Jedes Mitglied des RFDS weiß eine Geschichte über die zähen und manchmal etwas sonderbaren Bewohner des Outbacks zu berichten. Eine Mitarbeiterin erzählt von einem Notruf eines Abends in Queensland. "Ich habe mir das Bein gebrochen", berichtete der Patient per Funk. Ob er ganz allein bis zum Morgen durchhalten könne, wurde er gefragt. Das sei in Ordnung, antwortete der Mann. Als der Arzt am nächsten Morgen mit dem ersten Tageslicht eintraf, musste er entsetzt feststellen, dass der Patient bei seinem Zustandsbericht sehr zurückhaltend gewesen war. Das Bein war nämlich nicht nur durchgebrochen, sondern fehlte nach einem Unfall mit einer Motorsäge unterhalb des Knies komplett. Er habe niemanden beunruhigen wollen, erklärte der «Bushie» lakonisch, warum er das nicht gleich gesagt habe. Australien fliegende arte e cultura. Er lebt noch immer ganz allein im Outback, mit Prothese. Viele Outback-Bewohner haben ihr Leben den fliegenden Ärzten zu verdanken. Motorrad-Unfälle der Cowboys der Neuzeit sorgen ebenso für Arbeit wie Bergwerks-Unglücke, Schlangenbisse, Geburten oder in Bedrängnis geratene Touristen.
Unterrichtet werden dort Kinder der Primarstufe und der unteren Sekundarstufe im Fernunterricht. Die Hausaufgaben gehen per E-Mail an die Lehrer. Die erste Schule wurde schon 1951 gegründet. Damals gab es noch keine Computer und der Unterricht erfolgte mit Hilfe von Funkgeräten. Damit die Schüler auch einmal ihre Klassenkameraden kennenlernen, reisen sie zwischendurch an die Schulen. Neben der Alice Springs-Schule gibt es auch noch weitere solche Schulen. 15 von 100 Kindern, die dort unterrichtet werden, sind Aborigines. Diese Maschine dient der medizinischen Versorgung der australischen Bevölkerung vor allem im Outback, der Wüste Australiens. [ © Phil Vabre / GNU 1. 2] Stell dir vor, du lebst irgendwo in der australischen Wüste und wirst krank. Australien fliegende arte live. Der nächste Arzt oder gar das nächste Krankenhaus sind weit entfernt. Das klingt nicht gut. Doch in Australien kam man schon vor vielen Jahren auf die Idee, Ärzte in Flugzeugen zu ihren Patienten zu schicken. Schon im Jahr 1928 wurde eine Organisation gegründet, die Aerial Medical Service (AMS), was übersetzt so viel wie "medizinischer Flugservice" bedeutet.
Wo die rzte fliegen mssen: 50 Jahre Flying Doctors in Australien Fachgebiet Zum Artikel PDF-Version Inhaltsverzeichnis Der klinische Schnappschuss zur Serie Alle Leserbriefe zum Thema Stellenangebote Citation manager EndNote Reference Manager ProCite BibTeX RefWorks