Angst vor Krebs Wann die Entfernung der Eierstöcke sinnvoll ist Aktualisiert am 24. 03. 2015 Lesedauer: 2 Min. Eierstockkrebs verläuft oft tödlich. Angst vor eierstockkrebs test. (Quelle: /imago-images-bilder) Vor zwei Jahren ließ sich Angelina Jolie vorsorglich die Brüste entfernen. Nun schockierte sie mit der nächsten Nachricht: Aus Angst vor Krebs legte sich die 39-Jährige erneut unters Messer und ließ sich die Eierstöcke entnehmen. Wann ein solcher Schritt sinnvoll ist, erklärt Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg. Aus Sicht von Krebsforschern kann die vorsorgliche Entnahme von Eierstöcken und Eileitern bei bestimmten Gen-Defekten ratsam sein. "Was Hollywood-Star Angelina Jolie gemacht hat, ist sinnvoll, wenn ein mutiertes BRCA-Gen nachgewiesen wurde", sagte Weg-Remers. In dem Fall sollten Eierstöcke um das 40. Lebensjahr oder fünf Jahre vor dem Erkrankungsalter der jüngsten Verwandten mit dem gleichen Defekt entfernt werden, erläuterte die Medizinerin.
Etwa 50 Prozent der Eierstockkrebserkrankungen werden bei Frauen über 60 diagnostiziert. Das bedeutet natürlich nicht, dass die Krankheit nicht auch bei jüngeren Frauen auftritt. Keimzelltumore treten beispielsweise bei jüngeren Frauen häufiger auf, sind aber sehr selten. Familienanamnese: Wenn Sie eine Familienanamnese von Eierstockkrebs, Brustkrebs oder Dickdarmkrebs haben, die Ihr Risiko erhöht, an Eierstockkrebs zu erkranken. Laut Mayo Clinic werden die Gene, die das Risiko für Eierstockkrebs erhöhen, als Brustkrebs-Gen 1 (BRCA1) und Brustkrebs-Gen 2 (BRCA2) bezeichnet. Eierstockkrebs: Symptome früh erkennen - NetDoktor. Diese wurden anfangs mit Brustkrebs in Verbindung gebracht, daher der Name, aber jetzt wurde entdeckt, dass sie auch für Eierstockkrebs verantwortlich sind. Ich habe bereits über die 5 unkonventionellen Symptome von Brustkrebs geschrieben, die Sie für weitere Informationen lesen können. Gebärfähigkeit und Menstruation: Frauen, die noch nie geboren haben, haben ein höheres Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken, ebenso wie Frauen, die früh mit der Menstruation (vor dem 12.
Bei der Rehabilitation geht es in erster Linie darum, das körperliche, seelische und soziale Wohlbefinden so weit wie möglich wiederherzustellen. Bei bleibenden Folgeschäden können Hilfestellungen gegeben werden, um den Umgang mit Beeinträchtigungen zu erlernen und das Leben wieder selbstbestimmt und zur eigenen Zufriedenheit führen zu können. Was passiert bei der Tumornachsorge? Angst vor eierstockkrebs die. Die Nachsorge umfasst regelmäßige Kontrolluntersuchungen, um einen Rückfall beziehungsweise Fernmetastasen rechtzeitig zu bemerken. Bei Langzeittherapien werden die Betroffenen medizinisch begleitet, zudem finden eine psychosoziale Betreuung und Rehabilitationsmaßnahmen statt. Ein wichtiges Anliegen der Nachsorge ist es auch, bei den Patientinnen Ängste abzubauen und die Lebensqualität zu verbessern. Die behandelnde Frauenärztin oder der Frauenarzt bleibt auch während der Nachsorgephase der wichtigste Ansprechpartner für die Patientin. Sie oder er kann bei Bedarf den Kontakt zu Psychologen, Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen herstellen.