Hauswurz blüht von Mai bis August. Die Blüten der Hauswurz decken das gesamte Farbspektrum von weiß über rosa bis hin zu purpurrot ab. Die Blüten der echten, wildwachsenden Hauswurz sind rosa mit roten Streifen. In Vorgärten sind Hauswurz-Variationen auch mit gelben Blüten zu finden. Die Blütenblätter sind sternförmig angeordnet. Nach dem Verblühen stirbt die Blütendolde ab. Hauswurz vermehrt sich über Wurzelausläufer und über Samen. Lebensraum für Insekten schaffen -Insektenfreundlicher Garten | Imkerverein Diepholz. Die Hauswurz duftet ganz schwach. Im Geschmack erinnern die Blätter der Hauswurz an Gras. Die Heilwirkungen der Hauswurz Obwohl die Hauswurz weit verbreitet und in fast jedem Vorgarten zu finden ist, ist ihre Heilwirkung nur wenig bekannt. In der Naturheilkunde werden sowohl die Blätter als auch der Saft der Hauswurz verwendet. In ihrer Heilwirkung ist die Hauswurz mit der Aloe vergleichbar. Die im Volksglauben des Mittelalters vermuteten Wirkungen der Hauswurz wurden zum Teil durch Untersuchungen und Erfahrungen der modernen Homöopathie untermauert. Die in der Hauswurz enthaltenen Inhaltsstoffe wirken entzündungshemmend, erfrischend, kühlend und hautpflegend.
- Hauswurz mit honig pictures
Hauswurz Mit Honig Pictures
Dabei belebt er
mit seinen Inhaltsstoffen die Haut und verleiht ihr Spannkraft. Inhaltsstoffe: Hauswurz enthält Gerb- und Schleimstoffe.
Jedoch gilt nicht der Blüte das Augenmerk, sondern der Blattrosette. Hauswurze bastardisieren leicht, sodass eine riesige Zahl an Hybriden vorkommt. Die Rosetten sind in Größe, Form und Farbe (von silbrig grün bis dunkelviolett) sehr verschieden. Diese Vielzahl weckt verständlicherweise Sammellust bei ca. 4700 Exemplaren. Hauswurz (Sempervivum) | Imkerverein Deutschfreiburger Seebezirk. Sempervivum in größeren Mengen © Dieter Hupka
Tipp: Ein äußerst umfangreiches Sortiment bietet der Fachhandel Gärtnerei Gräfin von Zeppelin. Historie
Die Römer weihten das zählebige Dickblattgewächs ihrem Staatsgott Jupiter und verliehen ihm den geradezu poetischen Namen Sempervivum. In nördlichen Breiten wurde die Pflanze Donar, dem Donnergott, zugeordnet. Da man davon ausging, dass der Gewittergott seine Pflanzen verschonen würde, pflanzte man sie auf das Dach und fühlte sich dadurch vor Blitzschlag gefeit. Aus dem schönen Namen Sempervivum wurde auf diese Weise eine profane Dach- oder Hauswurz ( Sempervivum tectorum), auch Echte Hauswurz, Donnerwurz oder Alpen-Hauswurz genannt.