Es ist vorgeschrieben, dass mindestens zwei Sonntage im Monat beschäftigungsfrei bleiben müssen. An gesetzlichen Feiertagen ist die Beschäftigung von Schüler/innen untersagt. Wie viel Erholungszeit sind für Praktikanten/innen zwischen den Einsätzen vorgesehen? Mindestens 12 Stunden sollten zwischen zwei Arbeitstagen liegen. Wie ist die Nachtarbeit für Praktikanten/innen geregelt? In der Regel gilt die Nachtruhe von 20:00 Uhr bis 06:00 Uhr. Ausnahmeregelungen bestehen für Praktikanten/innen, welche über 16 Jahre alt sind. Welche arbeiten sind für praktikanten verboten das. Sie dürfen: im Gaststätten- und Schaustellergewerbe bis 22:00 Uhr arbeiten in mehrschichtigen Betrieben bis 23:00 Uhr arbeiten in der Landwirtschaft ab 05:00 Uhr oder bis 21:00 Uhr arbeiten in Bäckereien ab 05:00 Uhr arbeiten mit 17 Jahren in Bäckereien ab 04:00 Uhr arbeiten Gibt es Arbeiten, welche Praktikanten/innen nicht machen darf? Schüler/innen der Sekundarstufe I dürfen nur leichte und geeignete Tätigkeiten ausführen. Zudem gelten auch für Jugendliche Einschränkungen und Verbote für Arbeiten, welche die physische oder psychische Leistungsfähigkeit übersteigen oder gesundheitsgefährdend sind (Heben schwerer Lasten, Arbeiten mit hoher Verantwortung, Akkordarbeit, Arbeiten mit schädlicher Einwirkung von Lärm, Gefahrenstoffen, Hitze, Kälte oder Strahlen).
Was gilt es bei einem Praktikum zu beachten? Ein Praktikum ist für die meisten jungen Menschen die erste Situation, in der sie praktische Erfahrungen im Berufsleben sammeln können. Im Praktikum findet nicht nur eine berufliche Orientierung statt, sondern das Praktikum kann auch eine Chance auf einen Einstieg in den Job sein. Doch immer wieder hört man davon, dass Praktikanten ausgenutzt werden und sich über Monate einer unbezahlten Tätigkeit widmen. Welche arbeiten sind für praktikanten verboten. Welche Rahmenbedingungen gelten? Wer sich heutzutage um eine Praktikumsstelle bewirbt, sollte wissen, welche Rechte er hat – und auch welche Pflichten. Symbolfoto: Dudzinski / Bigstock Im Allgemeinen herrscht viel Unsicherheit darüber, welche Rahmenbedingungen, sowie Rechte und Pflichten einem Praktikantenverhältnis zu Grunde liegen. Bei der Betrachtung von Praktika aus rechtlicher Sicht, müssen die verschiedenen Formen von Praktika voneinander abgegrenzt werden. Grundsätzlich werden das Pflichtpraktikum im Rahmen eines Studiums oder einer Ausbildung, das freiwillige Praktikum und das Praktikum als Werkstudent unterschieden.
Das Schülerpraktikum liefert Schülerinnen und Schülern einen ersten Einblick in die Berufswelt. Viele Schüler und Schülerinnen suchen einen guten Praktikumsplatz und Betriebe wollen Schülern gerne die Praxis zeigen. Im Schülerpraktikum gelten allerdings viele Regeln und Pflichten, die zu beachten sind. Der folgende Beitrag soll die ersten Kenntnisse über das Schülerpraktikum vermitteln. Das Schülerpraktikum bietet nicht nur einen Einblick in das Berufsleben Das Praktikum soll den Schülern und Schülerinnen einen Einblick in das Berufsleben geben. Außerdem lernen sie, ihre Stärken und Schwächen besser einzuschätzen. Welche arbeiten sind für praktikanten verboten bilder. Diese ersten Erfahrungen sollen ihnen dabei helfen, Entscheidungen für das spätere Berufsleben selbstverantwortlich zu treffen. Allgemein können die Schüler und Schülerinnen berufliche Situationen und verschiedene Aufgabengebiete kennen lernen. Allerdings bekommen sie keine Vergütung, weil die Schüler und Schülerinnen nicht zu dem Betrieb gehören. Regelungen zum Schülerpraktikum treffen die Bundesländer Wann und wie das Praktikum stattfindet, wird auf Ebene der Bundesländer geregelt.
Pflichtpraktika werden im Rahmen eines Studiums, einer schulischen Ausbildung oder einer Berufsausbildung absolviert. Freiwillige Praktika werden aus freien Stücken absolviert, ohne dass eine Institution diese vorschreibt. Dass es sich beim Praktikum um kein herkömmliches Arbeitsverhältnis handelt, zeigt sich daran, dass Praktikanten nicht als Arbeitnehmer, sondern als Lehrlinge gelten. Rechte von Praktikanten: Bezahlung, Urlaub + Arbeitsrecht. Sie fallen unter das Berufsbildungsgesetz (BBiG). Allerdings auch nur dann, wenn die praktische Tätigkeit nicht im Rahmen eines Studiums zu absolvieren ist. Bei Pflichtpraktika unterliegen Praktikanten keinem arbeitsrechtlichen Schutz. Sie gelten rechtlich weiterhin als Student, Schüler oder Berufsschüler, denn das Praktikum ist lediglich ein Teil der Ausbildung. Muss ein Praktikum vergütet werden? Ein Praktikant im Sinne des BBiG erhält nur eine Aufwandsentschädigung und keine volle Vergütung für die von ihm geleistete Arbeit.