In Teilbereichen leistet sie sogar deutlich mehr als die privaten Anbieter. " Das gilt zum Beispiel beim Kinderkrankengeld, denn das bezahlt die PKV nicht. Auch wenn die Beiträge anfangs oft sehr günstig sind, mit der Zeit steigen sie. "Da laufen im Alter viele ins Messer", sagt Böhne. Laut Verband der Privaten Krankenkassen sind die Beiträge seit 2012 durchschnittlich um 2, 6 Prozent jährlich gestiegen - und damit etwas weniger als in der GKV. Einzelne Tarife hätten sich in der Vergangenheit durchaus aber auch mal um 20 Prozent verteuert. "Ich kenne Fälle, in denen Menschen mehr als 1000 Euro monatlich zahlen müssen", sagt Peschken. Für die Versicherten kann aber selbst eine moderate Teuerung im Rentenalter ein Problem werden. Auch bei Selbstständigen, die oft nur wenig für das Alter vorsorgen. Denn die Beitragshöhe nimmt keine Rücksicht auf den Verdienst. Private krankenversicherung zahlt night live. Das Problem ist: Wer sich einmal für die private Krankenversicherung entscheidet, kommt da nur schwer wieder raus. Wer sich also privat versichern möchte, sollte keine Kinder planen und ein dauerhaft hohes Einkommen oder Vermögen haben - so lassen sich auch die hohen Beiträge im Alter noch finanzieren.
Dann muss sich der Privatpatient an seinen Arzt halten und mit ihm gegebenenfalls einen Clinch austragen. Nach Angaben von Verbraucherschützern prüfen private Krankenversicherer in den vergangenen Jahren genauer und setzen öfter mal den Rotstift an. Bei Streitereien kann unter Umständen der "Ombudsmann für die Private Kranken- und Pflegeversicherung" helfen (Leipziger Str. Private krankenversicherung zahlt night life. 104, 10117 Berlin, Telefon (01802) 55 04 44, ). Der Schlichter gibt jedoch nur unverbindliche Empfehlungen – ein privater Krankenversicherer muss sich nicht daran halten.
"In der Praxis meist nicht gangbar", winkt Landorff ab. Andere Option: Über einen Teilzeitjob versicherungspflichtig werden und die Selbstständigkeit im Nebenberuf ausüben. Nächste Option: Die Firma vorübergehend auf kleiner Flamme fahren, so dass der Gewinn nachweislich unter 470 Euro im Monat liegt. "Gründliche Beratung tut Not", empfiehlt Landorff.