In den Warenkorb Erschienen am 07. 08. 2019 lieferbar Erschienen am 25. 09. 2014 Kunden interessierten sich auch für folgende Produkte Vorbestellen Jetzt vorbestellen Erschienen am 11. 04. 2022 Statt 169. 00 € 134. 89 € Statt 24. 99 € 19. 99 € 9. 99 € (5. 00€ / 100g) Erschienen am 07. 03. 2022 Statt 7. 99 € 5. 99 € Statt 119. 00 € 88. 00 € Gebrauchte Artikel zu an jedem verdammten sonntag
Oder Trainer, die sich mangels Alternativen in Personalunion auch als Betreuer und Platzwart verdingten. Stichprobe: "An jedem verdammten Sonntag" von Christian Werner © Christian Werner zeigt den Amateurverein als Anker des sozialen Lebens Was mir imponiert, ist die Leidenschaft, mit denen Menschen aller Lebenswege den Fußball mit jeder Faser leben. In Zeiten, wo Multimillionen-Ablösen an der Tagesordnung sind, darf man nicht vergessen, warum viele Menschen den Fußball immer noch so gern haben. Er ist für sie kein Business und auch kein Hobby, sondern Freundschaft. Familie. Nicht selten vor allem dann, wenn die eigene verloren ist. Ein Bild aus dem Buch bringt diesen Geist für mich auf den Punkt. Es zeigt einen alten Mann, der mit weit aufgerissenen Augen in Funktionsjacke und dicker Wollmütze am Spielfeldrand steht und seine Mannschaft antreibt. Es ist der 90-jährige Rudi Gutsmuth, dem Werner bei einem Berliner Verein begegnete. "Seine Frau ist vor Kurzem gestorben und eigentlich hat ihn in dieser schweren Zeit nur der Verein am Leben gehalten", erklärt der Fotograf.
Zu diesem Projekt gibt es im WDR eine Radio-Dokumentation. Aus dem Klappentext: In den Ozeanen der sterilen Perfektion muss es Inseln der Echtheit geben. Genau die hat Christian Werner auf Fotos eingefangen, die man nicht nur mit den Augen erfasst, sondern die man schmeckt und riecht und hört. Frank Goosen Über das Buch: Blauer Himmel, ein herbstlicher Wald im Hintergrund, davor das weiße Vereinsheim und im Vordergrund eine Spielszene auf einem Fußballplatz. Diese Szene zeigt das Titelbild des Bildbandes "An jedem verdammten Sonntag" von Christian Werner. Was einem direkt auffällt, ist jedoch die Kompaktheit des Buches. Als ich das Buch erhielt, wunderte ich mich zunächst über die Größe des Umschlages, nach dem Lesen der Vorankündigung hatte ich mit einem großformatigeren Buch gerechnet. Die Ausmaße stimmen so ziemlich mit denen von Taschenbüchern über ein, so dass es im Bücherregal neben den anderen Bildbänden zumindest auffällt. Kommen wir zu den inneren Werten: Die Umschlagsinnenseite ist bereits mit viel Liebe gestaltet.
"Das heißt Schiedsrichter, Herr Schiedsrichter - nicht Schiri. " Mal ein persönliches Wort von mir: Bundesliga-Fußball ist … Schein. Millionengeschäft. Ohne Erdung. Wer da kickt, tut das für viel, viel Geld, nicht weil die Mannschaft so ein cooler Haufen ist. Wer anderes glaubt, ist naiv. "Die Ecke wird Ihnen präsentiert vom Möbelhaus Sowieso". Abwehrchef Meierfischermüller wechselt den Verein und geht zum ärgsten Gegner, weil er da mehr verdient. Danke für nichts. Und die Ultra-Fans schimpfen - wieso eigentlich? Haben sie ernsthaft geglaubt, ihre Profimannschaft besteht aus Freunden? Christian Werner hat Freunde fotografiert. Deutschlands Kreisliga-Helden, die an jedem verdammten Sonntag auf dem Platz stehen beim TuS Kleefeld, beim SV 59 Fortuna Frankendorf und beim TSV Süderbrarup. Wenn der Trainer des SV Eintracht Koßwig auf seinem T-Shirt den Spruch "Mit Stolz und Tradition in die 1. Kreisklasse" stehen hat - dann darf man davon ausgehen, dass die Jungs echt stolz sind und die Truppe Tradition hat.
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Dann wieder Bilder vom Spielfeldrand, bei denen vereinzelte Zuschauer dem Geschehen auf dem Platz folgen oder die Spieler versuchen einen Ball aus dem angrenzenden Bach zu fischen. Wieder andere Szenen zeigen gar keine Menschen, und man weiß doch wo man sich gerade befindet: Bilder aus der einfach gehaltenen Kabine oder dem Vereinsheim. Die Bilder werden entweder auf einer Doppelseite oder auf einer einzelnen Seite präsentiert. In letzterem Fall bleibt dann meist die linke Seite blanko oder wird mit einem Zitat vom Spielfeldrand kommentiert. Die Bilder sind für mich etwas klein, geschuldet ist dies dem Buchformat. Besonders aufgefallen ist mir dies, als ich mir einige Fotos auf der Website des Fotografen angesehen habe, und hier Details entdeckte, die ich im Buch nicht gesehen hatte. Die Art der Fotografie gefällt mir aber, die Fotos wirken nicht gestellt, wie es sich für einen guten Dokumentarfotografen auch gehört. Christian Werner gelingt es, die für mich zum Teil trist wirkende Atmosphäre in seinen Bildern einzufangen, wenn er zum Beispiel einen von Hochhäusern eingerahmten Fußballplatz zeigt.