1938 wurde er Co-Gründer einer Gewürz-Firma. – Anne war Schülerin einer Amsterdamer Montessori-Schule. – Mai 1940: Beginn der deutschen Besatzungszeit; Juden wurden zunehmend Restriktionen unterworfen. – 12. 1942 Anne Frank begann an ihrem 13. Geburtstag ihr Tagebuch auf Niederländisch zu schreiben. – Juli 1942: Nachdem Annes Schwester Margot von den Deutschen aufgefordert wurde, sich zur Deportation zu melden, verbarg sich die Familie in einer vorher als Versteck eingerichteten Kleinwohnung im Hinterhaus ("Achterhuis") von Franks Firma in der Prinsengracht. Für die konspirative Absicherung des Verstecks hatte Otto Frank Freunde gewinnen können. Wenig später kamen vier weitere befreundete Juden in das 50 qm große Versteck. Die Lebensverhältnisse der acht auf engem Raum Untertauchten waren schwierig. In den nächsten zwei Jahren hielt Anne Frank diese Situation und ihre Reflexionen schriftlich fest. Denunziation und KZ – 4. 8. 1944: Möglicherweise aufgrund einer Denunziation wurde das Versteck von der Gestapo und Ordnungspolizei entdeckt und die Familie festgenommen.
Zudem können Ihre Schülerinnen und Schüler auf vier interaktiven Arbeitsblättern direkt an Filmausschnitten arbeiten und sich in interaktiven Übungen mit verschiedenen inhaltlichen und filmsprachlichen Aspekten beschäftigen. Anregungen für den Unterricht: Das Tagebuch der Anne Frank Das Onlineportal der Bundeszentrale für politische Bildung hat Unterrichtsvorschläge und Arbeitsblätter zum Film veröffentlicht. Sie sind gedacht für die Schulfächer Deutsch, Geschichte, Sozialkunde, Ethik, Religion, Philosophie und Psychologie ab der 8. Klasse. Sie zielen etwa darauf ab, Tagebuch und Film zu vergleichen, eine Filmkritik zu schreiben sowie über [... ] Museen und Gedenkstätten Das Anne Frank Haus in Amsterdam In Zusammenarbeit mit Otto Frank, Anne Franks Vater, wird am 3. Mai 1957 das Anne Frank Haus gegründet. Es ist eine unabhängige Non-Profit-Organisation, die Anne Franks ehemaliges Versteck verwaltet und für das Publikum öffnet und Annes Lebensgeschichte weltweit in den Blickpunkt rückt.
Anne Frank war ein jüdisches deutsches Mädchen, das 1934 mit seinen Eltern in die Niederlande auswanderte. Anne Franks in ihrem postum veröffentlichten Tagebuch festgehaltenes Schicksal als Emigrantin, die in den seit 1940 deutschbesetzten Niederlanden versteckt wurde und 1945 im KZ umkam, gehört zu den berühmtesten persönlichen Zeugnissen aus der Zeit des NS-Unrechts. Fakten im Überblick Name: Frank Vorname: Annelies Marie, genannt "Anne" geboren am: 12. Juni 1929 gestorben im: März 1945 Land: Deutschland Beruf: Autorin Frankfurter Kindheit – 12. 6. 1929: geboren in Frankfurt/M. als Tochter des gutbürgerlich-liberaljüdischen Ehepaars Edith Frank-Holländer (1900-1945) und Otto Heinrich Frank (1889-1980). Annes ältere Schwester hieß Margot (1926-1945). – wohlbehütete Kindheit im Frankfurter Stadtteil Dornbusch. Amsterdamer Jahre – Februar 1934: Umzug in den Amsterdamer Stadtteil Rivierenbuurt, einem Zufluchtsort für viele geflohene jüdische Deutsche. In Amsterdam war Annes Vater als Filial-Geschäftsführer des deutschen Unternehmens Opekta tätig.
Den Juden wurden immer mehr alltägliche Dinge verboten. Am 1942 bekommt Anne zu ihrem 13. Geburtstag von ihren Eltern ein Tagebuch geschenkt, an welchem sie sofort Gefallen findet. Sie selbst bezeichnet es als schönstes ihrer Geburtstagsgeschenke. Den ersten Eintrag und somit den Beginn des Buches macht der Satz: "Ich werde, hoffe ich, dir alles anvertrauen können, wie ich es noch bei niemandem gekonnt habe, und ich hoffe, du wirst mir eine große Stütze sein. " Anne entwickelt schnell eine feste Bindung zu ihrem Tagebuch und sieht es als ihre beste Freundin. Denn eine richtige beste Freundin hat Anne nie gehabt. Fast täglich schreibt sie in ihr Tagebuch Briefe an ihre erfundene Freundin "Kitty". Dieser vertraut Anne alles an und schreibt oft über ihre Emotionen und Gefühle. Größtenteils besteht das Tagebuch der Anne Frank aus sehr privaten Dingen. Sie erzählt sehr viel aus ihrem Alltag, beispielsweise der Schule oder von ihren Freunden. Oft betont Anne, dass sie sich von ihrer Mutter benachteiligt fühlt.