Gemeinsam mit einem Team von 30 Mitarbeitern betreibt er dort ein Emergency Call Center und bemüht sich darum, dass alle Mitglieder der jüdischen Gemeinde - rund sechstausend Menschen - aus der Stadt evakuiert werden. Über Whatsapp schickt er seiner Nichte für die DW Audionachrichten: "Jeden Tag erreichen uns schon um 5 oder 6 Uhr morgens panische Anrufe von Menschen aus der ganzen Ukraine, die um Hilfe bitten. " Dnipro sei relativ ruhig, abgesehen von Raketen- und Bombenalarm, der die Bevölkerung zwinge, mehrfach am Tag in den Luftschutzkeller zu gehen, schreibt er. "Wir sind auf der einen Seite natürlich wahnsinnig stolz auf ihn", sagt Havemann. "Aber wir machen uns natürlich auch große Sorgen. Grundschüler sammeln für Flüchtlinge. " Hilfe vom JDC "Joint" aus New York Etliche jüdische Hilfsorganisationen sind derzeit in der Ukraine aktiv. Darunter auch die größte jüdische Hilfsorganisation der Welt JDC, besser bekannt als Jewish Joint Distribution Committee oder einfach "Joint" mit Sitz in New York. Seit 1914 gibt es die jüdisch-amerikanische Organisation, die nach der Machtübernahme der Nazis zehntausenden Juden half, aus Deutschland zu fliehen.
Aufnahmestellen des Landes: Rheinland-Pfalz stockt seine Plätze für die Geflüchteten und Vertriebenen um 4. 000 Plätze auf. Wie viele Menschen insgesamt erwartet werden, lasse sich noch nicht seriös sagen. Offizielle Aufnahmestellen sind Trier, Bitburg, Hermeskeil, Kusel und Speyer. Kommunen/Städte Vorbereitungen: Mainz In Mainz sollen zwei Häuser auf einem ehemaligen Militärgelände (Housing Area in Mainz-Gonsenheim) reserviert bleiben. Dort können 160 Menschen Platz finden. Die Stadt könnte nach eigenen Angaben kurzfristig rund 500 Unterkunftsplätze vorbereiten, unter anderem in Turnhallen. Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) appellierte an die Bürger der Stadt, für die Menschen in der Ukraine zu spenden und leerstehenden Wohnraum zu melden. Die Malteser Werke planen unterdessen in Mainz den Aufbau einer psychosozialen Betreuung für Flüchtlinge aus der Ukraine. Weihnachtsgeschenke für geflüchtete Kinder – Jede:r kann mitmachen – Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte Hannover e.V.. Insbesondere durch den Krieg getrennte Familien, in denen die Ehemänner vor Ort hätten zurückbleiben müssen, seien oft erschöpft und seelisch am Ende, teilte der Leiter des Migrationsbüros Rheinland-Pfalz/Hessen der Malteser, Behrouz Asadi, mit.
Die Stiftung Round Table Deutschland ist für die Spenden zuständig, der "Freunde helfen! Konvoi" kümmert sich um die Organisation, den Transport und die Logistik. Ein weiterer Schwerpunkt der Hand in Hand arbeitenden Klubs und Organisationen, zu denen auch Old Table, Ladies' Circle und der Tangent Club gehören, ist der regelmäßige Transport von medizinischen Hilfsgütern in die besagten Länder Osteuropas. Geschenke für die Flüchtlinge - Region Neumarkt - Nachrichten - Mittelbayerische. Roth zeigt auf seinem Handy viele Fotos, die dokumentieren, dass es in den dortigen Krankenhausen, Kliniken, Praxen und Reha-Zentren oftmals am Allernotwendigsten und Einfachsten fehlt. Die medizinische Versorgung und die Ausstattung der Krankenhäuser sind oft katastrophal. Was hier nicht gebraucht wird, ist dort Gold wert. Auswirkungen der Flüchtlingskrise lindern "Aktuell hat aber durch den Krieg in der Ukraine unsere Arbeit leider schlagartig an Brisanz gewonnen", sagt Round-Table-Mitstreiter Jan-Ole Götz. Schnelle und unbürokratische Hilfsbereitschaft und Solidarität sind in diesen Tagen an vielen Stellen gefragt.
Oftmals würden sich die Menschen nicht abmelden. Bei den Angaben aus dem Ausländerzentralregister handelt sich demnach um die Personen aus der Ukraine, die sich seit Kriegsbeginn vorübergehend in Deutschland aufgehalten haben oder weiter aufhalten. Einen genaueren Blick lassen die BAMF-Zahlen auch auf Geschlecht und Alter der Flüchtlinge aus der Ukraine zu: Von den seit Kriegsbeginn im Ausländerzentralregister erfassten Personen aus dem osteuropäischen Land sind insgesamt rund 69 Prozent Mädchen und Frauen und 31 Prozent Jungen und Männer. Unter den Erwachsenen beträgt der Anteil der Frauen sogar gut 80 Prozent. Viele sind zudem noch Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre: insgesamt 241. 769. Das entspricht fast 40 Prozent. Rund 216. 000 Personen sind den Angaben zufolge "vollständig mit biometrischen Merkmalen" registriert, also mit Fingerabdrücken und einem biometrischen Passfoto. Von den anderen mehreren Hunderttausend ukrainischen Flüchtlingen wurden bisher nur persönliche Daten wie Name und Geburtstag erfasst, jedoch etwa keine Fingerabdrücke abgenommen.