GPS-Tour: Das Herz der Biosphäre Wandern, informieren, erleben. Sämtliche, freigegebene Wege auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen sowie Wege außerhalb des alten Schiessplatzes für attraktive Rad- und Wandertouren können Sie hier für Ihre Navigationsgeräte kostenlos downloaden. 45 km: Diverse Touren sind auf dem Wegenetz möglich Der ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen wurde Ende 2005 von der Bundeswehr aufgegeben und in die Verwaltung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) übergeben. Das Gelände ist seit 13. April 2006 auf einem freigegeben Wegenetz für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Wegeangebot wurde zum 15. März 2007 behutsam ergänzt und komplettiert. Für Besucher sind damit ca. 45 Weg-Kilometer frei begehbar. Darüber hinaus bieten die geschulten Münsinger TrÜP-Guides Führungen durch das Gelände an. Attraktive Ziele für Besucher sind zudem vier ehemalige Beobachtungstürme, das Militärmuseum im Alten Lager und vor allem das ehemalige Dorf Gruorn. In der ganzen Region gibt es kein vergleichbares Angebot an unzerschnittenem und asphaltiertem Wegenetz, das in einer landschaftlichen Toplage als autofreie Zone genutzt werden kann.
Auf der Hochfläche inmitten der Schwäbischen Alb befindet sich ein ausgesprochen großflächiges, und gleichermaßen komplexes wie vielschichtiges Kulturdenkmal des Landes Baden-Württemberg, der ehemalige Truppenübungsplatz Münsingen. Truppenübungsplatz der ersten Stunde Die Münsinger Anlage zählt zu den ersten modernen militärischen Übungsplätzen, die ab etwa 1890 im Deutschen Reich eingerichtet wurden. Bis 1903 entwickelte sie sich zu einer der am besten ausgestatteten ihrer Art und verblieb auch nach dem Ersten Weltkrieg als einer der wenigen Ausbildungsplätze. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurden Unterkünfte und Ausbildungseinrichtungen in größerem Rahmen ausgebaut und modernisiert sowie an die Bedürfnisse einer mit Panzern und motorisierter Artillerie ausgestatteten Armee angepasst. 1937/39 folgte die Erweiterung des Platzes auf fast das Doppelte zu seiner heutigen Größe von ca. 6. 700 ha. Beobachtungsturm mit Blick über den Truppenübungsplatz. Unter französischer Regie Nach dem Zweiten Weltkrieg fand die weitere militärische Nutzung des Platzes unter französischer Kommandantur statt, 1957 kamen auch deutsche Soldaten wieder auf den Platz - zwei Jahre nach Gründung der Bundeswehr.
empfohlene Tour Foto: Stefan S., Community / Cafe und Biergarten in Gruorn St. Stephanus in Gruorn m 850 800 750 30 25 20 15 10 5 km Die Tour Details Wegbeschreibung Anreise Literatur Aktuelle Infos Ausrüstung Ich habe diese Tour am 13. August 2018 mit dem Fahrrad gemacht. Start und Ziel war in Römerstein Zainingen und dann gings einmal rein in den ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen, auf beide Aussichtstürme, ins ehemalige Dorf Gruorn und schließlich einmal um den ganzen Platz. Ich habe mir relativ viel Zeit gelassen und u. a. noch ein paar GEO-Caches gesucht. Schwäbische Alb: Aussichtsreiche Radtour mittel Strecke 31, 8 km 3:30 h 397 hm 398 hm 863 hm 754 hm Auf meistens geteerten Wegen kann man mit dem Fahrrad sehr bequem seine Runden drehen. Aber natürlich auch mit anderen Sportgeräten oder mit dem Kinderwagen bzw. Rollstuhl kann man hier sehr gut unterwegs sein. Einkehrmöglichkeit zum Beispiel im ehemaligen Dorf Gruorn im dortigen ehemaligen Schulhaus. Autorentipp Gute Einkehrmöglichkeit im Gasthof "Löwen" in Zainingen.
In einem zweiten Schritt erfolgte für die gesamte Fläche des Übungsplatzes eine Dokumentation aller militärischen Hinterlassenschaften, womit methodisches Neuland zu betreten war. Zwischen 2013 und 2016 wurden bauliche Strukturen wie Beobachtungsstände, Unterstände oder Zielbauten, aber auch linien- und flächenhafte Strukturen wie Schießbahnen oder Schützengräben in ihren Funktionszusammenhängen flächendeckend aufgenommen. Auf insgesamt 66 km 2 wurden 1. 276 Objekte in einer Datenbank erfasst, fotografiert und in einem geografischen Informationssystem kategorisiert, beschrieben, zeitlich gruppiert und ausgewertet. Eine aktuelle Bestandskarte mit allen Objekten, thematischen Karten, Zeitschichtenkarten, Ensemblekarten und historischen Karten helfen bei der Verortung der Objekte und geben einen Überblick. Erfassung der Objekte im geografischen Informationssystem. Einzigartige Dokumentation Warntafel. Mit Unterstützung örtlicher Geländekenner und des Bundesforstes ist eine bundesweit bisher wohl einzigartige Erfassung und Bewertung entstanden.