"Die Voraussetzungen für eine Blutplasmaspende sind ähnlich wie die für eine Vollblutspende", sagt Transfusionsmediziner Weinauer. "Grundsätzlich sollte der Spender gesund sein und bestimmte Medikamente nicht einnehmen", so Weinauer. Er oder sie muss mindestens 18 Jahre alt sein und sollte mindestens 50 Kilogramm wiegen, damit das Volumen an Blut, das ihm oder ihr während der Plasmapherese entzogen wird, nicht zu groß ist. Erstspender dürfen nach Angaben des Berliner Zentrums für Transfusionsmedizin und Zelltherapie nicht älter als 60 Jahre, Mehrfachspender nicht älter als 68 Jahre alt sein. Wobei ältere Personen nach individueller ärztlicher Entscheidung ebenfalls zugelassen werden können. Wo und wie oft kann ich Blutplasma spenden? Spendezentren sind in vielen Städten Deutschlands zu finden. Spendewillige werden vor der Spende ärztlich untersucht. Abhängig vom Körpergewicht können zwischen 650 und 850 Milliliter Plasma gespendet werden. Blutplasma: Warum eine Spende wichtig und sinnvoll ist. Die Spendedauer beträgt rund 30 bis 40 Minuten.
Wir erforschen diese und sorgen dafür, dass in Notfällen passende Blutpräparate gefunden werden können. Gute Taten weiterführen Blutspende ist ein Generationenvertrag. Durch den demografischen Wandel fallen immer mehr langjährige Blutspenderinnen und Blutspender aufgrund der Altersgrenze oder gesundheitlicher Probleme aus. Deshalb braucht es mehr junge Menschen, die bereit sind, in ihre Fußstapfen zu treten, um die Versorgung zu sichern. Warum Spenden? – Blut transportiert. Gemeinnützig, freiwillig, menschlich Die DRK-Blutspendedienste sind gemeinnützige Organisationen und es steht kein finanzieller Gewinn für Spenderinnen und Spender oder den Blutspendedienst im Vordergrund – Ihre Blutspende ist also ein selbstloses und soziales Engagement. Dankeschön für Ihren Einsatz!
Wird in Deutschland ausreichend Blut gespendet? Der allgemeine Trend beim Blutspenden ist: Es könnte mehr sein. Etwa 33 Prozent der Bevölkerung erfüllen die Voraussetzungen zum Blutspenden, aber nur drei Prozent spenden Blut und versorgen das Land mit Reserven für zwei bis drei Tage. Wobei ältere Menschen und die Landbevölkerung öfter spenden als jüngere und Städter. Und genau das könnte in der Zukunft zum Verhängnis werden. Bis zum Alter von 68 Jahren darf man spenden. Die aktivsten Spender fallen irgendwann wegen der Altersbeschränkung weg. Da die Gesellschaft insgesamt immer älter wird, wächst auch der Bedarf an Spenderblut. Abgesehen von den derzeitigen Engpässen im Sommer, wird das Spenderblut wohl allgemein knapper. Warum sollte man überhaupt spenden? Etwa 15. 000 Blutspenden decken den Bedarf eines Tages ab. Blut spenden: Was sind die Vorteile und wie läuft eine Blutspende ab?. Wenn junge Menschen ab einem Alter von 18 Jahren mehr Blut spenden, helfen sie, Engpässe bei der Versorgung durch Spenderblut zu vermeiden. Gerade die seltenen Blutgruppen sind hierbei besonders wichtig, da es auf Grund der geringeren Verteilung dieser Blutgruppen schneller zu Engpässen bei der Blutkonserven-Versorgung kommen kann.
Nach einer Blut- oder Plasmaspende solltest du es ruhig angehen lassen und deinem Körper keine Höchstleistungen abverlangen. Der Körper benötigt eine Ruhepause. Du solltest mindestens 12 Stunden warten, bevor du eine Tätigkeit ausübst, bei der du durch einen Schwächeanfall dich oder Andere gefährden könntest. Leistungsfähigkeit ist vorübergehend eingeschränkt Nach einer Vollblutspende sinkt die Anzahl an roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und das Blut kann schlechter Sauerstoff transportieren. Daher ist die sportliche Leistungsfähigkeit vorübergehend eingeschränkt. Im Freizeitsport ist das kaum spürbar. Nach der Blutspende schnell wieder fit Um nach der Blut- oder Plasmaspende schnell wieder fit zu sein, solltest du vor und nach der Spende mehr Flüssigkeit zu dir nehmen als sonst. Außerdem solltest du Getränke meiden, die dem Körper Flüssigkeit entziehen. Dazu zählen zum Beispiel alkoholische Getränke. Jeder Mensch verträgt eine Blutspende unterschiedlich. Daher beobachte nach der Blutspende, wie es dir geht und sprich mit den Ansprechpersonen im Blutspendedienst.
