Bei der Dämmung von Fußböden, Wänden, Decken, Fassaden und in vielen anderen Bereichen kommen oft die beiden Baustoffe EPS (Styropor®) und XPS (Styrodur®) zum Einsatz. Sie ähneln sich stark, unterscheiden sich jedoch in einigen wichtigen Punkten. Bei der Anwendung von beiden sollten Sie dabei mit bester Arbeitskleidung wie unseren Arbeitsschuhen ausgestattet sein und ebenfalls wissen, was Sie wann verwenden sollten. Styropor oder styrodur roblox id. Im Folgenden deshalb ein kleiner Überblick, der Ihnen die Entscheidung für das ein oder andere Material erleichtert. Styropor® ist expandiertes Polystyrol Die Bezeichnung Styropor® ist ein geschützter Handelsname der Firma BASF. Offiziell heißt dieser Werkstoff expandiertes Polystyrol oder kurz EPS. Er wird zu zahlreichen Produkten verarbeitet und ist auch als Dämmstoff sehr beliebt. EPS zeichnet sich durch viele positive Eigenschaften aus, bei der Verwendung als Dämmmaterial spielt jedoch vor allem seine äußerst geringe Wärmeleitfähigkeit (0, 020 – 0, 040 W/(mK)) eine entscheidende Rolle.
Hartschaumplatten im Vergleich EPS und XPS sind Polystyrol-Hartschaumplatten. Beide Dämmplatten sind erdölbasierte Dämmstoffe, die als verrottungsfest und vielseitig einsetzbar gelten. Auch die Dämmleistung beider Hartschäume ist überdurchschnittlich gut. Doch worin liegen die Unterschiede zwischen EPS und XPS? Inhaltsverzeichnis Styropor® EPS steht für expandiertes Polystyrol und wird häufig auch als Styropor® bezeichnet. An dieser Stelle ist es wichtig zu erwähnen, dass Styropor® ein geschützter Markenname der BASF ist und seit 1951 als Marke registriert wurde. XPS ist die Kurzform für extrudiertes Polystyrol. Styropor oder styrodur roblox. Die bekannteste Marke unter den XPS-Dämmstoffen ist Styrodur®, ebenfalls eine Marke der BASF. Ein offensichtlicher Unterschied zwischen den beiden Hartschaumplatten ist die Optik. Bei EPS sind einzelne Perlen zu erkennen. Der XPS-Dämmstoff dagegen zeichnet sich durch eine gleichmäßige Schaumstruktur aus. Außerdem werden XPS-Hartschaumplatten häufig durch Farbstoffe vom Hersteller kenntlich gemacht.
Des Weiteren wird EPS als Dachdämmung oder Trittschalldämmung verbaut. XPS eignet sich dank seiner bauphysikalischen Eigenschaften für Bereiche, die eine hohe Feuchtigkeitsbelastung aufweisen. Dazu gehört die sogenannte Perimeterdämmung, also der Außendämmung von Kellerwänden. Styropor oder styrodur movie. Da die diese Art von Wärmedämmung im Sockelbereich und im erdberührten Bereich von Gebäuden eingebaut wird, muss sie über eine hohe Druckfestigkeit und Standfestigkeit gegen aggressives Grundwasser verfügen. XPS erfüllt diese Anforderungen wie kein anderer Dämmstoff. Über die Kellerdämmung hinaus wird XPS häufig als Dämmung für Dämmung für Flachdächer verwendet, sprich bei Dächern, bei denen die Dämmschicht über der Feuchtigkeitsabdichtung liegt. XPS wird im Gegensatz zu EPS nicht als Fassadendämmung eingesetzt. Ökologische und gesundheitliche Aspekte Im Vergleich zu ökologischen Dämmstoffen ist die Herstellung von Polystyrol-Hartschaumstoffen energieaufwendiger. Hinzu kommt, dass Erdöl im Gegensatz zu den Rohstoffen der Naturdämmstoffe begrenzt ist und nicht "nachwachsen" kann.