Rahmenbedingungen beachten! Es zeigt sich also, dass die Terminplanung im Projekt nichts anderes ist, als die logische Verknüpfung definierter Arbeitspakete. Doch Vorsicht, außer bei kleinen und übersichtlichen Projekten liegt das Problem wie so oft in den Details. Folgende Sachverhalte müssen in den nächsten Schritten beachtet werden: Urlaubszeiten, Fehlzeiten und Feiertage beachten Schon manches Projekt ist daran gescheitert, dass während der Projektplanung davon ausgegangen wurde, dass das Jahr 365 Tage hat. Termin und ablaufplanung 1. Nach Abzug von Sonn- und Feiertagen, Urlaub und krankheitsbedingten Fehlzeiten bleiben davon ca. 250 Arbeitstage übrig. Dies sollte unbedingt berücksichtigt werden, um nicht im Vorfeld schon das Projekt zu gefährden. Limitierte Ressourcen beachten Auch wenn es logisch möglich ist, viele Tätigkeiten parallel ablaufen zu lassen, sollten Sie unbedingt klären, ob auch die notwendigen Ressourcen dafür vorhanden sind. Als Beispiel sei ein Prüfstand genannt. Wenn in einem kleinen Unternehmen nur ein Prüfstand vorhanden ist, dann müssen die Prüfungen der Bauteile oder Prototypen nacheinander stattfinden und können nicht parallelisiert werden, auch wenn sie vielleicht alle zum gleichen Zeitpunkt fertig werden und eine Prüfung möglich wäre.
Die Auftragsfreigabe sowie die Ablaufplanung schließen sich an die bisherigen Planungsschritte an. Ihre Aufgaben sind dennoch sehr unterschiedliche. Auftragsfreigabe Die Auftragsfreigabe beinhaltet zwei wesentliche Schritte, welche in keiner Abhängigkeit zur gewählten Fertigungsstruktur stehen. Zuerst erfolgt die Eröffnung und im Anschluss daran die Freigabe. Eröffnung: In diesem Schritt wird überprüft, ob die zur Realisierung des Produktionsprogramms notwendigen materiellen sowie personellen Kapazitäten fristgerecht verfügbar sein. Freigabe: Nachdem die Eröffnung positiv abgeschlossen werden konnte, wird das Produktionsprogramm freigegeben. Hierbei wandeln sich die Plan Aufträge konkret in freigegebene Betriebsaufträge. Dh. Termin und ablaufplanung in de. die Aufträge werden nun von der Fertigung bearbeitet und gesteuert. Ablaufplanung Die sich an die Auftragsfreigabe anschließende Ablaufplanung beinhaltet die Festlegung der Reihenfolge, der zu bearbeitenden Aufträge. Diese Festlegung hat zum Ziel, dass alle angegebenen Aufträge durch eine entsprechende Anzahl von Maschinen nacheinander bearbeitet werden können.
Vorwiegend werden Zeitkriterien verwendet, weil sich Wertkriterien nur schwer formulieren und anwenden lassen. Dabei wird unterstellt, daß mit Zeitvorteilen auch Kostenvorteile und damit auch Gewinnvorteile verbunden sein werden. Die wichtigsten Optimierungsziele der Ablaufplanung sind die Minimierung der Durchlaufzeit der Aufträge, die Maximierung der Kapazitätsauslastung, die Minimierung der Wartezeiten der Aufträge, die Minimierung der Leerzeit en der Maschinen, die Minimierung der Fertigungsverzögerung, die Minimierung der Verspätungskosten, die Minimierung der Zwischenlagerkosten. Dabei widersprechen sich im allgemeinen einzelne Zielsetzungen. Dilemma der Ablaufplanung, Trilemma der Ablaufplanung, Polylemma der Ablaufplanung Ablauforganisation (A) (in der Netzplantechnik). Terminplanung - Projektmanagement Handbuch. Die Ablaufplanung im Rahmen der Netzplantechnik dient der Analyse des Gesamtprozesses und seiner Zerlegung in Teilprozess e, wobei die Teilprozess e als Vorgänge zu definieren und zwischen diesen die Abhängigkeit en und Wechselbeziehungen zu beschreiben sind.