Die Hauptarbeit war damit, beziehungsweise schon mit der Erreichung der Porta da Gliems, getan; der weitere Marsch nach dem Piz Rusein hätte keine Schwierigkeiten mehr geboten, und dass Spescha ihn selbst nicht erreichte, daran waren die ärgerlichsten Zufälle schuld. ( Man lese den Versuch von 1823 im Jahrbuch XVI des S. ) Auch Hegetschweiler hatte mit rühmlicher Zähigkeit die Hauptschwierigkeiten des Zuganges überwunden, nachdem er einmal über die Schneerunse und Gelbe Wand hinauf gelangt war. Vom letzten Punkte seines Vordringens hätte es sich nur noch um leichten Marsch über Firn gehandelt. Wenn auch ihm die Erreichung des Zieles versagt blieb, so lag, wie Simler richtig bemerkt, der Grund vornehmlich daran, dass er jedesmal zu spät von der weit entfernten Obersandalp aufbrach. Die erste Winterbesteigung des Tödi hat bekanntlich Prof. Gröbli ausgeführt, der im Jahrbuch XX darüber berichtet. Die Ehre der ersten winterlichen Überschreitung kommt zwei St. Galler Touristen zu, den Herren C. W. Keller und C. Gelbe wand todai tv. Eugster, deren gütigen Mitteilungen ich die folgenden Notizen verdanke.
Über diesem altkristallinen Grundgebirge liegt der Scheitel diskordant. Am Fuss des Scheitels befindet sich der Rötidolomit aus der Epoche der Trias, ein auffallendes, ungefähr 50 m mächtiges rotgelbes Band. Darüber folgt Kalkgestein aus der Jurazeit, insbesondere Schilt-, Quintner- und Korallenkalk. Zustieg [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Benediktiner -Pater Placidus a Spescha aus Disentis (1752–1833) unternahm um 1800 mehrere Versuche, den Tödi zu besteigen. Den letzten Versuch unternahm er am 1. September 1824 zusammen mit P. Curschellas und A. Bisquolm. Während der Pater es aus Altersgründen nicht zum Gipfel schaffte, führten letztere die Erstbesteigung erfolgreich zu Ende. Gelbe wand todai 7. Die Besteigung erfolgte von Graubünden her durch die Val Russein und vermutlich durch die Porta da Spescha. Tödi, Blick von Zürich (Entfernung knapp 70 km) Die heutige Normalroute führt von der auf 2111 m ü. M. am Osthang nahe der Gletscherzunge des Bifertenfirns gelegenen Fridolinshütte (vom Schweizer Alpen-Club SAC betrieben) via die Grünhornhütte (als erste SAC-Hütte überhaupt nur noch als Museum erhalten) entlang dem Bifertenfirn über die Gelbe Wand, danach geht der restliche Weg über den Gletscher bis zum Gipfel des Piz Russein.
Wir sehen die spurende Seilschaft weit vor uns, und bedanken uns innerlich. Bei dem Neuschnee ein anstrengender Job, den keiner von uns gerne übernehmen würde. Am ersten Gletscherbruch geht es rechterhand vorbei, am Ende der Schneerinne steht die Grünhornhütte zur Rechten auf dem Felssporn. Den zweiten Gletscherbruch kann man auch links umgehen, wir halten uns allerdings geradeaus in Richtung Schneerus, eine bis zu 45° steile Felsrinne, in welcher bei gutem Schnee hochgelaufen werden kann. Am Anfang der Rinne machen wir aber erstmal eine ausgedehnte Frühstückspause, mittlerweile sind wir in der Sonne. Die Eisbrüche des Gletschers sind wirklich sehr eindrucksvoll, man fühlt sich sehr klein. Geradezu aufraffend machen wir uns auf den Weg. Gipfelbuch.ch - Gipfelbuch - Verhältnisse - Tödi/Piz Russein, 3614 m.ü.M. - Berg-/Hochtour (Sommer) - Normalroute von Fridolinshütte - 19.09.2020. Kurz wühlen wir uns zu Fuß hoch, dann kann man auch schon wieder anschnallen und in vielen Spitzkehren den Hang hinauflaufen. Oberhalb der gelben Wand (2807m) wird dann nochmal kurz pausiert, bevor es in der strahlenden Sonne flacher weitergeht. In weitem Bogen zieht sich die Spur um die senkrechten Eisschollen auf 3200m, die Luft wird dünner und die Aussicht dafür umso besser.
Ausbildungstour über den Hüfifirn zum Grossen Schärhorn 3296m und Felsausbildung bei der Planurahütte. Eisausbildung im Kolk bei der Planurahütte und am Nachmittag Wanderung zur Fridolinshütte (2111m). Lange Tour zum Tödi 3612m und zurück zur Fridolinshütte. Abstieg nach Hintersand und mit dem Taxibus nach Linthal. Vorgesehener Tourenablauf > Übersicht 1. Tag Anreise zum Urner Boden. Per Seilbahn fahren wir zum Fisetengrat (2010m) und wandern von dort aussichtsreich über die Höhen zur Claridenhütte (2453m), die malerisch zwischen Gletschereis und Fels auf dem Gipfelplateau des Altenorenstocks liegt. Nach einer Essenspause starten wir die Ausbildung in der Nähe der Hütte und planen danach die Ausbildungstour für den kommenden Tag. Tödi | Schweizer Alpen-Club SAC. Aufstieg 730Hm, Abstieg 280Hm, Gehzeit ohne Pausen ca. 3 Std. 2. Tag Weil "learning by doing" noch immer die beste Methode ist, steigen wir sogleich über den flachen Claridenfirn zum Clariden 3267m auf. Ein ideales Ausbildungsgelände, um den Umgang mit Steigeisen, Pickel und Gletscherseil zu üben.
Am Ende der gelben Wand seilen wir uns an und klettern nach einander auf den Gletscher. Es hat 2 gute Stufen und der Pickel macht den Rest. Nun beginnt die endlosscheinende Gletscherlatscherei. Die Spalten sind selbst zu Beginn noch gut eingeschneit. Da bereits 3x Seilschaften vor uns sind, eine hatte in der Grünhornhütte geschlafen, ist der Weg unschwer zu erkennen. Der Weg ist meist relativ flach. Erst kurz vor dem Gipfel zieht es nochmals an. Und dann sind wir oben. Gelbe wand todai review. Wow was für eine Traumaussicht. Ein Traum geht in Erfüllung. Die meisten anderen Seilschaften beginnen kurz darauf den Abstieg, so dass wir bald alleine auf dem Gipfel sind. Erst einiges später stösst nochmals eine 3er Seilschaft hinzu. Als ich nach 1h endgültig zu kalt hatte und etwas "ulidig" wurde gingen wir den Abstieg an. Piz Russein-Fridolinshütte: Ws(+), T4+, 3, 5h Der Weg zurück erfolgte auf dem gleichen Weg wie der Zustieg. Wir versorgten dabei die Steigeisen noch auf dem Gipfel. Der Abstieg erfolgte in gutem, etwas sulzigem Trittschnee.