Es gibt viele gute Gründe, Blut zu spenden. Finden Sie Ihren #1 Grund! Vielfältiger Bedarf Täglich werden 14. 000 Blutspenden in Deutschland benötigt für die Akuthilfe bei Unfällen, in der Krebstherapie, planbare Operationen und auch bei Immunkrankheiten. Kein Ersatz für Blut Trotz aller wissenschaftlichen Entwicklungen und des medizinischen Fortschritts kann Blut nicht künstlich hergestellt oder ersetzt werden. Eine Blutstransfusion ist für viele Menschen die einzige Überlebenschance. Es kann jeden treffen Viele Erkrankungen werden mit dem Alter häufig, daher wächst neben der Freude des Äterwerdens leider auch das Risiko zu erkranken. Das Leben hält viele Überraschungen für uns bereit, neben der statistischen Wahrscheinlichkeit zu erkranken leider auch in Form von Unfällen. Die gute Nachricht dabei ist: Gespendetes Blut hilft in vielen Fällen. 1 Mal spenden, bis zu 3 Mal helfen Jede Blutspende wird in bis zu 3 Präparate aufgeteilt und hilft somit bis zu 3 Menschen. Für jeden die passende Spende Neben den vier Hauptblutgruppen, A, B, 0 und AB gibt es viele weitere Merkmale, die bei der Transfusion berücksichtigt werden müssen.
Wie läuft eine Blutspende ab? Anmeldung und Fragebogen Zuerst meldet man sich mit einem gültigen Personalausweis oder Reisepass an. An der Anmeldung bekommt man einen Fragebogen, der die gesundheitliche Vorgeschichte erfasst. Es wird unter anderem nach der letzten Einnahme von Medikamenten oder dem letzten Auslandsaufenthalt in bestimmten Staaten gefragt. Unklarheiten beim Ausfüllen können später beim Gespräch mit dem Arzt geklärt werden. Messung von Hämoglobin & Körpertemperatur Im nächsten Schritt wird über einen kleinen Stich in den Finger oder das Ohrläppchen der Anteil des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin ermittelt. Damit geht man sicher, dass der Spender im Nachhinein selbst noch genug Hämoglobin für den Sauerstofftransport im Blut besitzt. Um die Möglichkeit eines beginnenden Infekts auszuschließen, wird zusätzlich die Körpertemperatur gemessen. Ärztliche Untersuchung Der Arzt misst Blutdruck und Puls. Zudem geht er mit dem Spender den Fragebogen durch und klärt offene Fragen. Bei diesem Gespräch gilt die gleiche Vertraulichkeit wie bei einem Hausarzt.
Nur von einigen wenigen Blutspende-Diensten wird für die Vollblutspende ebenfalls eine Vergütung bezahlt. Spenden von Blutplasma werden dagegen immer mit Geld vergütet. Im Gegensatz zur Vollblutspende wird bei der Plasmaspende (medizinisch: Plasmapherese) dem Blut lediglich das Blutplasma (also die flüssigen Bestandteile des Blutes) entzogen, alle übrigen Blutbestandteile, wie etwa die Blutzellen, werden dem Körper bereits direkt während des Spendevorgangs wieder zugeführt. Dadurch kann sich der Körper auch deutlich schneller wieder von der Spende erholen als nach einer Vollblutspende. Es kann daher auch deutlich häufigeres Spenden als bei einer Vollblutspende erfolgen. Alternative: Meinungsumfragen beantworten und Geld verdienen Bezahlte Online-Umfragen sind Befragungen zu unterschiedlichen Themen, bei denen die Meinung oder die Vorlieben der Teilnehmer abgefragt werden. Da die Beantwortung der Fragen Zeit kostet, wird im Gegenzug vom ausführenden Unternehmen eine Vergütung angeboten.