Auch der Reichtum an Seen ist darauf zurückzuführen. Die Küste Skandinaviens wird von den vielen Fjorden gekennzeichnet. Fjorde sind lange, tief in das Land reichende Meeresbuchten, die während der Kaltzeiten gebildet wurden. Diese Buchten können sehr tief und steil sein.
Während des Ordoviziums – vor etwa 450 Millionen Jahren – waren die erdgeschichtlichen Kontinente Laurentia, Baltica und Avalonia von hohen südlichen Breiten in Richtung Äquator gedriftet. Sie kollidierten in mehreren Phasen miteinander. Der Tornquist-Ozean zwischen Baltica und Avalonia und der Iapetus -Ozean wurden dabei geschlossen. Die bei der Subduktion und Schließung des Iapetus-Ozeans entstandenen Inselbögen und Gebirge werden heute als Kaledonische Gebirge bezeichnet, die damit verbundene bzw. zugrunde liegende Gebirgsbildung als Kaledonische Orogenese. Entwicklung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der genaue Ablauf dieser Kollisionen im Zeitraum ist nicht im Detail bekannt. Als wahrscheinlich gilt folgender Ablauf: Im Obersten Ordovizium kollidierte zuerst Avalonia mit Baltica. Vermutlich bildete Avalonia einen vulkanischen Inselbogen, bevor es mit Baltica kollidierte. Vor der Ostküste Laurentias bildete sich ein Inselbogen aus, unter den der Iapetus subduziert wurde. Skandinavisches gebirge karte na. Im Silur wurde der Iapetus vollständig geschlossen.
Die Höhen der Gebirge sind teilweise in Plateaus ausgebildet, die von tiefen, steil abfallenden Tälern zerschnitten sind. Während der Eiszeit waren die Skanden nahezu gänzlich unter einer 1500 Meter dicken Eisschicht begraben. Nach dem Abtauen der Eislast setzte Hebung ein, die noch heute anhält. Während das Skandinavische Gebirge nach Osten in Stufen abfällt, ist die Westseite durch einen steilen, tief zertalten Abfall gekennzeichnet. Durch die eiszeitliche Überformung entstanden auf der Westseite auch zahlreiche Fjorde mit der für Gletschertäler typischen Trogform. Teile der Skanden sind von Plateaugletschern bedeckt, die sich in Ausläufern bis dicht über das Meer (Engenbreen, 10 m) erstrecken. Die größten sind Jostedalsbreen (mit ca. 486 km² der größte Gletscher Kontinentaleuropas), Svartisen und Folgefonna. Skanden: Große Karte mit den Grenzen und Hütten, Gipfeln sowie Touren der Gebirgsgruppe. Die Gletscher entstanden allerdings nicht durch eine der Eiszeiten, sondern erst vor ca. 2000 Jahren infolge einer Klimaverschlechterung. Weblinks
Im norwegischen Teilgebirge Jotunheimen erreichen die Skanden mit dem 2. 469 m hohen Galdhøpiggen den höchsten Punkt Nordeuropas und Norwegens. Im Kebnekaise, 2. 111 m, stellen sie auch den höchsten Berg Schwedens und in der Haltitunturi, 1. Skandinavisches gebirge karte. 324 m, den höchsten Berg Finnlands. Entstehung Das Gebirge entstand als Teil des Kaledonischen Gebirges durch eine Auffaltung nach dem Zusammenstoß des Kanadischen Schildes (archäische Landmasse Laurentia) mit dem Baltischen Schild (archäische Landmasse Baltica) vor ungefähr 420 – 380 Millionen Jahren. Durch Erosion wurden die oberen Teile abgetragen. Im Tertiär kam es dann im Rahmen der Alpidischen Orogenese zu einer erneuten starken Anhebung, wodurch die Skanden sich herauszubilden begannen. Struktur Die Skanden erreichen eine Höhe von 2. 469 m (Galdhøpiggen), haben aber in manchen Gebieten nur Mittelgebirgscharakter. Die hochgebirgigen Gebiete zeigen aufgrund der Überformung durch die eiszeitlichen Gletscher, anders als die übrigen europäischen Hochgebirge, häufig runde, weiche Formen (Gletscherschliff), seltener ausgeprägte Gipfelformen.
