Bei den Figuren handelte es sich um Sinn- oder Bildgebäcke mit religiösem oder traditionellem Hintergrund, sogenannte Gebildebrote. Ursprünglich sollte der Weckmann den Bischof von Myra, also unseren Nikolaus, abbilden, doch im Laufe der Jahrhunderte wurde der Stab durch eine Pfeife ersetzt. Man vermutet, dass der "Austausch" während der Reformation der katholischen Kirche im 17. Jahrhundert stattgefunden hat. Zu dieser Zeit hatten Tonpfeifenbäckereien ihre Blütezeit und die Pfeife war somit ein beliebtes Accessoire. Eine andere Geschichte besagt, dass einmal einem Bäcker in der Vorweihnachtszeit irgendwann im 18. Weckmann für Sankt Martin backen | Schokoladenbutterbrot. Jahrhundert die kleinen Bischofsstäbe ausgegangen seien. Als er an einem Tabakgeschäft vorbeilief und in der Auslage die Pfeifen sah, befand er, dass sie wie umgekehrte Bischofsstäbe aussähen, und nahm sie fortan, um seine Weckmänner zu verzieren. Weckmänner sind bis heute in der gesamten Adventszeit nicht wegzudenken und werden bei uns im Rheinland traditionell nach dem Martinszug an Kinder verschenkt.
Einen Weckmann aus Hefeteig selber backen – einfaches Rezept mit Anleitung für den Thermomix Der Weckmann, auch Stutenkerl, Klausenmann, Grättimaa, Grittibänz, Dambedei oder Krampus genannt, ist ein süßes Gebäck aus luftigem Hefeteig. Hefeteig selber machen ist gar nicht schwer, solltest du zögern, dann schau dir gern auch mal meine Hefeteig-Gelingtipps an. Als Alternative kannst du den Weckmann aber auch aus Quark-Öl-Teig zubereiten, so wie ich es in meinem Martinsbrezel Rezept beschreibe. Zur Geschichte des Weckmanns Die Form eines Mannes soll an den heiligen Martin bzw. Nikolaus von Myra erinnern. Je nach Region gibt es die Weckmänner zum Martinstag um den 11. 11. herum oder als Adventsgebäck in der Zeit zu Nikolaus. Die ersten sieben Lebensjahre meines Sohnes haben wir in Hessen verbracht, wo er an St. Weckmänner backen wie vom Bäcker: kinderleicht & schnell | Weihnachtliche kuchen und torten, Weckmann backen, Backen. Martin mit dieser Tradition aufgewachsen ist. Nun wohnen wir viele hundert Kilometer entfernt, wo Weckmänner in allen Formen unbekannt sind. Bei uns gibt es sie trotzdem weiterhin – wir backen sie uns einfach selber;-) Typischerweise hat der Weckmann eine Pfeife in der Hand, die ursprünglich der Bischofsstab war.
Ist die Ofentemperatur erreicht wird ein Blech nach dem anderen abgebacken. Die Backzeit beträgt ca. 12-15 Minuten. Die Geschichte vom Weckmann - Bäckerei Schmitz & Nittenwilm. Achtet auf die Bräunung. Nach dem Backen lasst ihr die Weckmänner noch kurz abkühlen. Wenn ihr wollte könnt ihr sie noch mit Kuvertüre oder Zuckerguß einstreichen und nach Belieben verzieren. Zum Beipspiel mit bunten Zuckerkugeln oder gerösteten, gehobelten Mandeln. Die Weckmänner schmecken frisch am gleichen Tag am besten.
Wer jetzt Hunger bekommen hat, seit Kurzem gibt es ihn wieder: unseren Weckmann aus frischen Hefeteig. Eine Filiale ganz in Ihrer Nähe finden Sie mit unserem Filialfinder. Was genau in unserem Weckmann steckt erfahren Sie hier: Weckmann
Woher kommt unser Weckmann? Bereits vor Beginn der kalten Jahreszeit bevölkert er die Bäckereien in Deutschland: Der Weckmann. Doch nicht überall ist der Weckmann ein Weckmann: Im Westen Deutschlands wird er nach dem Teig benannt – Wecken oder auch Stuten -, der hauptsächlich aus Mehl, Zucker, Salz und Hefe besteht. Am Niederrhein nennt man ihn deshalb Stutenkerl. Weckmann backen wie vom becker man. In Süddeutschland dagegen richtet sich der Name eher nach der Form. Hier wird der Weck- zum Printen- oder Klasenmann. Insbesondere im Süden hält er einen Bischofsstab in der Hand, wohingegen es beim rheinischen Weckmann die charakteristische Tonpfeife ist. Aber auch in unseren Nachbarländern findet man ihn: In der Schweiz nennt man den Weckmann Grittibänz, in Lothringen Jean Bonhomme und in den Niederlanden Buikmann, um nur einige der außergewöhnlichen Namensschöpfungen zu nennen. Aber wo kommt der Weckmann eigentlich her? Vom Nikolaus zum Weckmann Im Mittelalter gab es den Brauch, dass Menschen, die nicht zur heiligen Messe erscheinen durften oder konnten, wie zum Beispiel Kranke oder Büßer, als Eucharistieersatz eine Figur aus Teig bekamen.