Anhänger von Emmanuel Macron schwenken in Paris französische und europäische Flaggen Quelle: Thibault Camus/AP/dpa Ein scharfer Kontrast zu Le Pen, die etwa eine Stunde zuvor unterstrichen hatte, Frankreich müsse in der Welt seine eigenen Entscheidungen treffen und eine "Macht des Friedens" sein, was angesichts der Bedrohung durch Russlands Diktator Wladimir Putin wohlfeil erscheint. "Er musste ja das Land regieren" Macrons Unterstützer in der Halle zeigten sich glücklich über das Ergebnis ihres Kandidaten, sind sich aber auch bewusst, welche Gefahren lauern. "Bis jetzt gab es noch gar keine wirkliche Kampagne von ihm. Er musste ja das Land regieren", sagt ein Anhänger mittleren Alters im Gespräch mit WELT. Lesen Sie auch Macron dachte, als Staatsmann in einer Zeit der Krise nur durch sein politisches Handeln zu überzeugen, doch er unterschätzte Le Pen. "Er muss jetzt dort hingehen, wo es weh tut. Aufs Land, in die Hochburgen Le Pens. Werd doch einfach präsident de. Sich den Leuten stellen, die Le Pen für deutlich nahbarer halten als ihn", erklärt Llorca.
Ich bedaure das sehr. " Die Fraktionen im Bundestag hätten kein gutes Bild abgegeben. "Wir alle sollten den heutigen Tag selbstkritisch bewerten und dafür Sorge tragen, dass sich ein solcher Vorgang nicht wiederholt. " Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u. "Kick-off Politik" ist der tägliche Nachrichtenpodcast von WELT. Wahl in Frankreich: „Präsident Macron hat einen großen Fehler gemacht“ - WELT. Das wichtigste Thema analysiert von WELT-Redakteuren und die Termine des Tages. Abonnieren Sie den Podcast unter anderem bei Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music oder direkt per RSS-Feed.
Officielle stenographische Berichte über die Verhandlungen des schles[ischen... - Google Books
E mmanuel Macron hatte seine Rede in Paris eigentlich schon mit dem üblichen "Es lebe die Republik, es lebe Frankreich" beendet, da rief er seinen jubelnden Anhängern noch etwas zu, was er sich womöglich auch selbst einbläuen will: "Nichts ist entschieden". Erst um 21:47 Uhr war Frankreichs Präsident am südlichen Stadtrand der Hauptstadt auf die Bühne getreten. Weitaus später, als all seine Konkurrenten an diesem Abend des ersten Wahlgangs der Präsidentschaftswahl, in dem Macron respektable 27 Prozent der Stimmen erhielt. So spät, dass der quotenstärkste Fernsehsender des Landes, TF1, seine Wahlberichterstattung verlängern musste und doch nicht wie geplant um 21:20 Uhr die Ausstrahlung der Jean-Reno-Komödie "Die Besucher" aus dem Jahr 1993 beginnen konnte. Officielle stenographische Berichte über die Verhandlungen des schles[ischen ... - Google Books. Dass der größte Fernsehsender überhaupt so etwas plante und nicht den ganzen Abend über die Wahl berichtete, ist auch eine Folge des bislang relativ apathischen Wahlkampfs in Frankreich. Und die Handlung von "Die Besucher" steht sinnbildlich für Macrons größte Sorge vor der Stichwahl.
Deutschland Ukrainischer Präsident "Ohne Würde" – Nach Selenskyjs Rede streitet der Bundestag hitzig über die Tagesordnung Veröffentlicht am 17. 03. 2022 | Lesedauer: 3 Minuten Appell an Deutschland – Selenskyj spricht per Videoschalte vor dem Bundestag Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat per Videoschalte vor dem Bundestag gesprochen. Er hat sich zur Lage in seinem Land seit Beginn des russischen Angriffskriegs geäußert. Stenographische Protokolle des Hauses der Abgeordneten des Reichsrathes - Google Books. Dabei richtet Selenskyj auch einen eindringlichen Appell an Deutschland. Quelle: WELT Autoplay Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u. a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf "an" stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu.
Und in Richtung der Regierung aus SPD, FDP und Grünen sagte er: "Passen Sie auf, dass Sie nach ein paar Tagen in der Regierung nicht so arrogant werden wie andere nach vier Jahren. " Lesen Sie auch Am Ende lehnten aber die Abgeordneten mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP eine Aussprache des Parlaments über den Ukraine-Krieg nach der Videoansprache von Selenskyj ab. Die Oppositionsparteien stimmten dafür. Olaf Scholz meldete sich erst später bei " Twitter " zu Wort. "Ich danke Selenskyj für seine eindringlichen Worte im Bundestag. Wir sehen: Russland treibt seinen grausamen Krieg jeden Tag weiter, mit schrecklichen Verlusten. Werd doch einfach präsident du. Wir fühlen uns verpflichtet, alles zu tun, damit die Diplomatie eine Chance hat und der Krieg beendet wird". Britta Haßelmann zeigte sich später "sehr unglücklich" über die Vorgänge. "Die eindringliche Ansprache des ukrainischen Präsidenten hat uns alle sehr bewegt", sagte Haßelmann der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Die darauf folgende Geschäftsordnungsdebatte war dem in keiner Weise angemessen.
", rief sie ihnen zu. An dieser Stelle finden Sie Inhalte von Drittanbietern Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u. Der Vorsitzende der FDP-Fraktion, Christian Dürr, erinnerte Merz daran, dass auch das britische Unterhaus und der US-Kongress nach der Rede des ukrainischen Präsidenten keine Aussprache über die Ukraine geplant hatten. "Ich fordere Sie auf, solche parteipolitischen Spielchen zu lassen. Werd doch einfach präsident in 1. " Allerdings hatte in Großbritannien zumindest Premierminister Boris Johnson umgehend ein Statement im Unterhaus abgegeben. Merz bekam Zustimmung aus ungewohnter Richtung: Linke-Politiker Jan Korte schloss sich seiner Meinung an. Auch er sagte, er fände es richtig, die Tagesordnung zu ändern und über die Ukraine zu sprechen. Das sei Selenskyj gegenüber "das Mindeste".