Zudem muss das Konto auf den Namen des Mieters laufen und jegliche Zinserträge gehören dem Mieter. Bezahlt der Mieter oder der Vermieter die Kontogebühren? Sofern das Konto weniger als 50 Franken jährlich kostet, zahlt der Mieter die Kontoführungsgebühren. Alles was darüber liegt, betrachtet das Bundesgericht als unzulässig und müsste von Vermieter getragen werden. Wer hat den Zinsanspruch auf die Mietkaution? Im Vertrag stehen die Bedingungen bezüglich dem Zinsanspruch. Wurde nichts vereinbart so hat der Mieter Anspruch auf die Zinsen. Weil die Zinsen nicht zur Mietkaution gehören, darf der Mieter nach der Objektrückgabe bzw. bei der Auflösung des Mietzinsdepots über die Zinsen verfügen. Kann ein Mieter die Zahlung der Mietkaution einfach verweigern? Wem gehört die Mietkaution wenn nur ein Mieter überwiesen hat? - Mietrecht.org. Wurde eine Mietkautionszahlung schriftlich vereinbart, dürfen Vermieter beim Ausbleiben der Zahlung, die Mietkaution mittels Betreibung und Gericht einfordern. Ausserdem dürfen Vermieter den Mietvertrag bei einer ausstehenden Mietkautionszahlung ordnungsgemäss kündigen.
II. Vermieter darf Erbschein als Nachweis für Erbenstellung verlangen Da es vorkommen kann, dass die Erben eines Mieters dem Vermieter völlig unbekannt sind, kann es sein, dass der Vermieter berechtigte Zweifel hat, wer tatsächlich der Erbe des Mieters ist. Auch im Falle von Erbengemeinschaften, bei denen z. nur einer der Erben die Wohnung beziehen will oder einer der Erben kündigen will, ist es für Vermieter der sicherste Weg, den Erbschein als Nachweis für die Erbenstellung zu verlangen. 1. Erbschein als Nachweis der Rechtsnachfolge Der Erbschein ist am Besten geeignet die Rechtsnachfolge und Erbenstellung nachzuweisen. Unser Immobilien-Blog. Sind mehrere Erben erwähnt, handelt es sich um eine Erbengemeinschaft. Für Vermieter ist es wichtig zu wissen, dass bei einer Erbengemeinschaft alle gemeinsam einen Anspruch auf den Nachlass des Mieters haben, vgl. §§ 2038, 2040 BGB. So sind z. offene Forderungen gegenüber allen gemeinschaftlich zu erfüllen, vgl. §§ 2038, 2039 BGB. Auch Kündigungen sind gegenüber allen Erben der Erbengemeinschaft zu auszusprechen.
Da die Kaution für den Vermieter eine Sicherheit darstellt und sie trotzdem weiter dem Mieter gehört, muss sie nach geltendem Mietrecht (§ 551 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB)) angelegt werden – insolvenzfest und getrennt von seinem Privat- oder Geschäftsvermögen. Die Zinsen aus dem Kautionsbetrag stehen dem Mieter zu. Ein Mieter darf jedoch nicht zwei Monate vor dem Auszug seine Miete mit der Kaution verrechnen. Wurde der Mietvertrag beendet, muss die Kaution zurückgezahlt werden. Allerdings haben Vermieter das Recht, einen Teil der Kaution für einen gewissen Zeitraum zurückzubehalten. Kautionsrückzahlung bei mehreren Mietern - Wer bekommt die Kaution? - Mietrecht.org. Einerseits soll ihnen die Zeit eingeräumt werden, die Wohnung auf Schäden zu überprüfen, die bei der Wohnungsübergabe nicht zu sehen waren und für die der Mieter haftbar ist. Und andererseits könnten sich noch Forderungen aus der Nebenkostenabrechnung ergeben. Wie lang die Kaution zurückbehalten werden darf, ist jedoch vom Einzelfall abhängig. Alternativen Zur Barkaution gibt es mehrere Alternativen.
Mietsicherheit / Mietkaution Der Erbe ist verpflichtet, die Mietkaution bei Auszug des Mieters auszuzahlen, da er durch das Erbe unmittelbarer Vertragspartner des Mieters geworden ist. Dies gilt auch bei einer Mietkautionsbürgschaft. Lesen Sie mehr zum Thema Mietkaution bei Auszug zurück erhalten und Mietkautionsbürgschaft bei Auszug kündigen und in Anspruch nehmen. Nebenkostenabrechnung nach dem Tod des Vermieters Die Nebenkostenabrechnung muss spätestens innerhalb von 12 Monaten nach Ende des Abrechnungszeitraums beim Mieter eingehen (§ 556 BGB). Wichtig: Diese Frist gilt auch, wenn der Vermieter verstorben ist. Der Erbe ist als neuer Vermieter verantwortlich, die Nebenkostenabrechnung in der gesetzlichen Frist zu erstellen und dem Mieter auszuhändigen. Mieter darf Nebenkostenvorauszahlungen zurückhalten Erhält der Mieter die Nebenkostenabrechnung nicht innerhalb dieser Frist, darf er die laufenden Nebenkostenvorauszahlungen zurückhalten, bis er die Abrechnung erhalten hat (BGH, 29. 03.
Ist dies nicht der Fall, stellt das Gericht die Dürftigkeit des Nachlasses fest. Sie erhalten darüber einen entsprechenden Beschluss vom Gericht. Darauf können Sie sich berufen, sollten Gläubiger des Verstorbenen wie Unternehmen oder Banken auf Sie zukommen und Sie zur Zahlung der Schulden auffordern. Senden Sie den Gläubigern eine Kopie des Gerichtsbeschlusses als Nachweis zu. Die wissen dann, dass sie nichts mehr holen können.
Soll die Miete an den Erben gezahlt werden, muss dieser Nachweise für seine Forderungsberechtigung erbringen, wie bspw. den Erbschein oder das eröffnete öffentliche Testament. Was ändert sich für Mieter wenn der Vermieter stirbt? Für den Mieter entstehen durch den Tod des Vermieters kaum Veränderungen. Der Mietvertrag ist weiterhin gültig – das Mietverhältnis erlischt nicht durch den Tod des Vermieters. Der Erbe des Vermieters (i. d. R. Partner, Kinder, Verwandte) muss das Mietverhältnis unter den bisherigen Bedingungen weiterführen. Gleichzeitig ist der Mieter verpflichtet, die bisherigen Pflichten aus dem Mietvertrag und der Hausordnung weiterhin einzuhalten. Welche Pflichten beiderseits aus dem Mietvertrag resultieren, können Sie im Detail unter Pflichten aus dem Mietvertrag nachlesen. Erbe übernimmt die Pflichten des Vermieters Der Erbe des Vermieters erlangt ab Eintritt des Erbfalls automatisch die Stellung des Vermieters – unabhängig von seiner Kenntnisnahme und der Umschreibung im Grundbuch (§ 1922 BGB).