Widerstände sind temperaturabhängig. Das heißt bei Schwankungen des Umgebungstemperatur schwankt auch der Wert des Widerstands. Für manche Schaltungen ist das ziemlich ärgerlich. Wenn man nämlich einen Spannungsteiler dimensioniert hat, um eine gewünschte Referenzspannung zu erzeugen und einer der Widerstände wird heiß und ändert damit seinen Widerstandswert, dann stimmt auch die Referenzspannung nicht mehr. Andererseits wird die Temperaturabhängigkeit von Widerständen genutzt, um Temperaturen zu messen. Temperaturabhängige widerstände formel. Wie beispielsweise mit einem PT 100. In dieser Formel wurde mit dem spezifischen Widerstandes des verwendeten Materials gerechnet. Der spezifische Widerstand ist in den Formelsammlungen für eine Temperatur von T=20°C angegeben. Meine Empfehlung für Elektrotechniker Anzeige Das komplette E-Book als PDF-Download Premium VIDEO-Kurs zur Ersatzspannungsquelle 5 Elektrotechnik E-Books als PDF zum Download Den Widerstandswert, den man damit berechnet, gilt daher für eine Temperatur von T=20°C.
Wenn Sie E bestimmt haben, können Sie den Spieß herumdrehen: Sie definieren den zulässigen Messfehler mit Δt und berechnen so den maximalen Messstrom, den Sie unter Beachtung des zulässigen Messfehlers verwenden dürfen. Spezifischer Widerstand / Temperaturabhängigkeit - Rechner - Wetec's Technikseite. ________________________________________ I = ( Δt / (R * E)) 1/2 ________________________________________ Was heißt das in der Praxis? Bei industrieüblichen Anwendungen mit normalen Anforderungen spielt die Eigenerwärmung in der Regel eine untergeordnete Rolle, sofern Fühlerkonstruktion und Einbausituation passen. Wenn Sie allerdings hochpräzise Messungen benötigen, müssen Sie die Eigenerwärmung unbedingt berücksichtigen.
Eine typische \( U \)-\( I \)-Kennlinie eines Heißleiters bei konstanter Umgebungstemperatur zeigt dieses Bild: Heißleiter, U - I -Kennlinie Bei kleinen Spannungen und Strömen ist die Kennlinie linear, da die im Bauelement umgesetzte Leistung so gering ist, dass keine spürbare Eigenerwärmung auftritt. Mit zunehmender elektrischer Belastung sinkt der Widerstand durch Eigenerwärmung. Einsatzgebiete sind: Schutzaufgaben (Anlassheißleiter, Eigenerwärmung); Kompensationsaufgaben (Regelheißleiter zur Spannungsstabilisierung) Temperaturmessung Temperaturregelung (Fremderwärmung).