Wie jede große Poesie zwingt sie den Leser, aufmerksam zu sein, wenn Form oder Muster gebrochen werden. Etwas Wichtiges wird kommuniziert. Die Änderung der Sichtweise veranlasst uns, aufmerksam zu sein. "Sei still und wisse, dass ich Gott bin" – Bibellesen Wer sagt Gott, dass er still sein soll? In Psalmen 46:10 gibt es verschiedene Interpretationen und Theorien zum Thema der Ansprache Gottes. Beide sind bedeutungsvoll und es ist durchaus möglich, dass Gott beide Themen anspricht. Eine Interpretation legt nahe, dass Gott direkt mit Israels Feinden spricht. Es ist wichtig anzumerken, dass dies unwahrscheinlich ist, da der Rest des Psalms darauf ausgerichtet ist, die Kinder Israels zu ermutigen und zu stärken. In die zweite Person zu wechseln ist eine Sache, aber zu dem Schluss zu kommen, dass Gott eine Verschiebung zu einem völlig anderen Publikum ist, denn nur Verse könnten ein bisschen langwierig sein. Ein indirektes Publikum? Absolut. Aber die Psalmen sind in erster Linie für das Volk Gottes geschrieben, und dies scheint auch hier der Fall zu sein.
Das sieht so aus: Laut-Laut-Laut-Laut -Stille- Laut-Laut-Laut-Laut. Der zweite Modus bedeutet, dass er dauerhaft auf Standby steht und nur denkt, wenn er soll. Das sieht so aus: Still-Still-Still-Still- Laut- Still-Still-Still-Still. Im ersten Modus muss die Stille gemacht werden und wenn die Mühe nachlässt, wird die Stille sofort wieder durch Denken/Laut ersetzt. Im zweiten Modus muss das Denken gemacht werden und sobald die Mühe aufhört, setzt sofort wieder Stille ein. Das bedeutet, dass einer, bei dem der Verstand pausenlos arbeitet, die Führung übernimmt und etwas anderes tut, als: " sei STILL und WISSE ICH BIN gott " – keinerlei Kontrolle darüber hat, was er sich merken kann oder was er zwangsweise vergessen muss. Der Verstand will nicht still sein, denn wenn er still ist, dann existiert er nicht mehr. Ohne aktiven Verstand gibt es weder Denken, noch eine Person, denn Person ist ein anderes Wort für das zwanghafte Denken eine Person zu sein. Also bleiben nur zwei Dinge übrig: Entweder man macht sich an strategischen Stellen nicht entfernbare Notizen, die einen darauf hinweisen, still zu sein – zum Beispiel auf einen Küchenschrank in Augenhöhe, mit dickem Permanentmarker – oder man bleibt absichtlich ununterbrochen still.
Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin! Psalm 46, 11 "Wollt ihr wohl endlich still sein! " Das Gebrüll des Vaters übertönt den Streit der Sprösslinge. Eingeschüchtert ducken sie sich weg. Einer nach dem andern schleicht sich hinaus – fort von dem wütenden Vater, weg aus der Gefahrenzone, denn sie wissen: manchmal rutscht ihm auch die Hand aus. Da ist es besser, sich in Sicherheit zu bringen. Ist eine solche Szene gemeint mit unserem heutigen Losungswort? Ich denke nein. Deutlich wird es, wenn ich den ganzen Psalm 46 im Zusammenhang lese. Bei Luther ist er überschrieben wie ein Lied, das ebenfalls von Luther stammt: "Ein feste Burg ist unser Gott". Und vielleicht hat dieser Psalm ja Luther auch zu seinem Lied inspiriert. Sätze wie "Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns betroffen haben! " oder auch "Der Herr Zebaoth ist mit uns, der Gott Jakobs ist unser Schutz! " zeugen von dem großen Vertrauen, das die Psalmsänger in Gott setzen und das nicht enttäuscht wird.
"Lasst ab und erkennt, dass ich Gott bin. " – Psalm 46, 11
"In der Stille spürt man den Atem Gottes. "(Unbekannt) Wie finde ich zur Ruhe? Wie finde ich zur Stille? Wie finde ich zu mir selbst? Wie finde ich mein Glück? Wir finden unser wahres Glück nur dann, wenn wir uns selbst finden. Die Antwort auf alle Lebensfragen und der Schlüssel zu einem erfüllten Leben liegt im Inneren jedes Menschen verborgen. Der Weg dahin führt in die Stille - nur dort erfahren wir den Atem Gottes! Wenn wir die Stille in uns entdecken, stehen wir uns plötzlich selbst gegenüber und erkennen unsere wahre Natur unmittelbar. Auf diese Weise entsteht Selbstheilung im ganzheitlichen und tiefsten Sinne des Wortes. Der Mensch erkennt sich selbst und die Seele heilt. Entdecke das Geheimnis des Lebens! "Die Stille ist die Sprache Gottes. Alles andere ist nur eine schlechte Übersetzung! "(Unbekannt) Die zahlreichen farbigen Abbildungen unterstützen den Leser auf non-verbale Art und Weise auf seinem Weg in die Stille. Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
Lasst ab und erkennt, dass ich Gott bin. Psalm 46, 11 Ursprünglich veröffentlicht am 23. Oktober 1948 Herausgeber: FRICK VERLAG Pforzheim