In dieser Kategorie finden Sie traditionelle und rituelle Masken der verschiedensten Ethnien aus Afrika. Diese Masken sind alle benutzt und haben entsprechenden Gebrauchsspuren. Das Alter der traditionellen afrikanischen Masken ist sehr schwer bestimmbar. Masken sind ein Teil der Afrikanischen Kunst. Die Masken der Völker Afrikas sind fest mit Mythologien, Festen und Ritualen verbunden. Afrikanische masken kunstunterricht aus. Die meisten der Masken und Figuren gelten als Schutz gegen böse Kräfte und Krankheiten. Sie werden bei Erntedankfesten oder anderen zeremoniellen Feierlichkeiten wie z. B. bei Beschneidungsritualen, Festen zu Ehren einzelner Götter oder Ahnengedenken getragen. Einige Masken verkörpern auch Symbole der Fruchtbarkeit. Dabei sind die traditionellen afrikanischen Masken so vielfältig und nahezu unüberschaubar. Jeder Stamm auf dem afrikanischen Kontinent hat in seiner Kultur eigene Masken zu den verschiedensten traditionellen Zeremonien und Anlässen. Gefertigt werden afrikanische Masken aus den unterschiedlichsten Materialien wie Holz, Bronze, Terrakotta, Bast oder Stoff.
In der Kulturgeschichte der Menschheit spielen Masken seit jeher eine gewichtige Rolle. Eine der ältesten figürlichen Darstellungen des Menschen überhaupt ist vermutlich die eines Maskierten: eine knapp 30 Zentimeter hohe Figur aus Mammutelfenbein, die ihr Besitzer vor rund 32 000 Jahren in der Hohlenstein-Höhle im schwäbischen Lonetal liegen ließ. Die Schnitzerei zeigt einen Menschen mit einem Löwenkopf. Die Maske erfüllt für den, der sie trägt, eine doppelte, nur scheinbar gegensätzliche Funktion. Afrikanische Masken. Sie verhüllt ihn, einerseits, macht sein bekanntes Wesen sozusagen unsichtbar. Und andererseits verleiht sie ihm eine neue, eine selbst gewählte Identität. Nur die Maskerade kann aus einem Menschen ein Tier machen. Einen Geist. Oder sogar einen Gott. Der in Nigeria aufgewachsene Chika Okeke-Agulu, Kunsthistoriker an der amerikanischen Princeton University, nennt die Kunst der Maskerade "eines der komplexesten und gleichzeitig verschlossensten, aber grundlegend wichtigen Phänomene in Afrika".
Lassen Sie uns von den frühesten Nok-Skulpturen bis zu den brillanten Bronzegussteilen Westafrikas die verschiedenen Stile dieses rätselhaften Kontinents erkunden. Benin Bronzen aus Nigeria Skulpturen und Schnitzereien Während der frühen Eisenzeit erweckten die Nok im Norden Nigerias unglaubliche Terrakottaskulpturen zum Leben, die oft abstrakte Darstellungen früher Menschen und Tiere als Grabsteine oder Reize enthielten. Nok-Skulptur Obwohl über die Nok-Kultur noch viel Unbekanntes bekannt ist, wurden viele Tonfiguren von Archäologen ausgegraben und stammen aus der Zeit vor fast 2. 000 Jahren. Stilisierte Köpfe, die mit kunstvollem Schmuck verziert sind, überlebten kaum unzählige Jahre der Wassererosion und gaben uns einen Einblick in das Leben dieser frühen Zivilisation. Königinmutter Skulptur aus Benin Noch heute ist die Skulptur in der afrikanischen Kunst weit verbreitet. Historisch gesehen wurden sie oft aus Holz oder anderen organischen Materialien hergestellt, die von den Künstlern gesammelt wurden.