle mal Gedanken über eine Herausnahme des "P" Gedanken machen, falls Sie Leistungen einreichen und die Pauschalleistung nicht in Anspruch nehmen. Ansonsten sollten Sie sich mit den Wechseloptionen des Vario vertraut machen. Unzufrieden mit versicherungsberater ausbildung. Sie können dort ganz gut "Tarifhopping" betreiben. Der Vario V111SX ist für Sie noch ohne Gesundheitsfragen in Kürze erreichbar. Dies sollte (wenn man es sich leisten kann) der Zieltarif sein. Von diesem können Sie auch immer mal wieder für einige Jahre in den V222SX wechseln, wenn Sie gesund und leistungsfrei sind.
Manchmal zieren sich Versicherungen schon, kleinere Schäden zu begleichen. Bei größeren Summen mehren sich die Schwierigkeit. Im -Interview erläutert Verbraucherschützer Peter Grieble, was Sie tun können, wenn Ihre Versicherung den Schaden nicht erstatten will. Herr Grieble, das meistgepflegte Vorurteil gegenüber Versicherungen ist, dass sie nur ungern oder gar nicht zahlen. Stimmt das eigentlich? Autoversicherung: Mit eigenem Gutachter alles rausholen | Stiftung Warentest. Nach unserer Erfahrung bezahlen die Versicherer kleine Schäden meist ohne größere Probleme. Also bei Haftpflichtschäden zum Beispiel, alles in der Größenordnung bis wenige hundert Euro. Denn bei solchen Summen lohnt es sich für die Unternehmen oft nicht, genauer zu prüfen, ob der Schaden tatsächlich bedingungsgemäß zu regulieren ist. Und wenn es teurer wird? Dann sieht es leider anders aus, und nicht selten wird zwischen Versicherer und Versichertem jahrelang um die Leistung gestritten. Das ist eine ungute Lage: Gerade wenn es um große Summen geht, kann ein Dauerzwist den Verbraucher in existenzielle Nöte bringen.
Und natürlich muss man bedingungsgemäß handeln, also zum Beispiel den Versicherer unverzüglich informieren, versuchen den Schaden zu minimieren, vernünftigen Vorgaben des Versicherers nachkommen. Ehrlichkeit zahlt sich also aus? Ja. Den Vorgang beschreiben wie er war, detailliert und wahrheitsgemäß. Das kann auch später wichtig werden, wenn es zum Prozess kommen sollte, wo auch Kleinigkeiten wichtig sind. Aber wird nicht genau deshalb geflunkert, weil viele Versicherte glauben, sie müssten schwindeln, damit die Versicherungen überhaupt zahlen? Vielleicht, aber genau darin liegt ja der große Fehler. Zufrieden oder unzufrieden. Vergessen Sie nicht: Ein Versicherungs-Sachbearbeiter hat tagtäglich mit vielen, vielen Schadensmeldungen zu tun. Er ist also sehr viel mehr Experte als man selber. Dennoch kann sich auch ein Sachbearbeiter irren. Was ist der erste Schritt, wenn die Versicherung nicht zahlen will? Es ist tatsächlich nicht unwahrscheinlich, dass ein Sachbearbeiter eher einmal zu viel ablehnt. Dann sollte man zunächst einmal den Versicherer ein zweites Mal anschreiben und ihn höflich auffordern, den Fall erneut zu prüfen.