Erste Oberin wurde M. Serafina Model aus Dillingen. 1860 zog der Orden in das frühere Dominikanerinnenkloster in Sießen. Die Schwestern erweiterten ihre Tätigkeitsbereiche auf verschiedene katholische Volksschulen. Außerdem gründeten sie verschiedene Schulen mit dem Ziel einer höheren Allgemeinbildung für Mädchen und junge Frauen. 1992 wurde ein neues Schulprofil erarbeitet, das die Schulen in die Zukunft führen sollte. Franziskanerinnen Kloster Sießen | Kloster auf Zeit • Klosterurlaub. Die Kernelemente sind die franziskanischen Werte und Traditionen, die Unterrichtsart mit Leistungsorientierung, dem Fachunterricht, der Freiarbeit, Projektarbeiten und Morgenkreisen sowie das Leben an der Schule durch Betreuung und Fürsorge. 1996 wurde die Sießener Schulen gGmbH als Träger aller dieser Schulen gegründet. Auch in der Folgezeit wurden weitere Mädchenschulen gebaut und in Betrieb genommen. Schulen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Von den Franziskanerinnen von Sießen geleitete Schulen sind die Grund-, Mädchen- und Jungenrealschule St. Bernhard in Bad Mergentheim, die Mädchenschule St. Gertrudis in Ellwangen, das Mädchengymnasium St. Agnes in Stuttgart, die Mädchenrealschule, das Mädchenprogymnasium und das Berufliche Gymnasium St. Klara in Rottenburg am Neckar, die Mädchen- und Jungenrealschule St. Elisabeth in Friedrichshafen, die Franziskus-Grundschule in Schwäbisch Gmünd und das Franziskus-Gymnasium in Mutlangen.
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Die Dillinger Franziskanerinnen sind eine Kongregation päpstlichen Rechts, die im Jahr 1241 in Dillingen an der Donau als Zusammenschluss christlicher Frauen nach der Art der Beginen -Bewegung gegründet wurde. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Frauen der "Großen Sammlung", wie sie in Dillingen genannt wurden, lebten zunächst nach eigenen Satzungen, schlossen sich aber etwa 1303–1307 der Regel des regulierten Dritten Ordens des Hl. Marienweihe in der Gemeinschaft der Franziskanerinnen von Sießen. Franz von Assisi an. Die Kongregation existierte für über 600 Jahre nur als ein einzelner Konvent in Dillingen an der Donau. Die Schwestern lebten seit dem 16. Jahrhundert als kontemplative Gemeinschaft in strenger Klausur, übernahmen aber 1774 den Schulunterricht in Dillingen auf Aufforderung ihres Landesherrn, des Fürstbischofs Clemens Wenzeslaus von Augsburg: Zum Unterricht gab das Kloster, da es selbstverständlich damals noch keine eigenen Schulräume, geschweige denn Schulhäuser gab, zwei Gelasse in seinem Gasthause ab... Damit war der Schritt vom beschaulichen zum beschaulich=tätigen Orden geschehen [1].
Klosterkirche Mariä Himmelfahrt, Ansicht von Westen Am 25. Februar 1803 wurde das Hochstift Augsburg aufgehoben, zwei Jahre später das Dillinger Kloster. Nach der Säkularisation wurde den Schwestern, die zum Aussterben verurteilt waren, am 25. April 1827 von König Ludwig I. die Aufnahme von Kandidatinnen wieder erlaubt. Franziskanerinnen von sießen. Der Ordensgemeinschaft wurden die Gebäude und die Kirche unter dem Vorbehalt des Staatseigentums zur Benützung überlassen. Seit 1843 gründeten die Dillinger Franziskanerinnen zahlreiche Filialen im süddeutschen Raum. So wurden beispielsweise die ersten Filialen in Höchstädt an der Donau, Dettelbach, Untereisenheim, Wipfeld, Rimpar, Burgau, Gundelfingen an der Donau und Oettingen ins Leben gerufen, an allen diesen Orten wurden die Mädchenschulen übernommen [2]. Federführend war dabei die Generaloberin (Meisterin) Theresia Haselmayr, u. a. in enger Zusammenarbeit mit dem "hervorragenden Seelenführer" [3] der Klosterfrauen, Johann Evangelist Wagner. Theresia Haselmayr übernahm im Alter von 28 Jahren die Verantwortung für die Schwestern und das Kloster: Bei ihrer Wahl im Jahre 1836 zählte der ganze Convent 11 Mitglieder, bei ihrem Tode waren es über 200 Ordensfrauen, welche neben dem Mutterkloster in 20 Filialen verteilt waren [4].
In der diesjährigen Mitgliederversammlung der Deutschen Ordensobernkonferenz (DOK) vom 16. bis 18. Mai in Bonn wurde der Vorstand neu gewählt sowie über ethische Grenzfragen im caritativen Bereich diskutiert. Neuer Vorsitzender ist Br. Andreas Murk OFMConv, Provinzialminister der Franziskaner-Minoriten. Stellvertretende Vorsitzende… Am 22. Mai 2022 findet im Franziskusgarten eine Maiandacht mit Lichterprozession zusammen mit der gesamten Seelsorgeeinheit Bad Saulgau statt. Treffpunkt ist um 20. 30 Uhr am Eingang des Gartens (Forum) am Ende der Kastanienallee rechts. Wir ehren Maria als "Maienkönigin" inmitten… Die Netzwerkinitiative ancesco hat das Motto des Katholikentages aufgegriffen und einen Film gedreht. Unterschiedliche Mitglieder der franziskanischen Familie geben ein Statement zum Leitwort. Was bedeutet es "Leben (geschwisterlich) teilen". Täglich wird ein Teil des Films online gestellt und am 26. … Jugendliche ab 14 Jahren & Gemeinschaft erleben & Spaß & kreativ sein & Was wünsche ich mir für mein Leben?
Eine Untersuchung durch eine vom Bischof von Augsburg im Dezember 2019 beauftragte Projektgruppe zur Aufklärung von Gewalt in zwei kirchlichen Kinderheimen im Bistum Augsburg ergab, dass es in der Zeit zwischen 1950 und 2004 im Josefsheim in Reitenbuch und im Marienheim in Baschenegg wiederholt Fälle von sexualisierter, körperlicher und seelischer Gewalt durch Hausgeistliche, Mitarbeiter, Nachbarn und ältere Heimbewohner gegeben habe (etwa 50 Betroffene). Für schwere körperliche und psychische Gewalt wie Schläge, Schlafentzug und Kahlrasuren seien auch Hausgeistliche und Ordensschwestern verantwortlich gewesen. [5] Die Kongregation hat zum 1. Januar 2018 rund 643 Mitglieder in 78 Konventen. Von den sieben Provinzen sind drei in Deutschland, zwei in Brasilien sowie je eine in Indien und den USA. Generaloberin ist M. Roswitha Heinrich, 2017 für sechs Jahre wieder gewählt. Die drei deutschen Provinzen mit Sitz in Bamberg, Dillingen und Maria Medingen sowie 360 Schwestern fusionieren 2022 und nennen sich "Dillinger Franziskanerinnen, Deutsche Provinz" mit Sitz in Dillingen ( Franziskanerinnenkloster Dillingen an der Donau und Klosterkirche Mariä Himmelfahrt).