Navigation überspringen Der VSE Erziehungsstellen Celle Hannover Braunschweig Lüneburg Hamburg Projekte in Lüneburg Leistungen Pressearchiv Interner Bereich Offene Stellen Kontakt Aus unseren Stadtteilprojekten heraus betreuen fachlich spezialisierte MitarbeiterInnen psychisch erkrankte Frauen und Männer im BezugsbetreuerInnensystem.
Die Betreuung umfasst deshalb die dafür notwendigen persönlichen Kontakte, aber keine ständigen Besuchs- oder Fahrdienste. Was mache ich, wenn ich mit dem Betreuer nicht klar komme? Die Betroffenen können sich an das Gericht wenden, die Situation schildern und darum bitten, einen anderen Betreuer zu bekommen. Auch ohne konkreten Anlass überprüft das Gericht spätestens alle sieben Jahre die Situation. Zudem muss der Betreuer einmal im Jahr dem Gericht ausführlich berichten. Wie kann ich vermeiden, dass ich einen fremden Betreuer bekomme? Hilfe für Betroffene und Angehörige bei psychischen Erkrankungen. Das geht, indem Sie vorsorgen. Privat können Sie in Vollmachten definieren, wer Ihre Interessen vertreten soll - Freunde, Verwandte, die eigenen Kinder. Oder sie gehen den gerichtlich kontrollierten Weg und legen das in einer Betreuungsverfügung fest. Voraussetzung ist, dass Sie wirklich eine Person des Vertrauens haben: Denn die wird im Falle eines Falles einschneidende Entscheidungen für Sie zu treffen. Wer hilft bei Fragen zur Vorsorge und der rechtlichen Betreuung weiter?
In Selbsthilfegruppen tauschen Betroffene und Angehörige ihre Erfahrungen aus und erleben, dass sie mit ihrer Krankheit und den damit verbundenen Problemen nicht alleine sind. Die Teilnehmer lernen voneinander und unterstützen sich in Krisensituationen. Im Sinn der Psychoedukation bestehen oft auch Schulungsangebote durch Fachleute. Adressen von Selbsthilfegruppen in der Nähe vermitteln die Selbsthilfeverbände, aber auch der Hausarzt, Psychiater oder Psychotherapeut. – Bundesverband der Angehörigen Psychisch Kranker (BApK, Bonn): Als Mitglied des Psychiatrienetzwerks bietet diese Internetseite zahlreiche Rubriken, Beratungskontakte und Auskünfte zu Diagnosen und Therapiemöglichkeiten. – Bundesverband Psychiatrie- Erfahrener (BPE, Bochum): Bietet weitere Adressen von Selbsthilfegruppen und -verbänden, die sich speziell mit einer bestimmten psychiatrischen Erkrankung beschäftigen. Autor*innen Dr. med. Betreuung psychisch kranker. Arne Schäffler, Gisela Finke in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. Arne Schäffler.
Ziel der psychiatrischen Betreuung im häuslichen Umfeld ist jedoch nicht, den Betroffenen möglichst viel abzunehmen, sondern sie im Alltag zu unterstützen und stationäre Aufenthalte zu verkürzen. Durch die Unterstützung des psychiatrischen Pflegedienstes steigt zudem die Lebensqualität der Betroffenen. Die häusliche Pflege ermöglicht es den Betroffenen, trotz psychischer Erkrankung ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu führen. Ambulante betreuung psychisch kranker. Die Betreuung durch den Pflegedienst für psychisch Kranke richtet sich in erster Linie nach der jeweiligen Bedarfssituation der Betroffenen. Dazu gehören unter anderem die folgenden Aufgaben: Unterstützung bei der Bewältigung von Konflikten Professionelle Begleitung durch Krisen Unterstützung im lebenspraktischen Bereich, wie zum Beispiel der Haushaltsführung Erhalt aber auch Erlernen von sozialen Kompetenzen Hilfe beim Erhalt der Mobilität, wie etwa die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln Begleitung zu Arztbesuchen oder Therapiemaßnahmen Gemeinsame Spaziergänge oder kleine Ausflüge Ebenfalls eine Aufgabe des Pflegedienstes ist die Behandlungspflege.
B. die Betreuung von psychisch erkrankten Eltern nach SGB IX und deren Kinder nach SGB VIII unter Einbeziehung von Netzwerken, Stand-By-Familien oder anderen Ressourcen aus den Stadtteilen. Unsere Qualitätsstandards sichern wir durch ein trägerinternes " Fachforum Psychiatrie " mit kollegialer und fachpsychiatrischer Beratung.
Zum Beispiel bei einem Demenzkranken, der eine medizinische Behandlung braucht, das aber nicht versteht. Auch bei der Vermögenssorge muss der Betreuer die Situation erst gründlich prüfen, bevor er etwa die Geldverwaltung komplett übernimmt. Er muss alle wichtigen Angelegenheiten mit seinem Betreuten vorab besprechen - sofern das möglich ist. Wer kann betreuen? Wenn ein anderer für mich entscheidet. Die Amtsgerichte suchen zunächst nach Angehörigen oder Freunden, die den Betreuten gut kennen und dessen Wünsche einschätzen können. Steht so jemand nicht zur Verfügung, oder wird ein Angehöriger vom Betroffenen abgelehnt, können Betreuungsvereine angefragt werden: Diese schlagen einen ihrer ehrenamtlichen oder beruflichen Betreuer vor. Rund 800 solcher Vereine gibt es in Deutschland, davon 280 unter dem Dach der Caritas. Sie bieten Ehrenamtlichen und Angehörigen eine Einführung in die Aufgabe sowie regelmäßigen Erfahrungsaustausch. Was kann ich von meinem Betreuer erwarten? Der Betreuer soll seinem Schützling ein selbst bestimmtes Leben ermöglichen: Deshalb soll er dessen Vorstellungen nachkommen und wichtige Angelegenheiten regelmäßig mit ihm besprechen, bevor er sie erledigt.