Decken- und Bodenplatten Eine Bedarfsermittlung ist stark abhängig von der Belastung der Bewehrung im Einbau- und Betonierzustand, der Abmessungen und Konzentration der Bewehrungsstäbe und deren maximal vertretbare Durchbiegung. Wird die Bewehrung während des Betoniervorganges begangen (auf der Baustelle der Regelfall), ist eine höhere Konzentration der Abstandhalter erforderlich als beispielsweise in einem Betonwerk mit einer über der Platte laufenden Betonbeschickungsanlage. Dickere Bewehrungsstäbe mindern in der Regel die Anzahl der Abstandhalter (vergrößern den Abstand), jedoch ist bei einer sehr schweren Bewehrungslage zu prüfen, ob die Druckbelastung des Abstandhalters nicht überschritten wird. Verlegeabstände und Bedarfsermittlung: Tragstäbe bzw. Bewehrung Abstandhalter:. Matte Einsatz max. S Stck. / m² <= 8mm, R/Q335A begehbar 40cm ~6 nicht begehbar 50cm 4 10-14mm, R/Q513A 65cm ~2, 5 > 14mm 70cm 2 Wände Im Gegensatz zu Decken- und Bodenplatten entfällt die zusätzliche Belastung der Bewehrung und der Abstandhalter durch Begehen.
Deshalb haben wir bisher in den meisten Fällen stets eine Alternative mit den Beteiligten (Baufirma und Prüfstatiker) abgestimmt. Diese sieht nur jedesmal irgendwie anders aus. Die Dübel- leisten bzw. Einzel-Kopfbolzen kosten eben etwas mehr, was sich nach Angabe der ausführenden Firmen angeblich auch nicht rechnet, wenn man den Arbeitsaufwand beim Einbau der Schubbügel bzw. Z-Haken gegenrechnet. Bewehrung: Bodenplatte - Baustahlmatten - Beton - Stahl - Stahlbeton. Ich weiß nicht, ob dies wirklich schon einmal jemand untersucht hat?! Ansonsten finde ich die Lösung mit den Kopfbolzen-Dübeln sehr gut. Sie ist vor allem vernünftig einbaubar. Es geht in der Rechnung der Firmen ja meist darum, Eisen einzusparen, indem man die Abstandshalter mit ansetzt, was auch sinnvoll ist, man muss diese dann eben nach Mitteilung C17 bzw. analog einbauen. FischerH Beiträge: 654 Guten Tag Herr Harzer, so wie ich die Auslegung NABau zur DIN 1045-1 (dort die laufende Nr. 339 (Seite 33)) verstehe, kann man, wenn man z entsprechend reduziert, durchaus nur mit Abstandshalter die Querkraftzulagen ausbilden.
Abstandhalter, die den Anforderungen des DBV-Merkblatts "Abstandhalter" genügen, erfüllen diese Forderungen. Angeboten werden punkt- und linienförmige Abstandhalter. Der Einsatz der linienförmigen ist sinnvoll bei ebenen Flächentragwerken. Es lässt sich jedoch kaum verhindern, dass sie sich in der Bauteiloberfläche abbilden. Aus diesem Grund sind sie für Sichtbetonflächen nicht geeignet. Bei der Bestellung von Abstandhaltern muss das Verlegemaß c v und bei punktförmigen zusätzlich der Bewehrungsstabdurchmesser angegeben werden. Geliefert werden die punktförmigen Abstandhalter für einen Stabdurchmesserbereich. Auf der Baustelle sollte streng darauf geachtet werden, dass der zugelassene Stabdurchmesserbereich eingehalten wird. Ansonsten bleibt der Abstandhalter nicht lagestabil und erfüllt somit seine Aufgabe nicht. Schubbewehrung in Deckenplatten - Seite 3 - DieStatiker.de - Das Forum. Die Anzahl der erforderlichen Abstandhalter richtet sich nach dem Durchmesser der Bewehrungsstäbe.
Für den Einbau ist jedoch der untere Stecker schon mit der unteren Lage einzubauen, was immer sehr schwierig ist, da man die Dinger auch irgendwie halten muss. Im Bereich von hohen Querkräften ist sicher die Wahl der Schubdübel mit Kopfbolzen sinnvoll. Allerdings finde ich es eigenartig, dass diese Querkraftdübel, die ja nur ihre Kopfaufweitungen haben, der Anforderung entsprechen, die Längsbewehrung zu umgreifen und daher in allen Bereichen eingesetzt werden dürfen, wohingegen S-Haken, die ja auch verankert sind, nur im Bereich von Ved<0. 3xVRdmax zulässig sind. Diese Thema führt bei jedem Projekt auf's Neue zu Diskussionen mit dem Prüfingenieur und dem Unternehmer, der das alles ein- bauen soll. Hier wäre eine klarere Regelung durchaus sinnvoll. Mit freundlichen Grüßen R. Harzer Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. mgoetz Beiträge: 285 Harzer schrieb: Hallo Harzer es ist doch geregelt. Die Dübelleisten bzw. Kopfbolzendübel sind zugelassen. D. h. Ihre Tragfähigkeit und ausreichende Verankerung ist durch Versuche und entsprechende Berechnung im Zulassungsverfahren geregelt.
8. 1(1). Punkt zwei der urpsprünglichen Mitteilung wird durch DIN 1045-1 13. 3(2) verschärft ( Mindestens 50% der aufzunehmenden Querkraft müssen durch Bügel abgedeckt sein). Wie man in der Platte die die Längszugbewehrung und die Druckzone mit Bügel umschließt, überläßt die aktuelle DIN 1045-1 wohl der "ingenieurmäßigen Vernunft". Der Vorgänger war da doch sehr viel präziser: Werden in Platten Bügel angeordnet, so müssen diese die Hälfte der Stäbe der äußeren Bewehrungslage umfassen und brauchen die Druckzone nicht zu umschließen. Soviel dazu. Gruß kaule ___________________________________________________________ FFF & jetzt noch paar bunte smileys ooo Letzte Änderung: von kaule. Die Regelung des Koordinierungsausschusses aus Hessen kenne ich schon. Es ist hier auch klar geregelt. Das meine ich auch gar nicht. Es ist nur so, dass diese Darstellungen in der Praxis in vielen Fällen gar nicht oder nur mit großem Aufwand umzusetzen sind. Besonders bei sehr dicken Platten oder großer oberer Bewehrung wird es halt schwierig.
Erhöhte Anforderungen an die Tragfähigkeit und Kippstabilität bei Begehen beanspruchter Bewehrung bei Abstandhaltern, die beim Zusammenspannen der Schalung beansprucht werden bei äußeren Lasten, die auf der verlegten Bewehrung zwischengelagert werden Abstandhalter bestehen in der Regel aus Betonabstandhalter aus Gießbeton Faserbetonabstandhalter geprüft nach DBV-Merkblatt auf Druckfestigkeit, Wassereindringtiefe und Frost-/Tauwechsel zementgebundenem Mörtel mit Faserzusatz Kunststoffabstandhalter aus extrudiertem PVC und gespritzten Polyolefinen ©Deutscher Bauzeiger 67. 2. 1 Bauen - Bodenplatte Bewehrung Abstandhalter