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Doch die Pfilzinger sträuben sich heftig und gehen gar zu Drohgebärden und tätlichen Angriffen über, um die Chronik ihrer Stadt von 1933 bis 1945 im Dunkeln zu belassen. Aber nun will Sonja die verborgene Wahrheit umso hartnäckiger ans Licht bringen und zeigt sich dabei ebenso einfallsreich wie kämpferisch … Das schreckliche Mädchen von Michael Verhoeven ( Mutters Courage, 1995, Menschliches Versagen, 2008) ist bei aller Ernsthaftigkeit der Thematik um Zivilcourage und tabuisierte NS-Vergangenheit eine immer wieder überraschend humoristische Satire mit pfiffigen Kontrasten und witzigen Gestaltungsideen. Die Geschichte beruht auf den tatsächlichen Erlebnissen der Schriftstellerin Anja Rosmus in ihrer Heimatstadt Passau, die den Regisseur und Drehbuchautoren zu diesem ganz hervorragend gelungenen Film inspirierten, der allerdings einige Varianten zum authentischen Geschehen installiert hat. 1991 wurde Das schreckliche Mädchen als Bester Fremdsprachiger Film für einen Oscar nominiert, gewann 1992 einen BAFTA Award und unter anderem einen Silbernen Bären der Berlinale im Jahre 1990, wo er uraufgeführt wurde.
In ihrer Heimatstadt Pfilzing wurde sie nach einem internationalen Aufsatzwettbewerb offiziell geehrt. Dieser Erfolg spornt sie weiter an. Sie nimmt als Nächstes am Aufsatzwettbewerb Meine Stadt im Dritten Reich teil. Mit ihrer Arbeit möchte sie dem lokalen Widerstand gegen die Nazis ein Denkmal setzen. Als sie zu recherchieren beginnt, muss sie jedoch erkennen, dass dieses Thema den Mitbürgern überhaupt nicht willkommen ist. Sie stößt auf offenen Widerstand gegen ihre Recherche. Die Bürger der Stadt verweigern ihr Interviews, und auch die Behörden zeigen sich nicht kooperativ. Sonja lässt sich jedoch nicht entmutigen und forscht weiter. Die ursprüngliche Ablehnung des Themas wandelt sich nun in deutliche Behinderung. Die Stadt möchte nicht mit ihrer Vergangenheit konfrontiert werden und versucht, nationalsozialistische Verbrechen, die in ihrer Stadt zwischen 1933 und 1945 vorgefallen sind, zu vertuschen. Die Schülerin gibt schließlich auf. Erst Jahre später schreibt sie darüber ein Buch, das veröffentlicht wird.