Unter Umständen sind 2 Klicks auf den Play-Button erforderlich um das Video zu starten. Fertige Biographien und Interpretationen, Analysen oder Zusammenfassungen zu Werken des Autors Rainer Maria Rilke Wir haben in unserem Hausaufgaben- und Referate-Archiv weitere Informationen zu Rainer Maria Rilke und seinem Gedicht "Die Liebende" zusammengestellt. Diese Dokumente könnten Dich interessieren. Rilke, Rainer Maria - Der Panther (Gedichtinterpretation) Rilke, Rainer Maria - Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort (Gedichtinterpretation) Rilke, Rainer Maria - Herbst (Interpretation der einzelnen Strophen) Rilke, Rainer Maria - Herbst (Gedichtinterpretation) Weitere Gedichte des Autors Rainer Maria Rilke ( Infos zum Autor) Abend Abend in Skaane Absaloms Abfall Adam Advent Allerseelen Als ich die Universität bezog Am Kirchhof zu Königsaal Zum Autor Rainer Maria Rilke sind auf 337 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.
Jetzt bin ich doch schon vor Liebe krank - küss mich zu Tod... Liebe - leuchtende Liebe spannte weit ihren Flug an des Weltalls Rand, - Jeder durchwandert sein eigener Dante Himmel und Hölle an ihrer Hand. Jeder der weiss wie sie himmlisch oft nahte, hell in den Augen ein süsses Gebot, denkt auch das schreckliche "Lasciate", das sie am Tore der Hölle gedroht. - Nicht eine Hölle voll Schwefelgeschwele harrt meines Todes mit Schrecken und Pein - Eine Hölle wärs meiner fiebernden Seele, jemals von dir vergessen zu sein... - Rainer Maria Rilke 1875-1926, deutsch-österreichischer Dichter - Fr Frau Johanna von Kunesch Die Jahre doch ist's wie im Zug: Wir gehn vor allem und die Jahre bleiben wie Landschaft hinter dieser Reise Scheiben, die Sonne klrte oder Frost beschlug. Wie sich Geschehenes im Raum verfgt; Eines ward Wiese, eins ward Baum, eins ging den Himmel bilden hmetterling und Blume sind vorhanden, keines lgt; Verwandlung ist nicht Lge... Aus: Die Gedichte 1922-1926, Muzot, 10. 12.
1925. Musik Wsste ich fr wen ich spiele, ach! immer knnt ich rauschen wie der Bach. Ahnte ich, ob tote Kinder gern tnen hren meinen innern Stern; ob die Mdchen, die vergangen sind, lauschend wehn um mich im Abendwind. Ob ich einem, welcher zornig war, leise streife durch das Totenhaar... Denn was wr Musik, wenn sie nicht ging weit hinber ber jedes Ding. Sie, gewiss, die weht, sie weiss es nicht, wo uns die Verwandlung unterbricht. Dass uns Freunde hren, ist wohl gut -, aber sie sind nicht so ausgeruht wie die Andern, die man nicht mehr sieht: tiefer fhlen sie ein Lebens-Lied, weil sie wehen unter dem, was weht, und vergehen, wenn der Ton vergeht. Aus: Die Gedichte 1922 bis 1926, Muzot, 11. August 1924. Lied Du, der ichs nicht sage, da ich bei Nacht weinend liege, deren Wesen mich Mde macht wie eine Wiege. Du, die mir nicht sagt, wenn sie wacht meinetwillen: wie, wenn wir diese Pracht ohne zu stillen in uns ertrgen? - - - - - Sieh dir die Liebenden an, wenn erst das Bekennen begann, wie bald sie lgen.
So sind Inhalt und Bild in Verhältnis gesetzt. Es könnte allerding auch als erotisches Gedicht bezeichnet werden. Um Gefühle und Stimmungen auszudrücken werden auch sprachliche Bilder, Vergleiche: " ihre Gestalten beben wie Achsen" und Metapher: "in ihren Adern wird alles Geist" eingesetzt. Der lyrische Sprecher ist in diesem Fall hinter den Personen versteckt und doch sehr präsent, da er durch die im Gedicht vorkommenden sprachlichen Bildern eine emotionale Stellung bezieht und es auch dem Leser vermittelt. Auf dem ersten Blick könnte man sagen, das Gedicht sei frei von jedem Reim und Rhythmus. Doch bei aufmerksamerem Lesen zeigen sich die Reime deutlich und der Rhythmus lässt sich auch spüren und lässt sich auch das Metrum Jambus feststellen. Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten Metrum: Sie wie sie zueinander erwachsen: Die Aufforderungsätzen - sieh, wache und sie, lass – im Gedicht erwecken den Eindruck, dass es dem lyrischen Sprecher sehr wichtig sei die Botschaft des Gedichts tatsächlich zu verstehen und zu erkennen und will deshalb die Interesse und Wachsamkeit des Lesers wecken.