Liste und Karte aller Gletscher im Skandinavischen Gebirge zum Skifahren Im Skandinavischen Gebirge kann man sich auf 3 Skigebiete mit Gletscher freuen. Die folgenden Wintersportgebiete bieten Skifahren auf Gletscherpisten an. Bewertung 240 m ( 1060 m - 1300 m) 4 km 3 km 1 km 0 km 1 Lift/Bahn NOK 450, - / ca. € 45, - Bewertung 260 m ( 1200 m - 1460 m) 5 km 2, 5 km 2, 5 km 0 km 1 Lift/Bahn NOK 395, - / ca. € 40, - Bewertung 350 m ( 1850 m - 2200 m) 2 km 2 km 0 km 0 km 1 Lift/Bahn NOK 405, - / ca. Aktivurlaub im Skandinavischen Gebirge | Outdooractive. € 41, -
Mit etwa 300. 000 finnischen Muttersprachlern in Schweden ist Finnisch dort anerkannte Minderheitensprache. Umgekehrt sind mehr als 5% der Finnen schwedische Muttersprachler, die vor allem im Süden und Westen an der Küste, sowie auf der Ostseeinsel Åland leben. In Finnland ist Schwedisch dem Finnischen als Amtssprache gesetzlich gleichgestellt. Wie die skandinavischen Sprachen zählen auch Isländisch und Färoisch zu den nordgermanischen Sprachen. Skandinavisches gebirge karte des. Skandinavisches Kreuz Eine weitere Gemeinsamkeit der nordeuropäischen Länder, die schnell ins Auge fällt, ist die Gestaltung der Landesflaggen. Die Flaggen von Dänemark, Island, Norwegen, Schweden, und Finnland ziert das Skandinavische Kreuz. Auch einige autonome Gebiete wie die finnische Insel Åland, die Färoer Inseln sowie die Inselgruppen des Vereinigten Königreichs Shetland und Orkney und einige weitere Regionen tragen ein Skandinavisches Kreuz auf ihren Flaggen. Das auch als "Kreuz des Nordens" bekannte Symbol wurde zunächst auf dem dänischen Dannebrog verwendet.
Die Wald- und Baumgrenze wird – anders als in den meisten anderen Gebirgen der Erde – von der Fjällbirke gebildet. Darüber liegt das baumlose Fjell, das aus Zwergstrauchheiden, Bergwiesen, Matten und Mooren besteht, sowie Blockschutthalden mit Moosen und Flechten in den Gipfelregionen. Am Galdhøpiggen (2469 m), dem höchsten Berg Nordeuropas Blick vom Kebnekaise (2110 m), über die Gebirge Lapplands Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Skandinavische Alpen. In: Pierer's Universal-Lexikon, Band 16, vierte Auflage, Altenburg 1863, S. 162 ↑ David G. Gee, Haakon Fossen, Niels Henriksen, Anthony K. Higgins: From the Early Paleozoic Platforms of Baltica and Laurentia to the Caledonide Orogen of Scandinavia and Greenland. Episodes. Bd. 31, Nr. 1, 2008, S. 44–51, ( PDF 860 kB) ↑ A. Ladenberger, D. G. Gee, Y. Be'eri Shlevin, S. Claesson, J. Skandinavisches gebirge karte w. Majka: The Scandian collision revisited – when did the orogeny start? In: Geophysical Research Abstracts, Bd. 14, EGU2012-12633, 2012 ( PDF 39 kB) ↑ T. F. Redfield, P. T. Osmundsen, B. W. H. Hendriks: The role of fault reactivation and growth in the late uplift of western Norway.