Dennoch ist die Technik gerade dann interessant, wenn an das Wohnen und die Lebensqualität der Zukunft gedacht wird: • Menschen, die unter Winter-Depressionen leiden, • Angestellte die einen Großteil Ihrer Zeit in der Nachtschicht verbringen, • Viele Monate andauernde Polarnächte Es gibt zahlreiche Anwendungsgebiete, in denen künstliche Fenster sogar zur Gesundheit und zum Wohlbefinden beitragen könnten. Viele Immobilien könnten ebenfalls eine Wertsteigerung erfahren. In den kalten und dunklen Wintermonaten wäre das Wohnen in zuvor unwohnlichen Räumlichkeiten dank der künstlichen Bildschirm-Fenster womöglich sogar angenehmer als in Gebäuden mit herkömmlichen Fenstern. Bildschirm statt Fenster: Wird die Aussicht digitalisiert? Doch auch für den (ganz am Anfang schon mal erwähnten) zweiten Zweck von Fenstern gibt es erstaunliche und zukunftsweisende Technologien. Wohngesundes Tageslicht - Wohngesunde Fenster von HBI. Eine schöne Aussicht zu haben, beeinflusst unser Wohlbefinden ebenso wie lichtdurchflutete Räume. Doch wird das Umfeld einer Immobilie – und somit die resultierende Aussicht – in Zukunft noch so entscheidend sein wie heute?
Sonnenlicht ist eine unverzichtbare Grundlage für das Wohlbefinden von Menschen. So lässt sich z. B. Vitamin D, eigentlich nach strenger Definition eine Hormonvorstufe, in ausreichendem Maße nur über UVB-Strahlung mit der Haut aufnehmen. Vitamin D steuert die Aufnahme von Kalzium, das wiederum lebensnotwendig für den Aufbau und den Erhalt von Knochen und Zähnen ist. Bereits 1983 konstatierte die WHO das Sick Building Syndrome, das fehlendes Sonnen- und Tageslicht als einen Faktor auflistet, zusätzlich zu mangelnder Lüftung und Problemen mit Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur. Insbesondere Großraumbüros ohne Fenster werden seitdem kritisch beurteilt. Künstliches tageslicht fenster ohne bohren. Künstliches Licht und Klimaanlagen können diese Parameter in einem physiologischen Sinn offensichtlich nicht ausgleichen. Die Bauordnungen der Bundesländer fordern für Aufenthaltsräume, dass mindestens 1/8 der Nettogrundfläche eines Raums als Fensterfläche auszubilden ist. Diese Verpflichtung zur minimalen Fenstergröße ist unabhängig von weiteren baurechtlichen Vorgaben wie u. a. die Höhe von Brüstungen oder auch zur Breite von Fenstern, wenn sie als Fluchtwege dienen sollen.